Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „H“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „H“ beginnen

HAARE

Sie können mit trockenen oder auch nassen Haaren in die Sauna gehen, schädlich ist weder das eine noch das andere. Wer seinen Haaren etwas gönnen möchte, läßt eine Haarkur einwirken, die durch die Hitze besonders gut aufgenommen wird.

HAARENTFERNUNG

Enthaarung oder Rasieren in einem Schwitzraum ist verpönt. Im getrennten Duschräume der Fall, wenn es nicht ausdrücklich verboten ist. Besser ist es bei Fachkräfte eine dauerhafte Enthaarung vorzunehmen. Für alle, die die traditionelle Methode der Enthaarung vorziehen mit einem Film-Wachs wird eine wenig schmerzhafte und sanfte Enthaarung zelebriert. Haarentfernung an den Beinen, in der Bikinizone, an der Achsel und an Oberlippe und Kinn.

HALLENBAD

Öffentliches Schwimmbad , im allgemeinen ausgestattet mit 25-Meter-Schwimmbecken, Lehrschwimmbecken und Sprungmöglichkeit. Betrieb oft ganzjährig, teilweise im Sommer geschlossen. Wassertemperaturen meist unter 28 Grad (Schwimmbecken) bzw. unter 30 Grad (Nichtschwimmer). Hotelbad für ein paar Schwimmtempos. Haben die meisten Tourismus und Wellnesshotels. Das Hallenbad von heute erfüllt viele Ansprüche. Es ist gleichzeitig Sportanlage, Fitness-Center Freizeitoase und Begegnungsstätte

Ein Hallenbad ist ein in geschlossenen Räumen angelegtes Schwimmbad.Öffentliche Hallenbäder bestehen im allgemeinen aus folgenden Raumgruppen:

  • Schwimmhalle mit einem oder mehreren Schwimmbecken (z.B. Schwimmerbecken und Nichtschwimmerbecken) und den Beckenumgängen
  • Nebenräume für den Badegast (z.B. Foyer, Umkleiden, Toiletten, Duschen, oftmals auch gastronomische Einrichtungen)
  • Nebenräume für das Personal (z.B. Personalumkleiden)
  • Nebenräume für die Technik (vor allem für die Wasseraufbereitung)

Aus Sicherheitsgründen werden vor allem die Becken von Aufsichtspersonen überwacht. Für die Benutzung der Anlagen wird normalerweise eine Gebühr erhoben, wobei diese bei den meisten kommunalen Bädern nicht kostendeckend ist.

Einige Hallenbäder sind auch als Erlebnis- oder Wellnessanlagen mit:

  • Sauna
  • Dampfbad
  • Solarien
  • Wasserrutschen
  • künstlichen Tropenlandschaften
  • Tauchbecken
  • Fitnessbereichen
  • Wellenbecken

eingerichtet. Bei diesen oftmals Thermen genannten Bädern steht der sportliche Aspekt des Schwimmens im Hintergrund.

HALSWICKEL

Kaltes bzw. warmes Wasser, ein Tuch aus Leinen oder einem ähnlichen Material in einer Größe von ca. 10 x 60 cm sowie ein etwas größeres Wolltuch oder Schal, Zusätze: Lehm (Heilerde) und Quark.

Das kleinere Leinentuch wird mit Wasser befeuchtet oder mit einem Lehm- oder Quarkbrei bestrichen (zuvor der Länge nach falten!) und zweimal um den Hals geführt. Anschließend wird das trockene, ebenfalls einmal der Länge nach gefaltete Wolltuch gut anliegend darüber gebunden und festgesteckt.

Kalte Wickel werden vor allem bei akuten Erkrankungen angewendet und mehrmals gewechselt. Warme Wickel helfen besonders bei chronischen Entzündungen und bleiben längere Zeit (auch über Nacht) angelegt.

Dauer/Häufigkeit: 60 bis max. 90 Minuten (Variante: warme und kalte Wickel, )

Heilanzeigen: Erkältungen, Mandel-, Rachen- und Kehlkopfentzündungen, Schwellung der Halslymphknoten, Entzündungen der Nase und Nasennebenhöhlen, Schilddrüsenerkrankungen, mäßig vergrößerte Schilddrüse, Herzklopfen, Diphterie, Masern.

HALVET (HAMAM)

Raumtemperatur 45 Grad C. Ein überheizter Raum, der zum Ausschwitzen und zum Vorschwitzen für die Abreibung bzw. die Massage auf dem heißen Stein (Nabelstein) dient. Während dem Schwitzen übergießen mit heißem Wasser übergießen.

HAMAM

Entstanden in der Zeit des Osmanischen Reiches, ist das Hamam bis heute ein Ort der Erholung, der Gesundheit und des geselligen Beisammenseins. Das Hamam ist ein Platz des Ruhe-Findens, des bewussten Innehaltens, des Ruhig- und Gelassenwerdens, des Abstandfindens. Hamams dienten früher im Orient Reisenden als Erholungsstätte, als Ort, an dem Sie sich den Wüstenstaub vom Leib waschen und sich für die nächsten Strapazen stärken konnten. Im Hamam konnten Körper, Geist und Seele wieder zueinander finden. Was früher die Wüste war, ist heute die Großstadt, der Alltagsstress, der Verkehr, die Hektik. Frei davon und offen für Urlaubsgenuss zu werden, ist eine wesentliche Funktion des Hochschober Hamams. Und nach einem ausgiebigen Hamam – Besuch ist es eine wohlige Schwere, die Sie umgibt und manches scheinbar Wichtiges weniger wichtig erscheinen lässt. Ausgeruht kehren Sie dann frisch gestärkt zurück und spüren eine Belebung Ihres Körpers.

Ziel des Hamamgenusses ist die körperliche und geistige Reinigung, das Abstreifen der Alltagsgedanken, das Lockern der Gelenke und Muskeln und damit geistige und seelische Erholung. Der ganze Körper wird von der oberen, trockenen und abgestorbenen Haut befreit (Ganzkörperpeeling). Der Aufenthalt gliedert sich in 2 Bereiche: Der Schwitz und Reinigungsbereich (60-90Min.) und der Ruhebereich (60-90Min.).

Das Hamam ist ein Klatschtempel des Orients, und das schon seit über 6000 Jahren Der Aufenthalt gleicht einem Ritual. Man entkleidet sich, hüllt sich in ein Tuch. Dann betritt man einen Ruheraum, wo meist ein Brunnen mit seinem Plätschern für geistige und seelische Entspannung sorgt. Es folgt der Soguglug, ein Raum mit einer Temperatur von ca. 35 Grad C. In jedem Raum stehen Becken mit heißem Wasser, das man sich mit den Schalen immer wieder über Arme, Beine, Brust und Rücken gießt. Wenn der Körper aufgewärmt, der Geist entspannt und die Haut so richtig. Man übergießt sich mit warmen Wasser aus der Kurna (dem Becken) und betritt den Halvet. Dort herrschen 45 Grad C und die Schweißdrüsen kommen in Fahrt.

Die Massage – Höhepunkt des Hamam

Im Einseifraum, dem Lif, wird man vom Bademeister einer stilechten Seifenmassage unterzogen. Dabei wird niemals kaltes Wasser verwendet.

Im Zentrum des Hamam steht der „heiße Stein“, ein polierter Granit, temperiert wie ein sonnenbeschienener Felsen. Und so ist auch das Liegegefühl. Auf dem Stein findet die Massage statt, zwischendurch ruhen Sie sich hier aus und genießen die Wärme. Der Tellak greift zum Massage- Handschuh aus Rohseide, Ziegen- oder Rosshaar und bearbeitet die Haut, bis sich die Poren öffnen und überschüssige Hautreste lösen. Dann wird der Körper mit einem Lif, einem gehäkelten Wolltuch, von Hals bis Fuß eingeseift. Eiskaltes Wasser klatscht wie ein Schock auf den Körper herunter, schwemmt Schweiß und Hautfetzchen einfach weg. Der Kopf wird frisch und klar, die gerötete Haut fühlt sich weich und samtig an – wie neu geboren.

Zu guter Letzt entspannt man sich im Camekan, dem Ruheraum, bei ruhigen Gesprächen und einem original türkischen Tee – eingewickelt in einen flauschigen Bademantel oder das Hamam-Tuch – um den Wasserverlust auszugleichen.

Tipp: Rechnen Sie für die gesamte Prozedur samt Ruhephase rund drei Stunden ein. In einigen Bädern, z.B. auch im „Sultan Hamam“ in Berlin, gibt es getrennte Öffnungszeiten für Männer und Frauen. Andere (z.B. der „Binshof“ in Speyer) geben feste Termine für die Massagen.

5 Punkte für einen guten Hamam

Hygiene: Saubere Anlagen sind wichtig, gerade weil im Hamam viel mit Wasser gearbeitet wird und man fast nackt auf dem heißen Stein liegt. Bei Schimmel sofort das Weite suchen.

Ausstattung: Ein traditionelles Hamam besteht aus mehreren Räumen, die unterschiedlich temperiert sind. Außerdem sollte es einen Ruheraum geben.

Personal: Wer macht die Anwendungen? Frauen, die nicht von einem Mann massiert werden wollen, sollten klären, ob es auch eine Natir, eine Badefrau, gibt.

Ausbildung: Wo haben die Angestellten ihr Handwerk gelernt? Stutzig sollte man werden, wenn plötzlich das Küchen-Personal von der Döner-Bude um die Ecke im Hamam als Tellak arbeitet.

Intimssphäre: Diese sollte gewahrt bleiben. Auf den Pestemal, das Leinentuch, das um die Hüften gewickelt wird, verzichtet ein traditionelles Hamam bei keiner Anwendung

HAMAM ( Der Aufenthalt im Nassbereich dauert ca. 60 – 90 Minuten ) MIT:

SOGUKLUK Kräuterdampfraum • 10–15 Min. Hier Gewöhnen Sie sich langsam an die erhöhte Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Kräuterdampf öffnet die Poren Ihrer Haut.

KESE Körperpeelingraum • 5–10 Min. Der ganzen Körper wird mit dem Kese (Peelinghandschuh) kräftig zum Herz hin (Blutzirkulation) abgerieben.

SICAKLIK Erholungsbad • 15–20 Min.

NABELSTEIN Erholungsraum • 15–20 Min. Hier erholen Sie sich nach jedem Reinigungsgang. Tauchen Sie ein und beruhigen Sie Ihren Kreislauf.

BINGÜL Heisser Kräuterdampfraum • 10–15 Min. Der heisse Dampf entschlackt und entgiftet den Körper. Die Haut wird optimal für das nächste Reinigungsritual vorbereitet.

LIF Seifenraum • 5–10 Min. Mit der Seife wird eine dünne Schicht mit dem Kese (Peelinghandschuh) auf die Haut auftragen und den Körper kräftig von unten mit dem nassen Kese abgerieben.
Der Seifenschaum wird danach mit der Schale und warmem Wasser aus dem Kurna gründlich abgespült.

CAMEKAN Ruhe + Erholungsraum • ca. 30 Min. Entspannen bei ruhigen Gesprächen und einem original türkischen Tee – eingewickelt in einen flauschigen Bademantel oder das Hamam-Tuch – um den Wasserverlust auszugleichen. Tipp: Rechnen Sie für die gesamte Prozedur samt Ruhephase rund drei Stunden ein.

HANDTUCH, BADETUCH, SAUNATUCH

Das Handtuch ist das wichtigsten Sauna-Utensilie. Wie für den Golfspieler der Golfschläger das Wichtigste ist, so ist für den Saunist das Handtuch sein wichtigstes „Sportutensil“. Für das Saunabaden benötigt man ein ausreichend großes Sauna-Handtuch, um vollständig in der Sauna darauf sitzen oder liegen zu können. Ein weiteres Handtuch zum Abtrocknen nach den Kaltanwendungen (Duschen, Tauchbecken, …) ist sinnvoll. Clevere Saunisten haben eigens gekennzeichnete Handtücher – Die Begründung ist einfach. Meist gibt es weiße Handtücher und irrtümlicherweise werden beim Trocknen die Handtücher verwechselt. Dann beginnt das „Richtige Handtuch Such Spiel“. Optimal ist es auch wenn das Handtuch auf einer Seite gekennzeichnet ist, damit man die Sitzseite erkennt.

HANDTUCHTROCKNER

Eine Zentrifuge oder Schleuder meistens im Umziehbereich, wo das Handtuch nach der Sauna bzw. vor dem nächsten Saunagang gereinigt und getrocknet werden kann.

HANDTUCHHALTER – HANDTUCHHAKEN

Diese nützlichen Dinge gibt es bei Überfüllung in Saunen leider wenige!

HANTEL WORK OUT

Vor der Sauna – Muskelkraft- und Konditionstraining mit Gewichten. Besonders trainiert werden Gesäß, Beine, Bauch und Schultern.

HARARET

Türkisches Dampfbad: 45°C, 100 % Luftfeuchtigkeit. Empfohlene Aufenthaltsdauer: 5 – 20 Minuten Das Hararet ist ein angenehmes Schwitzbad. Es fördert die Durchblutung, die Haut wird weich, rein und in idealer Weise auf die nachfolgende Hamam-Massage vorbereitet.

HAUT

Das größte Organ des Körpers. Sauna und Dampfbadeffekt – Die Durchblutung wird gefördert, die Haut gereinigt und belebt. Die Durchblutung steigt, Schlackenstoffe werden abtransportiert, und der Stoffwechsel der Haut arbeitet doppelt so schnell wie sonst. Die Folge ist eine rosige und straffe Haut im Gesicht und am ganzen Körper. Ideal: während der Ruhephase eine Gesichtscreme auftragen. Die Nährstoffe werden besonders intensiv aufgenommen.

Fühlbar angenehm – rosiges Aussehen

Nach einem Saunabad fühlt sich die Haut ausgesprochen angenehm an. Sie hat ein rosiges, gesundes Aussehen. Auch Menschen mit Hautproblemen können nach Aussage saunaerfahrender Hautärzte saunabaden. Bei sehr trockener Haut wird Besserung durch die Übung der Schweißdrüsen und die Wassereinlagerungen in der Hornschicht erreicht! Das Auftragen einer Fettcreme nach dem Bad unterstützt die Wirkung. Bei Menschen, die zu erhöhter Hauttalgbildung neigen, verflüssigt sich der festgehaltene Hauttalg in der Saunawärme. Unterstützende Wirkung wird der Sauna bei Hauterkrankungen zugeschrieben – ebenso wie bei Krampfadern. Da sollte jedoch der behandelnde Arzt gefragt werden!

Trockene Haut

Die Haut trocknet in der Sauna nicht aus – die infolge der Wechselreize stark durchblutende Gefäße sind wahre Feuchtigkeitsspender. Das Wasser sickert bis in die Hornschicht und in die tieferen Gewebe. Die Folge – Ihre Haut wird von innen heraus besser durchfeuchtet. Möglicher Juckreiz geht zurück und verschwindet sogar ganz. Wenn Sie eine trockene Haut vorweg haben, cremen Sie sich nach dem Sauanbaden ein, dann ist sie richtig gut durchfeuchtet.

Fettige Haut

Zeichnet sich durch höhere Talgproduktion, verstärkte Schweißabsonderung und eine größere Abschuppung von Hornzellen aus. Durch die Hitze verflüssigt sich der Talg und wird zusammen mit abgestorbene Hautzellen, Bakterien und Schmutzteilen aus den Poren herausgeschwemmt. Ihre Haut wird von innen heraus porentief gereinigt. Akne geplagte verlieren den überschüssigen Hauttalg, der in den Drüsengängen durch verhärtete Hornzellen blockiert ist, wird durch die Hitze weich und kann auf diese Weise leicht abfließen.

Faule Haut

In der Umgangsform wird ein fauler Mensch auch faule Haut genannt, kommt nicht von ungefähr – Eine faule Haut altert schnell, nicht jedoch die trainierte Haut. die Sauna eignet sich sowohl für Menschen mit fettiger und für solche mit trockener Haut. Der Gewinner in der Sauna ist unumstritten Ihre Haut.

In eine neue Haut schlüpfen

Durch regelmäßigen Saunabesuch wird die Neubildung der Hautzellen beschleunigt. Infolge der erhöhten Hauttemperatur um 10 Grad Celsius wird die Haut stärker durchblutet und der Hautstoffwechsel um das zwei bis Dreifache erhöht! Das kommt der Zellneubildung zugute. Durch das Schwitzen quillt die oberste Hautschicht auf und abgestorbene Hautzellen schuppen sich ab. Der Weg wird frei für die vermehrte Neubildung von Zellen in der tiefer gelegenen Keimschicht – frische Haut wächst heran. Sie schlüpfen also in eine neue Haut.

HAYSCHE TRENNKOST

Der amerikanische Arzt Howard Hay entwickelte Ende des 19. Jahrhunderts die Theorie, dass Eiweiß und Kohlenhydrate nicht zusammen verspeist werden dürfen, da bei einer Kombination beider die Kohlenhydrate nicht verdaut werden können und dadurch im Darm zu gären beginnen. Diese Gährungsvorgänge sollen, so Hay, eine bedeutende Krankheitsursache darstellen. Das Trennen von eiweißreicher und kohlenhydratreicher Kost, soll nicht nur den Verdauungsvorgang regulieren, beschleunigen und gesund erhalten, sondern auch eine Vielzahl von Krankheiten heilen können. Die Haysche Trennkost ist im Alltag nur schwer praktikabel und umständlich. Die tatsächliche Auswirkung dieser Theorie ist noch nicht ausreichend geklärt

HEILBAD

Schwimm- oder Bewegungsbad, das mindestens ein Becken besitzt, das mit Wasser aus einer anerkannten Heilquelle gefüllt ist.

HEILERDE THERAPIE

Heilerde (z. B. Lehm) wird mit Wasser zu einem Brei verrührt und mit einem weichen Pinsel dick auf Gesicht oder Körper aufgetragen. Die Packungen wirken wie ein leichtes Peeling, festigen schlaffes Bindegewebe und entschlacken sanft.

HEILFASTEN

Unter Heilfasten darf keine radikale Schlankheitskur verstanden werden; es geht hier vielmehr darum, den Körper durch Fasten zu aktivieren. Weil man keine Nahrung zu sich nimmt, ist der Körper gezwungen, auf „Vorräte“ zurückzugreifen. Dadurch werden auch viele Giftstoffe, entzündliche Abbauprodukte, Proteinablagerungen und Fettpolster abgebaut und ausgeschieden (Entschlackung, Entgiftung). Die Körperabwehr wird durch diese Vorgänge angeregt. Neben den körperlichen Auswirkungen einer Heilfastenkur sind aber auch die seelischen Vorteile unübersehbar.

So findet durch die Entschlackung des Verdauungssystems eine allgemeine Umstimmung statt, durch welche Blockaden in den Selbstheilungskräften gelöst werden. Die seelisch-geistige Umstimmung durch die Heilfastenkur trägt zur tiefen Entspannung bei, hebt die Stimmung (positives Denken) und steigert die geistige Leistungsfähigkeit.

Heilfasten sollte unter Kontrolle eines Therapeuten, und bei längeren Kuren in einer Klinik oder einem Sanatorium durchgeführt werden. Sehr beliebt sind auch Heilfastenkuren in Kombination mit Meditationen, weil sich dadurch besonders intensive geistig-seelische Wirkungen erzielen lassen.

HEILUNG

Die heilende Kraft der Sauna, welche den Körper nicht nur von Schmutz und „dem Teufel“ befreit, sondern auch bei vielen Krankheiten helfen und diese lindern kann. Ein altes finnisches Sprichwort besagt: „Wenn eine kranke Person weder durch Teer noch durch Wodka oder durch die Sauna geheilt werden kann, wird diese sterben.“. Auch ein sehr geläufiges Sprichwort ist: „Die Sauna ist die Apotheke des armen Mannes.“ Selbst heute noch werden viele Leiden durch die Sauna geheilt, z.B. Ermüdung, Schmerz, Erkältung oder sogar Nervenleiden. Gerade weil der Saunagänger fest an diese heilende Kraft glaubt, ist die Methode äußerst sinnvoll. Hohe Temperaturen, wie sie in der Saukabinen herrschen, haben eine desinfizierende Wirkung. Schädliche Keime gehen zugrunde und die Aktivität der Killerzellen wird angeregt. Diese wiederum töten diverse Krankheitserreger ab.

HELARIUM

Wohltuende Wirkung auf Organismus und Psyche. Die Wirkungen der Lichtschwingungen der einzelnen Spektral-Farben ROT; GELB; GRÜN und BLAU auf den menschlichen Organismus lassen sich im Experiment nachweisen. Rot – anregend und stimulierend, innerlich belebend. Gelb – die Farbe der Sonne, schafft ein warmes und behagliches Gefühl, Grün – die Farbe der Natur. Zufriedenheit, Ruhe und Hoffnung. Blau – repräsentiert die erregungsfreie Ruhe zum Meditieren und Nachdenken. Wirkt beruhigend und entspannend.

HERRENSAUNA

Ausschließlich für Herren. Nicht zu verwechseln mit Gaysaunen (Schwulensaunen). An bestimmten Tag ist der Eintritt nur für Männer. Ausschließlich für Männer. Herrensauna (Männersauna) bezeichnet einen Saunabereich oder eine Sauna zu der (meist an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten) nur Männer Zutritt haben. Viele Herren sind beim Saunavergnügen lieber ganz unter sich, wo Sie sich weitab von Frauenblicken ungestört eine Männerrunde genießen können.

HERZ

Kein Spass – dass Herz wird lt. medizinischer Meinung in der Saunakabine trainiert und wird nicht überlastet. Erstaunlich insofern, da ja unsere Maschine die Durchblutung in der Haut und Muskeln enorm steigern, um die extreme Hitzeabwehr anzukurbeln. Nicht nur die Gefäße in Haut und Muskulatur weiten sich unter dem Einfluss der Saunahitze, auch der Herzmuskel wird entsprechend durchblutet und mit viel Sauerstoff versorgt. Die Fließeigenschaft des Blutes verbessert sich und sie beugen dem Herzinfarktrisiko vor.

Koronarkrankheiten / Herzschwäche

Da die Sauna zu einer Steigerung der Herzfrequenz führt, sollten Menschen, die bereits bei leichter körperlicher Aktivität ein Herzflattern bekommen, auf keinen Fall in die Sauna gehen. Dasselbe gilt nach einem Herzinfarkt: Bei leichten Herzbeschwerden empfiehlt es sich, vorher einen Arzt zu besuchen.

Saunabesuche sind daher grundsätzlich ein gutes Herz-Kreislauftraining und auch bei Herzleiden (natürlich vorsichtig und nach Rücksprache mit dem Arzt!) kann die Sauna mit Vorteil angewandt werden. Saunagänge können Herzpatienten ihre Ängstlichkeit nehmen und werden auch in Rehabilitationskliniken häufig in den Behandlungsplan integriert. Zwar steigt in der Wärmephase die Pulsfrequenz, nicht aber der Blutgefäßwiderstand. Bei einer Neigung zu hohem Blutdruck können regelmäßige Saunagänge Herz und Gefäße entlasten

HEUBAD

– Ganzkörper-Heuwickel- regt den Kreislauf an- sorgt für seelisches und körperliches Wohlbefinden- reinigt die Atemwege
– Temperatur: 40 – 42°C- Raumklima: feucht- Behandlungsdauer: 20 – 25 Min

Das Heubad ist eine Ganzkörper – Kräuterdunstbehandlung. Das spezielle Therapieheu beinhaltet eine Reihe von Heilpflanzen, beispielsweise Edeltraute, Frauenmantel, Ehrenpreis, Erika und Enzian. Durch die Erwärmung des Heus werden ätherische Öle freigesetzt, die dann auf den Körper einwirken. Das Heubad ist eine alte, ländliche Badeform. Anwendungen dieser Art sind durch die lockere Zusammensetzung des Heus milder im Wärmeschub und schonend für den Kreislauf.

Grundprinzip des Heubades ist die milde und Kreislauf schonende Überwärmung des Körpers. Die vielfältigen Wirkstoffe von Gräsern, Blumen und Kräutern entschlacken den Körper und stärken das Immunsystem. Körper und Geist werden angenehm erfrischt und vitalisiert. Stressgeplagte Geister können sich regenerieren

Frisches Heu wird für ein paar Stunden in heißes Wasser gelegt, damit es für die Behandlung weicher ist. Anschließend wird es auf einer Liege ausgebreitet, man legt sich nackt drauf, lässt sich mit dem restlichen Heu zudecken und in warme Thermodecken einpacken. Durch die hohen Anteile von ätherischen Ölen wirkt es entspannend und belebend auf den Organismus.

HEUBLUME

Fördert Stoffwechsel, erfrischend.

Ist ein Bergblumenbad, das sich aus getrockneten Almkräutern und Wiesenpflanzen wie Bergenzian, Kamille, Quecke, Sachafgarbe, Steinklee u.s.w. zusammensetzen kann. Man liegt in einer Wanne von Kräutern, Blüten und Samen bedeckt. Durch Enzymprozesse bei der Fermentierung heizt sich das Heu derart auf, dass es Ihnen so heiß wird wie in einer Schwitzkabine. Durch die Hitze werden die Wirkstoffe der Heublumen freigesetzt und dringen in die Haut ein. Dazu zählen Mineralien, Eiweißstoffe, Spurenelemente, Flavonoide, Gerbstoffe und ätherische Öle. Gleichzeitig kann sich der Körper durch das Schwitzen von Säuren und Schlackenstoffen befreien. Dauer ca. 60-90 Minuten. Es ist besonders hilfreich bei rheumatischen Erkrankungen, Hautkrankheiten und Gicht.

HEUKRAXEN

Die Kräfte des Alpenheues sind seit Jahrhunderten bekannt. Das Heu der Alpenregion ist ein naturgegebene Kräutermischung. Die besondere Qualität ist auf mehrere günstige zusammentreffende Faktoren zurückzuführen.

Der charakteristische Geruch stammt vom Ruchgras, dem Labkraut, dem Steinklee, der Meisterwurz und verwandten Peucetanumarten. Beim welken dieser Pflanzen und der anschließenden Trocknung werden bestimmte, darin enthaltene Glykoside durch termentative Prozesse zu Cumarin umgewandelt, das den Heugeruch hervorruft. Bei der Vorbeugung und Behandlung liegen im Gegensatz zu den schweren medikamentösen Geschützen die natürlichen Mittel im Trend unserer Zeit, vor allem wenn sie Spaß machen. Immer mehr Menschen wünschen sich Behandlungsformen auf natürlicher Basis mit Naturheilpräparaten ohne schädliche Nebenwirkungen um Gesund und fit zu bleiben. Entspannung und Erholung ,dabei ist diese Behandlung Kreislauf schonender als etwa vergleichbare Behandlungen. Heukraxen bringen uns also wiederum ein ganzes Stück der Natur näher, mit allen ihren entspannenden und erholsamen Einwirkungen auf Körper Geist und Seele. Wer heute schon die Möglichkeit hat, sollte diesen Jungbrunnen so oft wie möglich nutzen

HEUSAUNA

  • ca. 85°C
  • im Außenbereich
  • mit einem Kessel über dem Ofen wird ein sehr angenehmer Heuduft erzeugt
  • durch eine große Glasfront haben Sie eine schöne Ansicht des Saunagartens

Spurenelemente aus Heublumen und anderen Heilpflanzen werden über den Sud des Kupferkessels in der ganzen Luft verteilt. Sie gelangen über Haut und Atmung in den Körper und wirken gezielt auf den Stoffwechsel.

HITZE

Wenn Sie so richtig Hitze danken wollen, so suchen Sie sich richtige Hitzekammern aus wo der Thermometer über 90 Grad C klettert. Begeben Sie sich sofort auf die oberste Ebene. Strecken Sie sich der Länge nach aus und lassen Sie Ihre gesamte Hautoberfläche gleichmäßig von der Strahlungswärme durchfluten. Auf diese Weise kann jede einzelne Muskelfaser entspannen. Sprichwort: „Was trockenes Holz aushält, das hält deine Haut auch aus.“ Ein weiteres klassisches Finnisches Sprichwort „Gut, daß die Kinder hinausgehen; dann können die Erwachsenen endlich mit der Sauna anfangen!“

HITZEABWEHR

Um den Körper vor einem lebensbedrohlichen Wärmestau zu bewahren, verdunsten die Schweißtropfen auf Ihrer Haut. Aus der Schwitzflüssigkeit wird gasförmiger Wasserdampf. Dabei tritt ein physikalisches Gesetz in Kraft, welches besagt, dass beim Übergang vom flüssigen in den gasförmigen Zustand der Umgebungsluft Wärme entzogen wird – es entsteht Verdunstungskälte. Die Luft kühlt unmittelbar über der Hautoberfläche ab und die Gefahr ist gebannt. Ihre Kerntemperatur bleibt konstant und die lebenswichtigen Körperfunktionen bleiben erhalten. Voraussetzung für diesen physikalischen Prozess ist allerdings, dass die Luft in der Sauna trocken ist. Wäre die Luftfeuchtigkeit zu hoch, könnte im Körper ein gefährlicher Wärmestau entstehen.

HITZEALARM

Bereits nach wenigen Minuten in der Saunakabine melden die Wärmerezeptoren an der Hautoberfläche einen Temperaturanstieg bis auf 42 Grad Celsius. Auch die Kerntemperatur im Körperinneren steigt allmählich auf etwa 38,5 C an. Das ist zwar nicht viel, doch um möglichen Komplikationen wie Kreislaufproblemen vorzubeugen unternimmt unser Organismus alles, damit die Körpertemperatur wieder sinkt. Zunächst stellt das Wärmeregulationszentrum im Gehirn die Blutgefäße in Armen und Beinen, aber auch in der Haut, weit und erhöht somit die Durchblutung. Da Blut ein ausgezeichneter Wärmeleiter ist, gibt der Körper mit dem Blutstrom Wärme nach außen ab. Diese Maßnahme allein reicht allerdings noch nicht aus, um die Körpertemperatur zu senken. Durch die extreme Hitze , die in der Sauna herrscht, würde sie sogar weiter ansteigen. Ein Wärmestau und ein Kreislaufkollaps wären unausweichlich, wenn unser Organismus nicht seinen letzten Trumpf in punkto Hitzeabwehr ausspielen würde: Wir beginnen zu schwitzen! Dabei kühlt die Hautoberfläche ab. Unsere Körpertemperatur sinkt auf rund 37 Grad Celsius und bleibt konstant.

HITZESCHLAG

Keine Sorge. Ein Hitzschlag entsteht durch Wärmestau. Und solange Sie nicht mit Steppjacke, Mütze und Schal in der Sauna sitzen, kann sich auch keine Wärme stauen. Außerdem braucht ein Hitzestau länger als die 8 bis 15 Minuten, die Sie in der Kabine verbringen

HOCKER

Es gibt in den Saunaanlagen finnischer Sauna-Hocker aus massivem Nadelholz, Sitzfläche ca. 32 x 32 cm. Sehr geschmackvoller Hocker, den man individuell einsetzen kann. Meist gibt es die sehr stabilen Vollkunststoff-Hocker.

HODEN + HITZE

Die Keimdrüsen des Mannes, die Hoden, sind im Hodensack angeordnet. Damit werden sie der inneren Körperwärme entzogen, die etwa 2 – 5° C über der im Hodensack liegt. Dies ist wichtig, da bei der höheren Temperatur zwar nicht die Hormon- aber die Samenzellenbildung unterdrückt wird.

Da Störungen bei bestimmten Berufsgruppen auf die Wärmeeinwirkungen an ihrem Arbeitsplatz (Hochofenarbeiter, Bäcker…) zurück geführt wurden, wird dies hin und wieder auch bei der Sauna vermutet. Leider muss man alle Berichterstatter enttäuschen, die meinen, nun wieder etwas Wichtiges gefunden zu haben.

Bei Untersuchungen wurde zwar festgestellt, dass sich die Temperatur des Hodensacks um etwa anderthalb Grad erhöht hatte und sich dies auch nach 15 Minuten noch nicht ganz normalisiert hatte. Schädliche Temperaturen wurden allerdings nicht gemessen.

Bei allen Berichten und Referaten wird auch auf die finnische Bevölkerung hingewiesen, bei der es üblich ist, mindestens einmal pro Woche ein Saunabad zu nehmen und bei der es keine besonderen Häufungen von Fällen der Zeugungsunfähigkeit gibt. Schmunzelnd wird gerne erwähnt, dass die Finnen sonst längst ausgestorben wären. Aber auch bei uns in Deutschland gibt es kinderreiche Familien, wo die Eltern bereits vorher regelmäßig die Sauna nutzten

HÖFLICHKEIT

Saunisten sind zumeist nette, angenehme Zeitgenossen. Eine gewisse Etikette hat sich mittlerweile in der Saunawelt etabliert. Erstmalig grüsst man – Man soll nicht jeden um den Hals fallen, oder gleich am Beginn die Leute mit „Hallo – Schwitzköpfe“ begrüßen, ein Kurzer Gruß genügt. Auch das Platz nehmen auf die Bänke soll höflich passieren. Nicht einfach hinaufsteigen, die fremden Badetücher besteigen, Seine Geschlechtsteile vor die Augen der Mitsaunisten herumschwenken und noch dumme Sprüche klopfen, nein – ein höfliches – Darf ich vorbei – genügt um Platz zu nehmen.

Auch beim Aufguss frag man seine Schwitzkolleginnen und Kollegen ob ein Aufguss erwünscht wird. – Auch die Frage mit Sauerstoff oder ohne Sauerstoff ist eine geläufige Redenswendung. – „Mit Wedeln oder ohne Wedeln“ ist eine weitere Frage. – Beim Aufguss selber, soll man die „Werkzeuge“ der jeweiligen Sauna verwenden – Eimer, Kelle, Handtuch, Aufgussmittel. Beim Verwenden von besonderen Aufgussmittel sollen wiederum die Mitschwitzer gefragt werden.

Die Aufgusszeremonie ist eine eigene Sache, die fast überall anders ist. Andere Saunen – andere Sitten. Nur das Nachaufgussgeklatsche ist eine spritzende Angelegenheit, wo man auf den Nachbar Rücksicht nehmen soll.

Aufgüsse mit zuviel Wasser sind verpönt. Wenn einer in der oberen Reihe schon pfeifft wie eine Teekanne, so soll man kein Wasser mehr auf die Steine geben.

Das Schwitzen auf andere Saunatücher oder sogar auf die Rücken anderer Schwitzer soll man unterlassen und passiert es wirklich einmal, so entschuldigt man sich dafür.

Dass Angaffen und Anstieren von Saunisten ist genauso wenig erwünscht – wie das laute Unterhalten. Ein gesunder Karlauer (Schmäh) ist in einer Showsauna normal. Diskriminierende Witze haben meist keinen Platz.

HOLZARTEN

Nicht jede Holzart ist für den Saunabau geeignet. Damit das Saunabad auch wirklich Spaß macht, muss das Holz bestimmte Eigenschaften aufweisen, die ich Ihnen nachfolgend kurz beschreiben möchte.

Nordische Fichte

Typisch für die Nordische Fichte sind zahlreiche eingewachsene Äste. Diese Holzart ist gegenüber der Kanadischen Hemlock preisgünstiger. Die Nordische Fichte ist geeignet für die Innenverkleidung, sowie für die Wand- und Deckenelemente.

Kanadische Hemlocktanne

Charakteristisch für die Kanadische Hemlock ist die hellbraune Farbe und die feine, geradlinige Maserung, es ist harzlos und arbeitet sehr wenig. Dieses Holz eignet sich in besonderer Weise zum Saunabau.

Afrikanisches Abachi-Holz

Diese helle und weiche Holzart ist ast-, harz- und splitterfrei. Außerdem nimmt es wenig Wärme auf, so dass diese Holzart vorwiegend für Sitz- und Liegebänke verwendet wird.

HOLZ-DAMPFBADEN

Ein Genuss für Leib und Seele. Eine Badeform aus früheren Zeiten – technisch neu zubereitet. Über eine Ringleitung wird der Dampf ohne Verbrennungsgefahr in der Kabine verteilt und erzeugt in der Badestube eine fast mystische Atmosphäre.

HOMÖOPATHIE

Ähnliches wird durch ähnliches geheilt. Dieses Grundgesetz der Homöopathie fand Samuel Hahnemann (deut. Arzt, 1755-1843), nach Versuchen an sich selbst, bestätigt. Da die übliche wägbare Form der Arznei dem Körper oft nicht zugänglich war, oder Nebenwirkungen zeigte, begann er diese zu verdünnen. Seine Art zu verdünnen und zu verschütteln nannte er wegen ihrer erhöhten Wirkungsweise Potenzieren oder Dynamisieren.

Die Homöopathie unterstützt in ihrer Wirkungsweise die Eigenheilkräfte im Körper. Hierin unterscheidet sie sich wesentlich von der Allopathie (Heilverfahren der Schulmedizin), welche selber steuernd in den Organismus eingreift.

Will man wirklich heilen, so muss die Krankheit an ihrem ursächlichen Ausgangspunkt behandelt werden. Dieser Ausgangspunkt ist die Störung im Bereich der Lebenskraft. Homöopathische Mittel wirken nicht primär auf das erkrankte Organ (Symptom) ein, sondern auf die Lebenskraft, die dieses steuert. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Organismus angeregt.

Die Lebenskraft entspricht einer Art Energie. Sie läßt sich folglich nur durch Energetisches beeinflussen. Homöopathische Heilmittel werden deshalb, ausgehend von einem Grundstoff, durch sehr starkes dynamisieren (verdünnen) in eine energetische Form gebracht. Je stärker ein Grundstoff verdünnt wird, desto stärker tritt der energetische Teil, die enthaltene Information, zutage. Obwohl eine Hochpotenz kein einziges Molekül der Arznei mehr enthalten kann, hat man damit oft erstaunliche Erfolge. Als Grundstoffe verwendet man Urtinkturen, Pflanzensäfte, Salze oder Minerale, reine Metalle oder tierische Produkte wie Schlangen- oder Bienengifte. Homöopathische Heilmittel weisen viele Vorteile auf. Aus ihrer Anwendung sind keine Nebenwirkungen bekannt. Trotzdem sollte nicht leichtfertig herum experimentiert werden, da falsche Anwendungen durchaus ungünstig beeinflussen können.

Wegen ihrer Ungiftigkeit eignet sich die Homöopathie besonders auch bei der Behandlung von Kinderkrankheiten. Zur Selbstbehandlung eignen sich nur leichte Akuterkrankungen. Schwere Erkrankungen gehören zur genauen Abklärung selbstverständlich in die Hände eines erfahrenen Homöopathen.

Die Arzneimittelprüfung erfolgt an einer möglichst großen Anzahl Menschen, welche über die Wirkung einer zu prüfenden Arznei genauen Befund geben. Es sind keine grausamen Tierversuche notwendig, und homöopathische Heilmittel sind sehr kostengünstig.

HONIG

Macht eine geschmeidige Haut und wird auch bei bei die Erlebnisaufgüsse den Gästen zum Einreiben gereicht. Wird auch für Kosmetikabläufe für das Gesicht empfohlen.

Honigbad – Und so wird’s gemacht: 1 Eigelb, 3 EL Honig und einen Becher Sahne (200g). Das Eigelb mit einem Schneebesen verquirlen und dann den Honig dazu, bis eine cremige Masse entsteht, dann die Sahne unterschlagen. Ins 39° heiße Wasser geben. Wer extrem trockene Haut hat, sollte sich nach diesem Bad zusätzlich eincremen oder *eincremen lassen

HONIG AUFGUSS

Der Honig-Aufguss wird im Grunde wie ein regulärer Aufguss zelebriert. Für das Aufgusswasser werden (wie bei den meisten Aufgüssen) Saunadüfte (oft fruchtige Düfte) verwendet. Nach einer Vorwärmphase bzw. meist nach dem ersten Aufguss der Aufgusszeremonie wird Honig ausgegeben. Mit dem Honig wird die Haut des ganzen Körpers eingerieben. Der Honig pflegt die Haut und wirkt wohltuend, hautreinigend und hautstraffend. Zusätzlich wird der Stoffwechsel angeregt

HOT CHOCOLADE MASSAGE

Genießen Sie die sanfte Wohltat auf Ihrer Haut. Das Beste aus wertvollen Kakaobohnen verstärkt mit exclusiver Shea-Butter, zaubert ein streichelzartes Gefühl. Spezielle anti-oxidative Power-Stoffe aus dem „Geschenk der Götter“ schützen die Haut vor schädigenden Einflüssen, wirken festigend und stimulierend. Lassen Sie sich verführen vom Schokoladen-Genuss ohne Reue. Ein Feeling, das Sie einfach erleben müssen.

HOTELBAD + HOTELSAUNA

Hotelbad : kleines Bewegungsbad, meist mit Saunakabinen, das an ein Hotel oder Resort angegliedert ist und vorwiegend von Hotelgästen benutzt wird. Eine Nutzung durch externe Gäste ist jedoch meist möglich. Wellness Hotels haben mittlerweile hochklassige Sauna und Badeausstattungen, die selbst durchschnittliche Thermen nicht haben. Hotelbäder werden in immer stärkerem Umfang zur Visitenkarte des Hauses. Je mehr Attraktivität, Funktionalität und Hygiene sie vermitteln, desto stärker beeinflussen sie die Bindung, die der Gast zum Hotel entwickelt (Foto: Luzern – Palace)

HYDRO JET

Warmes Wasserbett mit Massagedüsen – » Ein wandernder Wasserstrahl massiert durch eine Gummimatte hindurch, auf der Sie völlig trocken liegen. Schlechter Ersatz für eine richtige Massage.

Die sanfte Kraft kreisender warmer Wasserstrahlen massieren den Körper durch eine flexible Liegefläche hindurch und dringen in die Gewebeschichten ein. Hier werden insbesondere Verspannungen und Verhärtungen gelöst. Die Hydro-Jet Massage ist eine rundum angenehme Art der Entspannung.

HYDRO THERAPIE

Hydrotherapie ist der zentrale Bestandteil der Heilbadekur und umfasst alle Behandlungen mit Wasser, also Bäder, Wickel, Abreibungen, Unterwasserstrahlbehandlungen, Bewegung im Warmwasserbad u.v.m.

HYGIENE

Der Betrieb von öffentlichen Saunabädern setzt eine angemessene, hygienische Behandlung der Nutzfläche voraus.

Anders als zum Beispiel in Spanien oder Italien, wo es gerade in den Ferienzentren besonders viele „Pools“ gibt, oder in den USA (welche eigentlich in vielen Bereichen als Vorbild gelten), gelten bei uns in Deutschland entsprechende DIN – Normen (DIN 19643, DIN 19644), welche die Reinigung und Regelung des „Schwimm – und Badebeckenwassers“ dahingehend bestimmen, dass zum Beispiel im Schwimmbadbereich Trinkwasserqualität bereit gestellt werden muss.

Diese DIN – Normen werden in geregelten Abständen durch das zuständige Gesundheitsamt kontrolliert und bei „positiven Messergebnissen“ entsprechend streng geahndet.

In einer Sauna werden sämtliche Nasszellen (Wände, Böden) täglich desinfiziert. Bevor der Fußpilz – Betroffene die öffentlichen Schwimm – oder Badeanlagen besucht, muss er dafür Sorge tragen, dass besagter Fußpilz ausreichend abgeklungen ist.

HYGIENEEFFEKT

Durch Abstoßen toter Epithelzellen und Offenhaltung der Schweißporen wir eine besonders intensive Hautreinigung erzielt. Der Wechsel vollzogener Wärme und Kältereize wirken sich günstig auf die Kapillaren (haarfeine Blutgefäße) aus.

Der Mensch gibt im Durchschnitt 20.000 Bakterien pro Stunde an seine Umwelt ab. Auch wenn diese Zahl erschreckend wirkt, muss sie uns dennoch nicht beunruhigen, da wir mit dieser Keimbelastung aufgewachsen sind und unser Immunsystem normalerweise gut damit zurechtkommt. Die Keimbelastung auf unserem Körper ist sehr unterschiedlich, sowohl in der Art der Keime, als auch in der Konzentration.

Eine gründliche Körperreinigung vor Benutzung der Sauna ist daher einer der wesentlichen Voraussetzungen für hygienisches Verhalten. Vor dem Duschen sollte noch die Toilette aufsuchen.. Wer zwischen den Saunagängen einmal das Bedürfnis verspürt, zur Toilette gehen zu müssen, sollte auch dann wieder an die Reinigung des Intimbereiches denken.

HYGROMETER

Messbereich 0-100 % relative Luftfeuchtigkeit. Er zeigt die Höhe der Luftfeuchtigkeit und wird in der Saunakabine angebracht. Ein Hygrometer ist ein Feuchtigkeitsmesser. Damit wird die Luftfeuchtigkeit in der Sauna (im Saunaraum) gemessen

HYPERTHERMIE = FIEBER?

Ein künstliches Fieber in der Sauna, was öfters gerne behauptet wird gibt es nicht! Beim Anstieg der Kerntemperatur in der Sauna liegt lediglich eine Hyperthermie vor, das heißt die Hitze kommt von außen. Die Kerntemperatur im Körperinneren ist nur kurzfristig um 1 bis 1,5 Grad Celsius erhöht und erreicht nicht mehr als 38,5 Grad C. Beim Fieber dagegen ist es das Gehirn selbst, das einen bestimmten Temperaturwert vorgibt. Zudem werden die Stoffwechselprozesse beschleunigt, das Herz schlägt schneller und die Kerntemperatur kann bis über 40 Grad C ansteigen. Außerdem hält das Fieber meist mehrere Stunden, manchmal sogar Tage an, um Bakterien und Viren zu verbrennen. Das schwächt den Organismus. Wir fühlen uns noch Tage danach schlapp und ausgelaugt. Die Hyperthermie in der Sauna besteht dagegen nur wenige Minuten und hat dementsprechend keine schwächende Auswirkungen

HYPNOSE

Viele Menschen bringen den Begriff Hypnose in Zusammenhang mit okkulten Praktiken, was aber falsch ist. Hypnose hat nichts mit Okkultismus zu tun, sofern sie von einem seriösen Therapeuten durchgeführt wird.

Das Wort Hypnose kommt aus dem alten Griechenland. Hypnos war der Gott des Schlafes. Die Wissenschaft kann sich die Wirkungsweise der Hypnose heute noch nicht genau erklären. Vereinfacht gesagt kommt es zu einem Zustand, der dem Schlaf ähnlich ist (eingeschränktes Bewußtsein). Gleichzeitig konzentriert sich der Hypnotisierte auf den Therapeuten. Dieser kann nun mit seiner Suggestion leichter das Unbewusste erreichen.

Nicht alle Leute lassen sich gleich gut hypnotisieren. Mit Hypnose lassen sich die Selbstheilungskräfte aktivieren, so dass Störungen vom Körper behoben werden können. Viele psychosomatische, psychische aber auch körperliche Krankheiten sprechen auf Hypnose an.

Neuerdings werden auch zahnärztliche Behandlungen und sogar chirurgische Eingriffe unter Hypnose mit sehr gutem Erfolg durchgeführt. Dem Patienten kann so eine Teil- oder Vollnarkose erspart bleiben. Dies führt zu einer schnelleren, schmerzfreien Genesung.

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