Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „A“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „A“ beginnen

Mit der Sauna erzielen Sie eine ausgleichende Wirkung auf Ihren Wärmehaushalt und erreichen durch die Abhärtung eine gute Konstitution. Zudem werden die Selbstheilungskräfte Ihres Körpers auf Touren gebracht.

ABHYANGA

Die Ganzkörpermassage – Abhyanga ist die ursprünglichste und wirkungsvollste Massage des Ayurveda und dient vor allem der Regeneration, Entspannung und Entgiftung des gesamten Organismus. Die Ganzkörpermassage mit warmen und speziell ausgewählten Ölen lässt einen Zustand tiefer Entspannung, innerer Ruhe und Leichtigkeit eintreten. Erschöpfung und Müdigkeit werden beseitigt, der Körper wird genährt, die Sehkraft gestärkt und ein guter Schlaf bewirkt.

Eine sanfte, rhythmische ayurvedische Massage mit warmem Sesamöl. Sie soll die Srotas (Entschlackungskanäle) öffnen, sie nähren und schützen, sowie das Gleichgewicht der Doshas bessern. Das Immunsystem soll gestärkt und die Ausleitung von Toxinen aktiviert werden. Abhyanga bedeuten ‚drumherum –streichen‘ um die Marma-Energiepunkte. Sie wird oft synchron, d.h. von zwei Masseuren ausgeführt (Synchron Abhyanga ). Abhyanga gilt als sehr entspannend, ausgleichend, energetisierend

ABKÜHLEN NACH DER SAUNA

Dauert etwa 3 – 15 Minuten. Zunächst bewegt man sich etwas an der frischen Luft – „Ausdampfen“. Unter der Dusche wird der Schweiß abgeduscht, dann kann ein kaltes – etwa 10 – 20 Sekunden dauerndes Eintauchbad, oder Schwimmen im kühlen Freibad, genommen werden.

Tatsache ist – Luft ist ein schlechter Temperaturleiter, es reicht zur endgültigen Abkühlung nicht aus. Besser als Luft ist Wasser. Im direkten Kontakt mit Wasser gib unser Körper bis zu 20-mal mehr Wärme ab als an der Luft. Aus diesem Grund sind Wasseranwendungen nach der Hitzephase die wirkungsvollste Maßnahme um die Körpertemperatur rasch zu normalisieren.

Nach dem Schwitzen folgt die Abkühlung mit kaltem Wasser, denn das zweite Prinzip des Saunabadens neben der Hitze ist die Kälte. Auf die Aufheizphase folgt deshalb die Abkühlphase. Dazu bietet sich zunächst Frischluft an: Die Atemwege können abkühlen und die Lungen füllen sich wieder mit Sauerstoff. Da aber Luft ein schlechter Temperaturleiter ist, reicht sie zur endgültigen Abkühlung nicht aus. Besser als Luft ist Wasser! Wenn Sie bei einer Lufttemperatur von 20°C und wenig Wind 30 Minuten lang im Badeanzug am Meeresstrand spazieren gehen, werden Sie dies vermutlich noch als angenehm empfinden. Würden Sie allerdings bei 20°C Wassertemperatur im Meer schwimmen, würden Sie mit Sicherheit bereits nach 10 – 15 Minuten völlig durchgefroren zurückkehren. Im direkten Kontakt mit Wasser gibt unser Körper bis zu 20x mehr Wärme ab als an der Luft! Aus diesem Grund sind Wasseranwendungen nach der Hitzephase die wirkungsvollste Maßnahme, um die Körpertemperatur rasch zu normalisieren

Duschen Die Temperaturwahl ist beliebig, aber: je kälter, desto besser; Schwallbrausen mit einem kalten Wasserschwall – wegen der Massagewirkung; Tauchbecken, in die man ganz eintaucht; Wassereimer: Ein Eimer voll eiskalten Wassers platscht auf den Körper nieder – nur für Mutige! Schneehöhle: Das Abreiben mit Schnee bewirkt ein herrliches Prickeln auf der Haut.

Gesunde Menschen können nach dem Schwitzen Abkühlung in einem Tauchbecken suchen. Der Schock für die Gefäße sollte aber höchstens 15 Sekunden dauern. Möglichst den ganzen Körper gleichmäßig abkühlen, da sonst Kollapszustände entstehen können.

Medizinisch gesehen zieht sich durch die Kaltwasseranwendung die Muskulatur zusammen und die Blutgefäße verengen sich schlagartig. Wieder schlägt das Herz kurzfristig schneller. Gehirn und Herz werden ebenfalls stärker durchblutet. Das alles wirkt wie ein leichter Schock, der dieses eigenartige Gefühl bestimmt.

Unumstritten ist dieses eigenartige Gefühl – Kälte-Rausch – nach dem Abkühlvorgang, dass nur Saunisten verstehen.

ABKÜHLMÖGLICHKEITEN DURCH FRISCHLUFT

Um Frischluft aufzunehmen, finden sich in den meisten Anlagen eine Terrasse, Gartenanlage, Hinterhof, Balkon oder Saunagarten. Dort kann man nach einer Schwitzphase seine Atemwege abkühlen. Nicht nur die Finnen wälzen sich nach der Sauna im Schnee oder hüpfen ins eiskalte Wasser. Probieren Sie einfach durch den kalten Schnee zu gehen und Sie werden in der Folge die Finnen verstehen. Ein Spaziergang durch einen schönen Saunagarten ist ebenfalls eine erfrischende Sache. Nach dem Aufguss Sauerstoff tanken und vielleicht noch im Wald, in den Bergen oder am Meer das FrischluftSaunaErlebnis genießen, ist etwas Tolles. Frische Schneeluft oder im Regen zu stehen erhöhen ebenfalls die Saunafreuden.

Zur Abkühlung ist es ideal wenn Sie an der frischen Luft etwas umhergehen, dies ist eine sanfte Form der Abkühlung und so kühlen Sie auch Ihre Atemwege ab. Die Lungen atmen die frische Luft und der Körper erhält auf diese Weise viel Sauerstoff. Menschen mit niedrigem Blutdruck sollten nicht stehen bleiben, sondern langsam umhergehen und dabei tief und ruhig ein- und ausatmen. Achtung, der Körper benötigt noch Wärme für die nachfolgenden Kaltwasserreize, darum nicht zu lang an der frischen Luft abkühlen.

Vergeben Sie ein Plus, wenn Sie unmittelbar nach dem Aufguss in die Frischluft kommen. Es dürfen keine Gerüche, zum Beispiel von Industrie oder Küche den Sauerstoffzufuhr trüben. Wenn Sie nicht zumindest bei einer Sauna, unmittelbar das Frischlufterlebnis haben, vergeben Sie eine Null. Wenn Sie über Stiegen oder Gänge zu inem Außenbereich kommen vergeben Sie ebenfalls eine O. Gibt es keine Möglichkeit, oder schlechte Möglichkeiten mit entsprechende, negative Gerüche vergeben Sie ein Minus.

ABKÜHLMÖGLICHKEITEN DURCH WASSER

Es folgt nach dem kurzen kalten Abduschen des Schweißes ein kaltes Bad oder ein Guss mit kaltem Wasser (Kaltduschen): Entweder in einer (Schwall-)Dusche, einem Fluss, See oder – falls vorhanden – durch Wälzen im Schnee oder Abreiben mit gestoßenem Eis. Ein Abkühlen im Tauchbecken oder unter der Wasserwand ist besonders erfrischend. Auch der Aufenthalt in einer Eisgrotte, Kältekammer oder ähnliches eignet sich dazu. Dabei nicht den Atem anhalten, sondern ruhig weiter atmen. Sie sollten auch unbedingt mit dem Kopf untertauchen um den Kreislauf gleichmäßig zu belasten. Bedenken Sie aber, nur für einen absolut robusten und gesunden Kreislauf ist es kein Problem, sich aus einer 90 bis 100 °C heißen Sauna in kaltes Wasser zu stürzen. Der Abkühlvorgang kann durch warme Fußbäder (bis 40 °C, nur knöchelhoch) beschleunigt werden. Denn Fußbäder weiten die durch das Kaltwasser verengten Hautgefäße und begünstigen so den Abtransport der überschüssigen Wärme über die Kapillaren der Haut. Auch beim Abkühlen gilt die Faustregel – „Wie es Ihnen von der Temperatur angenehm erscheint!“ Horchen sie auf Ihren Körper und nicht auf die Ratschläge der besser wissenden Mitsaunisten.

Gib es temperierte Duschen im Außenbereich? Gibt es Erlebnisduschen mit Showeffekte? Dazu gehören Nebelduschen, Schwallduschen, Tropenduschen, Schwallduschen, Eimerduschen. Sind ausreichende Duschen vorhanden, oder gibt es entsprechend lange Wartezeiten beim Abkühlen. Gibt es Kneippmöglichkeiten wie Kneippschlauch oder andere Kneippeinrichtungen? Wie empfinden Sie persönlich das Abkühlen? Geben Sie ein Plus wenn es genügend unterschiedliche Duschen im Innen und Außenbereich gibt. Vergeben Sie eine Null wenn Sie den Testpunkt nicht einschätzen können, oder wenn keine ausreichende temperierte Außenduschen da sind. Weiters vergeben Sie eine Null wenn Sie weite Wege zum Abkühlen gehen müssen. Vergeben Sie ein Minus, wenn lediglich Kaltduschen vorhanden sind oder wenn im Außenbereich keine Duschmöglichkeit vorhanden ist. Sind die Wege besonders weit zum Duschen, vergeben Sie ebenfalls ein Minus. Funktionieren mehrere Duschen nicht vergeben Sie ebenfalls ein Minus.

ABLAGEN

Wer eine Saunalandschaft betritt hat meist eine eigene Tasche mit. Im Eingangsbereich befinden sich meist Ablagefächer, wo man seine Saunatasche abstellen kann. Es ist vom Saunabetreiber meist nicht gewünscht, dass man seine Tasche auf Liegen abstellt. Aus Sicherheitsgründen soll man Wertsachen entweder an der Reception lassen, oder es gibt Wertfächer wo man seine schwer verdienten Euros und Schmuckstücke lagern kann.

ABNEHMEN

Beim Saunabaden verliert man Gewicht – allerdings nur in Form von Wasser, man wird also dadurch nicht dünner. Da hilft nach wie vor nur, die Ernährung umzustellen und etwas mehr für die Bewegung zu tun. Das regelmäßige Saunabad kann jedoch das Bewusstsein für den eigenen Körper verstärken und das kann durchaus eine Hilfe sein, den eingeschlagenen „Kurs“ beizubehalten. Nicht vergessen sollte man übrigens, dass das Saunabad den Stoffwechsel anregt und Entschlackt – auch ein guter Beitrag zum gesunden Abnehmen.

ACHTECKSAUNA

Finnische Achtecksauna: Das Besondere an dieser Sauna ist der in der Mitte angeordnete Saunaofen. Diese Anordnung ist ideal für Aufgüsse.

AIKIDO

Aikido entstammt einer alten japanischen Kampfkunst und übersetzt sich aus dem japanischen Wort „Ai“, das sowohl für Harmonie als auch für Liebe steht. Aikido ist der Weg, die Welt zu versöhnen und aus den Menschen eine Familie zu machen. Das Geheimnis des Aikido ist es, sich mit den Bewegungen des Universums in Einklang zu bringen und mit ihm zu harmonieren. Die Form des Aikido umfasst meditative Techniken, Atemtechniken, Bewegungstechniken sowie Stock- und Schwerttechniken, die zum Ziel haben, die Einheit von Körper-Geist-Seele bewusst werden zu lassen.

AKUPRESSUR

Akupressur entstammt der traditionellen Chinesischen Medizin. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus ein umfangreiches Therapiesystem. Dieses beruht auf der Erkenntnis, das im Körper Lebensenergie durch Energiebahnen, so genannte Meridiane, zirkuliert. Über diesen Meridianen befinden sich auf der Haut viele Punkte, in denen die Energie konzentriert zur Oberfläche geleitet, oder aufgenommen wird. Die Meridiane und Punkte haben Entsprechungen auf bestimmte, ihnen zugewiesene Organe. Eine Störung des Energiestromes kann sich durch Druckempfindlichkeit oder Schmerzhaftigkeit äußern. Die Behandlung erfolgt bei der Akupressur mittels Fingerdruck auf die diagnostizierten Punkte. Bei leichteren Beschwerden kann Akupressur als Selbsthilfe angewendet werden.

Acus = Spitze, Nadel, Punkt / premere = drücken. Akupressur ist eine Druckpunktmassage. Durch sanften Fingerdruck werden Blockaden im Fluss der Lebensenergie Qi gelöst. Im Einklang mit der Traditionellen Chinesischen Medizin kann durch gezielte Stimulation der auf Meridianen gelegenen Punkte Energie zugeführt oder abgeleitet werden. Akupressur soll vor allem bei der Linderung von funktionalen Störungen und Schmerzen erfolgreich sein. Eine vorhergehende ärztliche Untersuchung ist notwendig.

AKUPUNKTUR

Heilverfahren bei dem Nadeln an festgelegten Nervenpunkten eingestochen werden. Akupunktur heißt aus dem lat. übersetzt „die Medizin“ und ist ein altes Verfahren der chinesischen Heilkunde basierend auf dem traditionellen Meridiansystem. Durch Einstechen von Nadeln an den Energiepunkten der Hautoberfläche, die einzelnen Organen zugeordnet sind, werden gestaute Energien wieder in den natürlichen Energiekreislauf zurückgeführt und dadurch körperliche Beschwerden gelindert.

Nadelpunktierung‘. Über die Akupunkturpunkte ist es möglich, durch Zu- und Ableiten von Energie durch die Haut auf die inneren Organe einzuwirken. Die Art und Tiefe des Einstichs der Nadeln ist für die Anregung des Qi (Lebensenergie) entscheidend. Aktivierend oder beruhigend, kann das Drehen, Heben und Wenden der Nadeln, ein Gefühl von Wärme, Kälte, Kribbeln oder Taubheit aufkommen lassen. Die Muskeln entspannen, die Durchblutung wird gesteigert, das Nervensystem beruhigt sich. Akupunktur als ergänzende Behandlung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist seit 1979 auch von der Weltgesundheitsorganisation als Therapiemethode anerkannt. Chronische Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Augenerkrankungen, Beschwerden der Atemwege und der Verdauung können behandelt werden.

AKUPUNKTURMASSAGE

Jeder Schmerz, jedes Unwohlsein weist darauf hin, dass der Energiefluss gestört, bzw. blockiert ist. Mit der Akupunktmassage wird auf den Organismus vielseitig harmonisierend eingewirkt. Mit Hilfe eines Massagestäbchens oder Fingerkuppe werden einzelne Meridiane oder bestimmte Punkte mit gezieltem Druck behandelt, und so der Energiefluss wieder hergestellt. Durch den Ausgleich von Yin und Yang wird innere Ruhe, Zufriedenheit und Wohlbefinden erreicht.

ALEPTERIUM

Raum zum Einölen des Körpers (röm.)

ALGENBAD

Bei dieser Ganzkörperbehandlung wird der gesamte Körper mit Meeresalgen „eingeschlämmt“. Für jede Behandlung wird der Algenschlamm frisch angerührt. Gerade bei Cellulitis und zur Straffung des Körpergewebes bietet sich das Algenbad als ideale Anwendung an. Algenvitalisierungsbad > Meeresalgen sind ein wichtiger Bestandteil der Thalassotherapie. In den letzten Jahren wuchs Ihre Bedeutung auch in unseren Breitengraden, was vermutlich auch auf die guten Erfolge bei Behandlungen zur Gewebestraffung und Entschlackung zurückzuführen ist. Dabei ist im Besonderen die Cellulitebehandlung zu erwähnen.

AlgenDie marine Vegetation besteht nahezu nur aus Algen. Diese Pflanzenfamilie umfasst Tausende von Arten unterschiedlichster Größe und Ausprägung. Algen nehmen die Nährstoffe direkt durch die Hüllenmembran aus dem Meerwasser auf. Dabei reichern sie ihr Gewebe auch mit Stoffen an, die im Meer nur in sehr geringer Konzentration vorhanden sind. Algenprodukte finden häufig Verwendung im Zusammenhang mit der Thalassotherapie

Algenpackung > Frische Algen enthalten wichtige Nährstoffe des Meeres: Mineralien, Spurenelemente, Eiweiß, Vitamine in konzentrierter Form. Der Körper wird in eine Paste aus pulverisierten Algen eingehüllt und warm eingewickelt. Die Packung soll „entschlackend“ wirken, die Stärkung des Bindegewebes unterstützen, die Haut glatter machen. Jod löst allerdings bei empfindlichen Personen oft Hautallergien aus.

ALLERGIEN

Durch regelmäßigen Saunabesuch werden die Symptome von Allergien entsprechend reduziert. Bei Heuschnupfen nehmen die Niessanfälle ab, Reizustände in den Augen verschwinden. Atemwege werden frei. Auch bei Metallallergien hilft die Sauna. Immer wieder das gleiche – die Sauna mach Spaß und heilen und vorsorgen kann man – und alles im Sitzen oder Liegen.

ALOE VEA die Pflanze für Vitalität und Schönheit

Schon die Melodie ihres Namens ist Balsam A-l-o-e Sie ist seit Jahrtausenden den Menschen wegen ihrer geheimnisvollen Schönheit und ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt. Schon Kleopatra bezeichnete sie als Schönheitselexier. Die Quellen datieren bis ins 4. Jahrtausend vor Christus zurück. Die Aloe war ganzen Völkern ein Symbol für Gesundheit. Christopher Columbus bezeichnete sie als „Arzt im Topf“. Aloe Vera fördert eine bessere Verwertung der aufgenommenen Nahrung, vor allem der Vitamine und Enzyme.

Da die Aloe Vera die Fähigkeit besitzt in alle sieben Hautschichten einzudringen, kann sie die pflegenden Substanzen und die Feuchtigkeit bis tief in die Haut bringen und regenerieren. Daher ist sie hervorragend zur Hautpflege geeignet. Aber auch bei Verletzungen ist sie sehr gut einzusetzen.

Aloe Vera, die Wüstenlilie; besitzt über 200 Inhaltsstoffe, wie z.B. Enzyme, Aminosäuren, Vitamine und Spurenelemente. Die Heilpflanze wirkt entzündungshemmend, hilft bei Hautleiden, stärkt das Immunsystem, lindert Sonnenbrand und spendet jede Menge Feuchtigkeit. Man findet sie in tropischen Ländern, in Ost- und Südafrika sowie im Mittelmeerraum. Die Heilstoffe befinden sich in den Blättern der Aloe Vera, aus denen der entsprechende Saft und das Gel gewonnen wird.

Aloe Vera, auch Wüstenlilie genannt, ist eine fleischige Pflanze, die zur Familie der Liliengewächse gehört. Der Gel-artige, geruchlose Saft uns dem Markgewebe des Blattinneren wird schon seit Alters her sowohl innerlich, als auch äusserlich verwendet. Die Vielzahl an Inhaltsstoffen, wie Eisen, Kalzium, Kaliumcarbonat, Magnesium, Mangan, Natrium und Zink, sowie Glykoproteine und Salizylsäure verleihen diesem Saft seine Einzigartigkeit. Äusserlich angewandt in Form von purem Gel, Cremes und Masken wirkt es bei Akne schmerzlindernd und entzündungshemmend, bei einer trockenen Haut feuchtigkeitsspendend und glättend. Innerlich angewandt soll das Aloe Vera Gel den Darm entgiften und das Immunsystem stärken.

AMERICAN STREET DANCE

Vor der Sauna im Fitness Studio oder zuhause – bewegt den ganzen Körper zum coolen Hip Hop.

AMETHYST

Man unterscheidet zwei Arten, den violetten Korund und den häufig vorkommenden violetten Quarz. Er ist der Ringstein der katholischen Bischöfe. Als segenspendender Stein bringt er Glück und Genesung. In diesem Sinne war er der Stein des Fischezeitalters. Im Buddhismus gilt der Amethyst als Bewirker frommer Sammlung. Rosenkränze aus Amethyst sind besonders wirkungsvoll für die Gebetserhörung. Auch bei den anderen Völkern ist der Amethyst ein glücksbringender Stein. Die Juden nennen ihn achlamah (angenehme Träume), und bei den alten Indern hieß er Shakunda (Glücksbringer). Nach Camillus Leonardus (16.Jahrhundert) war der Amethyst ein Beschützer der Pferde und ihrer Reiter, wenn ein galoppierendes Pferd darauf geschnitten war, dessen Reiter ein Zepter in der Hand hielt.

Damit die magischen Kräfte des Amethysts voll zur Entfaltung kommen konnten, musste man ihn am dritten Finger der linken Hand tragen. Hildegard von Bingen hielt den Amethyst für ein wahres Schönheitsmittel, wenn man ihn mit Speichel befeuchtet und damit die Flecken und Pusteln im Gesicht bestreicht. Hält man den Stein in warmes Wasser und lässt ihn dann in reines Wasser abtropfen, so erhält man ein vorzügliches Hautreinigungsmittel, das auch gegen Hautkrebs wirksam sein soll.
In der Astrologie. Planet Venus, Tierkreiszeichen Fische und Monat Februar zugeordnet.

Anwendung in der modernen Edelsteinmedizin: Er ist den Scheitel-Chakra zugeordnet. Das Elixier wirkt gegen Streß, Kopfschmerzen, Migräne, Schlaflosigkeit und Magenverstimmung.

AMETHYSTGROTTE

Ein angenehmes Schwitzbad, ähnlich der Sauna, aber mit einem völlig anderen Klima – nicht so heiß, doch sehr viel feuchter. Die Wirkung der Amethystgrotte ist jener der Sauna zu vergleichen. Die niedrige Badetemperatur um die 43 Grad C und die relativ hohe Luftfeuchtigkeit sind ideal zum Entspannen. Der Amethyst hilft im Bereich des Scheitel – und Stirn – Chakras. Sanftmut, Güte und Weisheit entstehen. Er lenkt auch die Strahlen in die eigene innere Mitte, wirkt gegen Schlafstörungen, viele Arten von Schmerzuständen und vertreibt unnötige Angst und Furcht. Der veilchenblaue Edelstein stabilisiert Emotionen, Geist und Körper und lindert Beschwerden, die durch Stauungen des Lymphdrüsensystems entstanden sind.

AMPHITHEATER SAUNA

Die Amphitheater Sauna trägt ihren Namen aufgrund der ungewöhnlichen Form. Wie in einem Amphitheater sind die Sitzbänke halbkreisförmig angeordnet, hin zum Mittelpunkt, wo sich der Ofen befindet. Über dem Ofen „schwebt“ ein großer Kristall, hell angestrahlt von kleinen Lampen. Das Klima der Amphitheater Sauna ist vergleichbar mit finnischen Saunen, trocken und ca. 90°C. Foto Weserpark Bremen

ANDALUSISCHES SCHWITZBAD

Ein Schwitzbad mit den wertvollen, handgearbeiteten Mosaiken und Reliefs aus Andalusien. Es ist ein spezieller Ort der Erholung, denn hier wird Ihr Körper ganz langsam erhitzt durch Wärme, die sich über die Wände und Bänke verteilt. Dadurch wird eine Art natürliches „Fieber” erzeugt, das entschlackend wirkt und ein wahres Trainingsprogramm für das Immunsystem darstellt.

Das Andalusische Schwitzbad empfiehlt sich deshalb besonders im Herbst und Winter zur Vorbeugung gegen Erkältung. Ein schöner Nebeneffekt ist, dass die Haut bis in die Poren gereinigt wird und sich danach samtig anfühlt. Erst nach etwa 10 Minuten Aufwärmphase werden Sie anfangen zu schwitzen, etwa 20 Minuten sollten Sie sich insgesamt dafür Zeit nehmen.

Zur Steigerung des Wohlgefühls und Ihrer Gesundheit. 45 Grad Celsius und 40% Luftfeuchtigkeit

ANTI AGEING

Um das biologische Alter so niedrig wie möglich zu halten, werden im wesentlichen vier Anti Ageing Effekte angewendet. Bewegung, Ernährung, mentale Techniken und Hormontherapie. Das Modell basiert auf Früherkennung. Vorsorge und dem Umsteuern von altersbedingten Krankheiten. Anti-Ageing als Leitgedanke für eine gesundheitsbewusste Lebensführung kann positiv beurteilt werden. Dieses ganzheitliche Konzept hat sich zum Ziel gesetzt, den körperlichen wie geistigen Alterungsprozessen entgegenzuwirken

Für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit brauchen wir ständig ausreichend Energie. Seit dem 20. Lebensalter baut sie sich jedoch bereits ab. Mit dem 40. Lebensalter erfahren wir schon einen Energieabfall von 80 %, der sich sogar mit zunehmenden Alter noch beschleunigt. Hierdurch verschiebt sich das biologische Gleichgewicht immer mehr und mehr. Die körperliche Leistungsfähigkeit verringert sich und der geschwächte Organismus kann den erforderlichen Energiebedarf aus eigener Kraft nicht mehr decken. Das Krankheitsrisiko nimmt zu.

Die beste Möglichkeit hierfür ist die Vital- und Anti-Aging Magnetfeldregeneration. Schon nach einigen Anwendungen werden neues Wohlbefinden, zunehmende Leistungsfähigkeit, eine Normalisierung der Körperfunktionen und gesteigerte Abwehrkräfte deutlich. Die pulsierende Magnetfeldanwendung ist eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für den eigenverantwortlichen Gesundheitsschutz.

Die heilsamen Kräfte natürlicher Magnetfelder waren bereits im Altertum bekannt und wurden schon damals zur Aktivierung von Heilungsprozessen und zur dauerhaften Beseitigung von Schmerzen genutzt. Fast alle biologischen Vorgänge sind mit elektrischen Abläufen verbunden, wie z. B. die Nervensignale. Die magnetischen Schwingungen durchdringen den gesamten Organismus und stimulieren sanft den Energieaufbau – den wichtigsten Faktor für unser gesundes Leben.

ANREISE

Vor der Anreise zu Ihrem Sauna und Freizeitziel, sollten Sie die jeweilige Homepage besuchen. Vermeiden Sie so genannte Spitzentage. Auch in der Ferienzeit ist einiges los in den Perlensaunen und Freizeitziele. Mit Routenplaner und Bahnreisepläne kommen Sie sicherlich ans Ziel. Rechnen Sie auch mit einer entsprechenden Auslastung und daher sollten Sie immer 15 Minuten vor der Öffnungszeit Ihr Reiseziel erreichen. Suchen Sie sich gleich eine entsprechende Alternative, wenn Ihr Ziel ausgebucht sein sollte. Achten Sie bei den Öffnungszeiten ob Sie nicht vielleicht an einen Damen- oder Herrentag ankommen. Die guten Saunalandschaften haben ohnehin 7 Tage in der Woche gemischten Saunabetrieb. Badeschlappen, Saunatücher und Bademantel nicht vergessen.

ANTI STRESSBEHANDLUNG

Eine Anti-Stress-Behandlung ist eine Kombination aus verschiedenen Behandlungen wie z.B. Massagen, Aroma- und Farbtherapie, Autogenes Training, Bädertherapie, Ernährungsumstellung etc.. Die Ziele einer Anti-Stress-Behandlung sind Entspannung, Stressabbau und Wohlbefinden.

ANWENDUNGSGEBIET AUS MEDIZINISCHER SICHT

Asthma bronchiale, Bronchitis, Erkrankungen der Muskeln und des Stützapparates, Kreislaufstörungen mit kalten Füßen oder Einschlafen der Arme und Beine, arterielle Durchblutungsstörungen, die noch nicht stärker ausgeprägt sind (das entscheidet der Arzt!). Sauna und Kinder. Darüber hinaus ist jedem gesundheits bewussten Menschen vom Kleinkind bis zu Großeltern zum gezielten Schwitzen zu raten.

APODYTERIUM

Zuerst betrat man das Apodyterium. Dort legte man seine Kleider und Sandalen auf ein Regal. Wenn man Pech hatte, wurden sie einem geklaut. Vermutlich betrat man die Räume von Norden. Vielleicht gab es für Männer und Frauen getrennte Umkleideräume.

AQUADROM

Aquadrom künstliche Wortschöpfung für ein Freizeitbad. Aquagymnastik Eine sanfte Form der Konditions- und Kraftübungen, die im Wasser ausgeführt werden. Schonend für Gelenke und Sehnen, lockert das Training und stärkt die Muskulatur. Da beim Aufenthalt im Wasser die Blutgefäße mehr dem Außendruck standhalten müssen, wird die Durchblutung angeregt und gleichzeitig die Haut gestrafft.

AQUA RELAXING

ist ein leicht erlernbares Entspannungstraining auf Schaumstoffrollen, welches unter Anleitung in der Gruppe durchgeführt wird. Die Gruppenteilnehmer ziehen sich gegenseitig abwechselnd auf Schaumstoffrollen, die unter Nacken und Knie gelegt werden, durch das körperwarme Wasser. Sanfte Schaukel- und Schlangenbewegungen, Dehnungen und Massage führen zu tiefer Entspannung. Die Wirbelsäule und der Bewegungsapparat werden entlastet, der Körper kann in einer Weise bewegt werden, wie es „an Land“ nicht möglich ist.

AQUARIUM-SAUNA

Eine Saunakabine wo auf irgendeiner Rückwand ein Aquarium eingebaut ist. Schöner geht es kaum. Beim Schwitzen die Fische beobachten. Relaxen in einer schönen Form.

AQUAMOTION

Während dem Schwimmen oder dem Wasseraufenthalt, erfüllt Musik den Raum, verwandeln immer wieder neue Lichteffekte Ihre Umgebung in eine wechselnde Welt aus Farben und Bildern. Sie fühlen sich entspannt und trotzdem angenehm angeregt. Das Licht und die Musik sind direkt im körperwarmen Wasser. Sie tauchen ein und hören die Musik – nicht nur mit den Ohren, sondern ganzkörperlich. Dieses Prinzip dient der Tiefenentspannung – auch für Menschen, die sich sonst damit schwer tun.

AQUAVIVA

Stimmungsmacher für Sauna und Seele mit Vogelgezwitscher, Blätter und Wasserrauschen. Unterstützt von Lichteffekten, die sich wellenförmig durch das unregelmäßig geformte Glas bewegen und fließendes Wasser vorträumen. Aquaviva ist Kunstobjekt und Ereignis für Körper und Geist. Einfach erklärt: Ein handgefertigtes grünes Glasobjekt, dass im Blickfeld des Saunafreaks oder Saunaneulings die Saunakabinenwand ziert.

Wie in freier Natur, umgibt die Saunabadenden eine Geräuschkulisse aus Vogelgezwitscher, Blätter- und Wasserrauschen. Unterstützt von Lichtmodulationen, die sich wellenförmig durch das unregelmäßig geformte Glas bewegen und fließendes Wasser assoziieren. Die geistigen Eindrücke verstärken das physische Erleben, entführen aus dem Alltag und laden ein zu einer Reise ins Land der Phantasie. Zu einem Abstecher unter Palmen und südlicher Sonne. Zu einem Spaziergang unter Blätterdächer oder zu einem Bad in einem rauschenden Gebirgsbach. Der wohltuende Einfluss von Licht und Klang unterstützt und beschleunigt den Erholungsprozess. Weitere Wirkung von der Aquaviva-Sauna. Die Saunakabine erscheint durch die Akustik und Optik größer als sie tatsächlich ist. Gesteuert wird das Ganze von einem Zufallsgenerator, der die Reize der Natur millionenfach variiert – stupide Wiederholungen und Langeweile ausgeschlossen.

Die Temperatur der Sauna wird konstant auf 90°C gehalten. Kreiert wurde diese neuartige Technologie von Professor Walter Giers, einer der bedeutendsten Medienkünstler Deutschlands. Statt Pinsel und Farbe greift der Jazzmusiker und Industriedesigner zu Licht und Klang und inszeniert damit unterschiedliche Hör- und Klangerlebnisse. Seit Anfang der 70er Jahre beschäftigt sich Professor Giers mit psychologischen und akustischen Studien. Die gewonnenen Erkenntnisse über emotionale Wirkung von Klang oder, wie man es nennt, „Rauschgeräuschen“ und Licht verarbeitet er dann in seinen Werken. So stellte der Professor fest, dass „Rauschgeräusche“ und Licht im Frequenzspektrum zwischen 200 und 800 Hz entspannend auf die menschliche Psyche wirken und mit Waldrauschen und ähnlichen Naturgeräuschen völlig identisch sind. Diese „Rauschgeräusche“ beflügeln die Phantasie und erzeugen, je nach Klangmuster, unterschiedliche Illusionen und Assoziationen.

AQUA WELLNESS

Körperarbeit und Massage im warmen Wasser. Gesundheit und Wohlbefinden durch Bewegung und Behandlung im Wasser. Die wohltuende Wirkung der Wasseranwendungen geht weit über das Schwimmen hinaus: Aquagymnastik ist eine sanfte, aber sehr wirkungsvolle Form von Konditions- und Kraftübungen – die Muskeln arbeiten gegen den Widerstand des Wassers, Gelenke werden geschont. So auch beim Aqua Jogging unter Einsatz von Schuh-Gewichten: sehnenfreundlich. Bewegungsabläufe und Massagetechnik werden kombiniert beim Aqua-Balancing, einer Art Tiefenentspannung mit wenig Kraftaufwand seitens des Masseurs.

Eine wohltuende Lockerung von körperlichen und seelischen Verspannungen erfährt der Gast beim Waterbalancing: wie ein Kind in den Armen des Therapeuten gehalten und durch das Wasser bewegt. Schließlich Watsu oder “Wasser-Shiatsu”: verbindet Elemente aus der Fingerdruckmassage und Meridiantherapie. Im warmen Wasser bewegt und massiert, werden Gelenke mobilisiert und Muskeln gedehnt. Durch diese Behandlung wird das Körperbewusstsein erhöht. Energetische Blockaden können gelöst, der Energiefluß geregelt werden – nicht nur entspannend, sondern auch vitalisierend und konzentrationsfördernd.

ARCHITEKTUR/ARCHITEKTONISCHE BESONDERHEITEN

Saunalandschaften werden von hoch qualifizierten Architekten und Marketingspezialisten in die Welt gerufen, aber leider werden auf die Bedürfnisse des Saunisten oft keine Rücksicht genommen. Saunalandschaften werden in der Regel immer Schöner und Interessanter. Designerlandschaften sind der Trend der Zeit, werden aber nicht immer von den Saunisten angenommen. Gemütlichkeit und Zweckmäßigkeit liegen vor INGEFÜHL. Oft werden auf die einfachsten Saunistenbedürfnisse vergessen. Auf Behindertenfreundlichkeit und Hilfen für Ältere Mitsaunisten wird genauso vergessen, wie auf einen Kinderbereich. Gute Saunalandschaften strahlen natürliche Gemütlichkeit aus und bieten Saunagärten vom Feinsten. Schöne Saunen und ein freundliches, zweckmäßiges Ambiente zählen mehr, als „Gläserner Mensch Ambiente“. Zeitloses Holzambiente mit einem Stück Natur vermitteln mehr Inselgefühl, als Plastikpalmen und Kunststoffbüsche. Wohnzimmercharakter zählt bei den Schwitzkollegen mehr, als Lederdesign.

Vergeben Sie ein Plus wenn Sie besonders Schöne Schwitzmöglichkeiten, die in das Gesamtambiente passen, genießen können. Das Gesamtambiente soll mit Zweckmässigkeit für Ältere Mitsaunisten und Behinderte im Einklang sein. Fehlen Teile dieses Gesamteindruckes, so vergeben Sie eine Null. Können oder wollen Sie diesen Punkt nicht Einschätzen, so geben Sie ebenfalls eine Null. Gefällt Ihnen die Gesamtarchitektur nicht, oder es fehlen notwendige Einrichtungen, so geben Sie ein Minus.

AROMADAMPFBAD

Temperaturen zwischen 43 – 46 Grad C und 100% Luftfeuchtigkeit wohltuend für Atemwege, Bronchien und Haut. Angereichert mit natürlichen Aromadämpfen wird die Durchblutung gestärkt und die körpereigenen Abwehrkräfte gesteigert.

Gerüche wecken die Erinnerung an entfernte Orte und lang vergessene Erlebnisse, und der Duft einer Blume kann uns umgehend in freudige Stimmung versetzen. Schon immer schätzt man bestimmte Pflanzen für ihre positiven, gesundheitsfördernden Eigenschaften, und viele von Ihnen werden seit Jahrhunderten zu therapeutischen Zwecken eingesetzt.

Riechen Sie einmal an einem Aromafläschchen. Wenn der Geruch Ihnen zusagt, wird er unwillkürlich ein Lächeln auf Ihre Lippen zaubern. Sie schließen für ein paar Sekunden Ihre Augen, Sie sind ganz bei sich. Und Sie wissen auch ohne wissenschaftlichen Beweis: Dieser Duft tut Ihnen gut, er heilt – Körper und Seele, Nerven und Gemüt.

In den Schwitzkabinen herrscht eine Temperatur von circa 45 °C, erzeugt durch milde Strahlungswärme. Außerdem ist das Raumklima geprägt von hoher Luftfeuchtigkeit, die durch Eingabe von Dampf erzeugt wird. Dieser wiederum ist mit Duftstoffen angereichert, die – je nach Wahl – schleimlösend, entzündungshemmend, beruhigend, kreislaufanregend oder erfrischend wirken. Dampfbaden ist als unterstützende und vorbeugende Maßnahme sinnvoll bei Atemwegsbeschwerden, Gelenk – und Bewegungsschmerz, bei Durchblutungsstörungen, Hautproblemen und Verspannungen. Es ist jedoch gleichzeitig ein duftender und wohltuender Wohlfühlgenuss pur. Sie können den Stress des Alltags hinter sich lassen und bauen eine bestehende Müdigkeit in Kürze ab. Die ideale Aufenthaltsdauer liegt bei 10-15 Minuten.

AROMAGROTTEN

  • Temperatur: ca. 45°C
  • Raumklima: Leicht feucht (Dampf mit Kräuteressenzen)
  • ideal zur Reinigung von Haut und Atemwegen
  • empfohlene Aufenthaltsdauer: 10-20 Minuten, 2-3x wöchentlich
  • danach: 20-30 Min. ruhen

Dampfbad in denen verschiedene Düfte frei gewählt werden können. Meist mit Knopfdruck in einer 2 Personenkabine. Durch das feucht-warme Klima in der Aromagrotte werden Haut und Atemwege sanft, aber gründlich gereinigt. Die Durchblutung wird angeregt, Muskelverspannungen lösen sich, Stress wird abgebaut, Glieder- und Gelenkschmerzen lassen nach. Durch spezielle Naturkräuterdämpfe (süße Düfte wie z. B. Zimt, Orangen oder Äpfel) kann die reinigende Wirkung zusätzlich unterstützt werden. Wie die Sauna gehört auch das Dampfbad zu den Bädern, deren Wirkung auf den heiß/kalt Wechsel beruht. Besonders bei Reizungen der Atemwege wird die feucht-heiße Luft als angenehm empfunden.

Vorteil: Die Haut trocknet nicht aus und die Feuchtigkeit entzieht dem Körper den Schleim.

AROMAPFLEGE

Aroma-Pflege nennt sich die gefühlvolle Einreibung des gesamten Körpers mit wohlriechendem Hautfunktionsöl, das mit hochwirksamen Aroma-Essenzen gemischt wird. Die Auswahl der Öle und der aktiven Aromen erfolgt per Schnupperprobe, um den für’s eigene Wohlempfinden optimalen Duft zu garantieren. Die Wirkung basiert auf Hautkontakt und Inhalation. Aromaöl-Massage > Ätherische Öle werden mit warmen, hochwirksamen Basisölen angereichert und einmassiert. Völliges Wohlbehagen ist Ihnen garantiert.

AROMA SAUNA

85°C – Lassen Sie sich in die Welt der Düfte entführen. Täglich wechselnde Aromastoffe sorgen immer wieder für ein neues Saunaerlebnis. Die Öle werden mit Wasser in einem Kupferkessel erhitzt und an die Luft abgegeben. Die grüne Beleuchtung der Sauna unterstützt und verstärkt den Erholungsprozess und führt Sie zu ungeahnter körperlicher und mentaler Entspannung.

AROMATHERAPIE

Die duftenden Aromaöle werden zur Entspannung und Regeneration benutzt. Ätherische Öle sind hoch konzentrierte Duftstoffe, die Pflanzen in ihren Blüten, Blättern, Samen, Fruchtschalen oder auch in Rinde und Wurzeln in winzigen Drüsen bilden. Sie helfen bei Nervosität, Schlafstörungen, Stress und Müdigkeit. Die Wirkung erfolgt über den Geruchssinn, der mit dem vegetativen Nervensystem verbunden ist und unser seelisch-geistiges Befinden beeinflusst. Auch über die Haut werden Öle aufgenommen und ins Gewebe und zu den Organen weitergeleitet.

Betörend duftende Öle, je nach Stimmung wechselnd, können auch mit Wasser vermischt, versprüht und über die Haut und Atmung aufgenommen oder direkt bei einer entspannenden Massage in die Haut einmassiert werden. Aromatische Wickel, bei denen der Körper in Folien oder thermische Decken gehüllt wird, erleichtern das Eindringen wohltuender Essenzen in die Haut, giftige Schlackstoffe werden durch Schwitzen ausgeschieden

Um die Kontrolle der Öle auf Ihre Reinheit sowie der natürlichen Herkunft zu prüfen sollten Sie:

Das Öl zwischen den Fingern verreiben. Fühlt es sich schmierig oder fettig an, dann ist es sehr wahrscheinlich mit Mandel- oder Olivenöl gestreckt worden. Schwimmt es aber auf dem Badewasser, so ist das normal, denn kein ätherisches Öl löst sich selbsttätig in Wasser Auf. 1 Tropfen Öl auf ein Stück Papier geben. Bleibt ein öliger Fleck nach dem Verdunsten zurück, so hat man es ebenfalls mit einem gestreckten Öl zu tun.

Die Verwendung von natürlichen reinen ätherischen Ölen mit dem Ziel der Heilung, Linderung oder Vorbeugung von Krankheiten. Ein breites Sortiment steht für die verschiedensten Indikationen zur Verfügung: ausgewählte Blüten, Blätter, Nadeln und Wurzeln in Form von Bädern, Massagen, Wickeln und Inhalationen entfalten eine desinfizierende, antiseptische Wirkung (z.B. Kamillen-, Nelken- oder Zitronenöl) und werden krampflösend, entspannend, sowie zur Anregung der Sinne eingesetzt. Aromen sollen auch auf der „feinstofflichen Ebene“ wirken und so die seelisch-geistige Harmonisierung zu Folge haben. Erste Hinweise auf angewandte Aromatherapie findet man ca. 4.000 v. Chr. in der ägyptischen Heilkunde. Im 13. Jahrhundert erlebte die Methode in Frankreich einen Höhepunkt, nun ist sie ein besonders genussvolles Element der heutigen Naturmedizin.

Die Aromatherapie beruht auf der heilenden Wirkung verschiedener ätherischer Öle aus der pflanzlichen Natur. Bei der Aromatherapie werden diverse ätherische Öle beispielsweise für Bäder oder Massagen verwendet und dienen so zur Entschlackung und Straffung der Haut

AROMAWICKEL

Die auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten Aromaöle werden an den zu behandelnden Stellen aufgetragen und kurz einmassiert. Krampfadern und Besenreiser werden extra behandelt.

2. Die mit den Aroma- und Kräuterextrakten getränkten Bandagen werden nun unterhalb von Knie über Oberschenkel, Gesäß und Bauch straff gewickelt.

3. Nun werden die gewickelten Körperpartien mit Nylonfolie umhüt.

4. Leicht zudecken und 30 bis 40 Minuten ruhen.

Sie spüren vorerst einen kühlenden Effekt; dadurch werden Salze in den Zellen frei. Nach ca. 5 Minuten erfolgt eine leichte Erwärmung, die sich zum Ende der Behandlung stark steigert.

5. Nach 30 bis 40 Minuten werden die Bandagen entfernt. Die Wirkstoffe sowie die Aromaöle sind von der Haut komplett aufgenommen worden.

ASIATISCHES BAD

Viele Bräuche deuten darauf hin, dass die aus Asien stammende Art des Badens in Dampfbädern in schamanisch-mythischen Anschauungen wurzelt. Es wird angenommen, dass Formen des Totenkultes und der Verehrung von Flüssen und Quellen als Lebensspender mit in diese Zeremonien hineinspielen. Selbst als Europa weitgehend christianisiert war, wurden die Badezeremonien an den Festtagen mit heidnischen Ritualen, Tieropfern und Geisterbeschwörungen begangen. Vielleicht liegt auch der Ursprung des Brauchs des Bades in der Hochzeitsnacht in dieser alten asiatischen Badetradition begründet.

Das Bad bestand im Wesentlichen aus einer Blockhütte mit einer Feuerstelle und einem Haufen glühender Steine. Zusätzlich standen ein Kübel mit kaltem Wasser, einige Laubbündel zum Schlagen der Haut und Blätter und Zwiebel zur Massage bereit. Im Winter konnte man sich zum Abkühlen im Schnee wälzen, im Sommer badete man meist in einem nahegelegenen Gewässer. In diesen Bädern trafen sich vor allem Gleichgesinnte, die alle die selben Aufgaben zu erfüllen hatten. Jeder musste jeden bedienen. Hierarchische Strukturen, wie sie durch BademeisterInnen, AufgießerInnen oder ähnliches repräsentiert werden, waren nicht gegeben. Daher entwickelte sich diese Form des Badens nie zu einer luxuriösen Angelegenheit, wie etwa die römischen Bäder.

Asienreisende aus Europa berichteten vordergründig von den Qualen mit denen ein solcher Badebesuch verbunden gewesen sein soll. Zugleich lobten sie die hygienische und allgemeingesundheitliche Funktion der Bäder sowie ihre sozial gleichheitliche Verbreitung, da diese Badeeinrichtungen allen Bevölkerungsschichten
gleich zugänglich waren. In der UdSSR waren ähnlich gestaltete Bäder ein wichtiges und daher gefördertes Mittel zur Massenhygiene. Der Versuch, ähnliches auch in Westeuropa zu etablieren, verwandelte das gesellschaftlich und sozial wichtige Dampfbad zu einem Zellen- oder Bettdampfbad.

Eine Weiterentwicklung und Umgestaltung stellt das japanische Bad dar. Der asiatische Badekult dürfte sich über Russland nach Skandinavien und über den vorderen Orient und den arabischen Raum bis in den Mittelmeerraum verbreitet haben

ASTHMA

Beim Saunabesuch entspannt sich die Bronchialmuskulatur, so dass der Asthmatiker besser durchatmen kann. Allerdings sollte bei akuten Asthmaproblemen auf einen Saunabesuch verzichtet werden.

ATEMTHERAPIE

Durch spezielle Atemübungen ist es möglich, die Sauerstoffaufnahme der Lunge zu verbessern und in belastenden Situationen das vegetative Nervensystem positiv zu beeinflussen. Ein höherer Sauerstoffgehalt im Blut bewirkt bessere Ausgeglichenheit und größere Leistungsfähigkeit

ÄTHERISCHE ÖLE

Folgende ätherische Öle gibt es:

  • Amyris
  • Anis
  • Baldrian
  • Basilikum
  • Bergamotte
  • Blutorange
  • Cajeput
  • Cardamom
  • Cedernholz
  • Citronell
  • Citrone
  • Eucalyptus globulus
  • Eucalyptus radiata
  • Fenchel
  • Fichtennadel
  • Geranie
  • Grapefruit
  • Hoblätter
  • Ingwer
  • Kamille
  • Kampfer
  • Kiefernnadel
  • Krauseminze
  • Latschenkiefer
  • Lavandin
  • Lavendel
  • Lemongras
  • Limette
  • Linaloe
  • Litsea
  • Cubeba
  • Mandarine rot
  • Melisse indikum
  • Muskatellersalbei
  • Muskatnuss
  • Myrrhe
  • Myrte
  • Nelkenblüte
  • Niaouli
  • Orange
  • Orange bitter
  • Palmarosa
  • Patchouli
  • Petitgrain
  • Pfefferminze
  • Rosenholz
  • Rosmarin
  • Salbei
  • Sandelholz
  • Spik
  • Teebaum
  • Tuja
  • Thymian
  • Vetiver
  • Wacholderbeer
  • Wacholderholz
  • Weihrauch
  • Ylang-Ylang
  • Zimtrinde
  • Zimtblätter
  • Zirbelkiefer
  • Zypresse

Ätherische Öle sind Duftstoffe, die die Pflanzen in Form von winzigen Öltröpfchen in Blüten, Blättern, Stengeln und Wurzeln einlagern. Diese Öle werden durch Wasserdampfdestillation extrahiert. Für die Wahrnehmung der Gerüche ist im Gehirn das Limbische System zuständig, das direkt unsere Gefühlsregungen steuert, daher berühren uns Düfte so tief. Daraus resultiert auch der relativ hohe Preis für diese Artikel. Denn Duftöle haben weder den gleichen ausgewogenen Duft, noch die Wirkung rein pflanzlicher ätherischer Öle.

Der Gebrauch von ätherischen Ölen als Heil- oder Duftstoffe ist bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt. Heute werden ätherische Öle in unterschiedlichsten Formen konsumiert. Die Gewinnung der ätherischen Öle ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf deren Qualität. Durch Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung (Zitrusschalenöle) lassen sich die besten Ergebnisse erzielen. Bisher sind ca. 150 Duftöle bekannt, die aus Blüten, Kräutern, Früchten, Rinden, Gräsern und Samen gewonnen werden. Sie sollen einen therapeutischen Effekt auf Körper und Psyche haben. Deren spezielle Eigenschaften bestimmen ihre heilende Verwendung: sie können beruhigen oder anregen, wirken antiseptisch, antiviral, entzündungshemmend, schmerzlindernd, schleimlösend und antidepressiv. Sie werden inhaliert, als Badezusatz, Umschläge und Kompressen verwendet oder bei Massagen über die Haut aufgenommen

Der Begriff „Äther“ kommt aus der griechischen Philosophie und bezeichnet den chemischen Urstoff aus dem Materie entsteht und entstanden ist. Chemisch bezeichnet „Äther“ eine flüchtige und gleichzeitig narkotisierende (betäubende) Flüssigkeit. Alle ätherischen Öle haben als natürliche Bestandteile von Pflanzen die Eigenschaft des Flüchtigen und entfalten so ihre unterschiedliche Wirkung. Die Wirkstoffe der ätherischen Öle gelangen über die Atmungsorgane oder die Haut in den Körper. Sie sind so klein, dass sie leicht durch die Haut aufgenommen werden können. Sie dringen in die Blutbahn ein oder versorgen das Fettgewebe. Dazu ist eine Verdünnung, d.h. 5-6 Tropfen ätherisches Öl in 10 ml Planzenöl (z.B. Sonnenblumen-, Sesam-, Mandel-, Haselnuss- oder Olivenöl) notwendig. Diese Mischung ist besonders geeignet für Massage-Anwendungen. Zum Einreiben der Brust bei Erkältungen eignet sich zum Mischen auch Vaseline.

Die Einteilung Ätherischer Öle nach Duftnoten (Kopf/ Herz/ Basisnote) erleichtert die Übersicht und das Auswählen das Mischen von Naturparfüms und das Erstellen eigener Duftmischungen. Kopfnoten: erfrischend, anregend, konzentrationsfördernd; bei „Kopfarbeit“; setzen innere Energien und Inspiration frei. Helle, leichte, beschwingte Düfte mit kurzer Haftdauer. Beispiel: Zitrusöle.

Herznoten: harmonisierend, ausgleichend, sinnlich anregend; für hektische, anspruchsvolle Situationen; sie beruhigen und setzen Ihre emotionale Kompetenz frei. Blumige, liebliche, würzige Düfte. Beispiel: Blütenöle

Basisnoten: kräftigend, zentrierend, stabilisierend, erdend; helfen auftanken und Energie speichern. Schwere, erdige, balsamische, tiefe, lang haftende Düfte.

Beispiel: Harz- und Wurzelöle. Zwischennoten verbinden. Die Ätherischen Öle mit kombinierten Symbolen schaffen in Mischungen die perfekte Verbindung der Noten untereinander. Naturreine Ätherische Öle reinigen die Raumluft, harmonisieren die Atmosphäre dort, wo wir viel Zeit verbringen oder viel leisten müssen. Schaffen Sie sich eine harmonische und sinnliche Raumatmosphäre. Zitrusdüfte – Erfrischung, Belebung, Aktivierung, Vitalität Blütendüfte –Sinnlichkeit, Eros, Harmonie, Glück, Wärme Baumdüfte – Stärkung, innere Kraft, Selbstvertrauen, Energie

Für die Wirksamkeit ätherischer Öle sind Qualität und Reinheit entscheidend. Beim Kauf ist zu beachten, dass ätherische Öle aus der Stammpflanze stammen und nicht ein Verschnitt sind. Der Aufdruck g+a bedeutet genuin (absolut unverändert durch Manipulationen jeder Art) und authentisch (tatsächlich nur das Öl einer definierten Pflanze). Auch eine Bezeichnung nach DAB (Deutsches Arzneimittelbuch) reicht nicht aus, denn hier können synthetische oder naturidentische Öle untergemischt sein. So ist es kein Wunder, dass einige Öle nicht das bringen, was die Monographie oder Standardzulassung verspricht.

Im Wohlfühlbereich sind viele Öle zur Entspannung einsetzbar. Durch die hohe Konzentration der Öle dürfen diese nur stark verdünnt verwendet werden! Es gibt allerdings auch Öle, die allergieauslösend wirken oder zu Unverträglichkeiten führen können. Die Verträglichkeit lässt sich prüfen, indem ein Tropfen des Öls auf der sehr empfindlichen Innenfläche des Unterarms verrieben wird. Wenn sich keine allergische Reaktion zeigt, kann das Öl angewendet werden. In konzentrierter Form sind sie ätzend und führen zu Hautirritationen.

Sicherheitshinweise Ätherische Öle müssen kindersicher aufbewahrt werden. Wir raten von der innerlichen Einnahme Ätherischer Öle ab. Da Ätherische Öle leicht entflammbar sind, bitte Fläschchen nicht in die Nähe von offenem Feuer (z.B. Kamin) bringen. Erste Hilfe: Wenn Ätherische Öle in konzentrierter Form mit Schleimhäuten in Berührung gekommen sind, lassen sie sich am besten mit pflanzlichem Öl (Mandelöl, Sonnenblumenöl) lösen und ausspülen. Auf der Haut lassen sich Ätherische Öle am besten mit Pflanzenöl oder Milch lösen. Für spezifische Fragen und Fachberatungen senden Sie ein Mail.

Der Gebrauch von ätherischen Ölen als Heil- oder Duftstoffe ist bereits seit mehreren tausend Jahren bekannt. Heute werden ätherische Öle bei der Aromatherapie verwendet. Diese hat durch das zunehmende Interesse der Menschen an alternativen und natürlichen Heilmethoden mittlerweile einen festen Platz in der Naturheilkunde gefunden. Die Gewinnung der ätherischen Öle ist ein wesentlicher Einflussfaktor auf deren Qualität. Durch Wasserdampfdestillation oder Kaltpressung (Zitrusschalenöle) lassen sich die besten Ergebnisse erzielen.

Wer ätherisches Öl verwenden möchte, aber leicht zu Reizungen neigt, sollte diese nicht direkt ins Aufgusswasser zu geben. Man kann auch zehn Minuten vor Saunabeginn in eine Wasserschale ätherisches Öl füllen und diese aufstellen. Das ätherische Öl verflüchtigt sich mit dem verdunstenden Wasser im Raum, verteilt sich gleichmäßig, und kommt nicht als geballte Ladung auf Haut und Schleimhäute. Geruchsreize sind im Riechhirn sehr eng mit der Gefühlswelt verknüpft. Was kann es also schöneres geben, als sich in wohliger Wärme von schönen Düften verzaubern zu lassen so zur perfekten Entspannung zu gelangen.

AUFENTHALTSRAUM

Zu jeder guten Sauna gehören ein eigener Aufenthaltsraum, Umkleideraum und Waschraum. Aufenthaltsräume eigenen sich auch hervorragend für ungezwungene Gespräche oder Besprechungen im kleineren Kreis.

AUFGUSS, AUFGÜSSE

(lt. dt. Wörterbuch) mit heißem Wasser überschütten, im Saunalexikon ist der Aufguss der Höhepunkt des Saunaganges, wo Wasser auf die heißen Saunasteine gegossen wird. Dieser Vorgang heißt Aufguss. Bei einem Aufguss wird entweder klares Wasser oder eine Wasser-Aromaöl-Mischung auf die bis zu 400°C heißen Sauna-Steine (z. B. Granit, Diorit, Peridotit) gegossen. Die aufsteigende feuchte Luft wird durch Wedeln mit einem Handtuch verteilt. Der Wasserdampf erhöht die relative Luftfeuchtigkeit von etwa 10 % auf 30 %. Die erwärmte Haut wird durch den Wasserfilm am Schwitzen und Abkühlen gehindert. So entsteht der Eindruck, als sei die Temperatur in der Sauna stark gestiegen. Werden ätherische Öle beigemischt, verdampfen die wasserlöslichen Inhaltsstoffe durch Übergießen mit siedendem Wasser und einangenehmer Duft verbreitet sich.

Der Körper kühlt sich in der heißen Sauna durch die Schweißbildung sowie durch eine dünne Isolationsschicht auf Luft auf der Haut. Bei der Anwendung des Aufgusses wird dieser als heiß empfunden, da der Wasserdampf als Niederschlag auf der Haut abperlt. Gleichzeitig wird durch das »Wedeln« die schützende Isolationsschicht entfernt

Durch einen Aufguss erhöhen wir kurzfristig die Luftfeuchtigkeit in der Sauna. Das wird bewusst getan, um unserem Körper zusätzlich Wärme zuzuführen. Die Temperatur erhöht sich nicht in der Sauna, aber die Wärmeleitfähigkeit der Luft erhöht sich durch den größeren Massenanteil der Luft, der durch das Wasser dazugekommen ist. Der Wärmeübergang auf den Körper durch einen Aufguss ist wesentlich größer als bei der normalen Luftfeuchtigkeit.Wir gießen das Wasser mit einer Holzkelle auf die Steine im Ofen, wodurch das Wasser unmittelbar seinen Aggregatzustand wechselt und Wasserdampf entsteht. Dampf steigt auf und breitet sich in der oberen Luftzone schnell aus und erreicht so zuerst die oberen Liegebänke. Jetzt wedeln wir mit einem Handtuch und verteilen den Dampf gleichmäßig in der Sauna. Tatsächlich sind wir die kältesten Bestandteile in der Sauna und der Wasserdampf kondensiert an unseren Körpern. Viele denken daher, dass Sie vermehrt schwitzen durch den Aufguss, aber dem ist nicht so.

Zuerst Wasser auf die Steine – Die Kabine anwärmen – Wedeln – Wasser auf die Steine – Hitze in der Kabine – Wedeln – eventuell „Damenspende“ – ein letztes mal Wasser auf die Steine – Auch Zusätze aus ätherischen Ölen sollten sparsam dosiert werden. (Parfümöle und Alkohol unbedingt vermeiden)

Zum Abschluss bedanken sich die Saunisten beim Aufgiesser, oder in manchen Saunen wird geklatscht. Gerade in der gemütlichen Atmosphäre einer Sauna kommt es vor, dass es während der Aufgüsse stimmungs- und geräuschvoller zugeht. 

AUFGUSS-SHOW

Die meisten Saunisten gehen in die Sauna um nach den Schwitzvorgang den Aufguss empfinden können. Aufgussvarianten und Meinungen gibt es mittlerweile so viele, wie es Saunen in Europa gibt. Ob der Aufguss von den Gästen kommt, oder vom Saunapersonal… Eines haben alle Aufgüsse gemeinsam – Sie sind der Höhepunkt eines Saunabesuches. Andere Saunen, andere Sitten… Ob mit Wedeln oder ohne Wedeln, Mit Aromen oder mit Schnee, mit Eis oder mit Birkenzweigzeremonien, die unterschiedlichen Aufguss Show´s sind eigentlich der Beweggrund, warum die Zahl der Saunatouristen von Tag zu Tag steigt.

Derjenige der das Wasser auf die Steine gießt ist eigentlich der Star und die Zuschauer würdigen jede Sauna Show, entweder mit einem Danke oder mit Applaus.  Die Prognose für die Zukunft: Die Aufguss Shows werden noch variantenreicher, jede Sauna wird Ihr eigenes Aufgussprogramm haben und die Kunden werden diese Aufguss Shows in noch größeren Saunen und mit entsprechenden Ambiente genießen können. Nachfolgend einige bereits gängige Highlights der Aufgussvarianten – www.sauna-show.de verspricht, dass alle aufgeführten Ihren eigenen Reiz haben:

Eistee-Aufguss

Für Gäste, denen »normale« Temperaturen nicht reichen. Entspannen Sie sich, während das Eis langsam schmilzt und seine Wirkung allmählich zu einem besonders heißen Aufguss entfaltet. Bei diesem Aufguss wird ein erfrischendes Getränk gereicht: Eistee mit feinem Aroma wird Ihnen die Pause versüßen. Der darin enthaltene schwarze Tee wirkt sehr belebend und ist ein optimaler Durstlöscher. Mit einem Eisabrieb wird dieses Erlebnis abgerundet.

Finnischer Birkenaufguss

Der aufgegossene Birkensud entspannt und belebt zugleich. Feine Tröpfchen aus wassergetränkten Birkenzweigen landen auf der Haut und sorgen für ein außergewöhnlich angenehmes, heißes Hautgefühl. Nach dem Aufguss wird Ihnen Frisches von der Obstplatte angeboten!

Früchte-Aufguss

Eine gesunde, fruchtige Erfrischung gibt es während dieses Aufgusses. Es werden in der Pause oder während des Aufgusses frische Früchte gereicht. Vitamine und Spurenelemente geben einen erneuten Energieschub. Zur belebenden Kühlung gibt es in der Sauna einen Eisabrieb mit reichlich Scherbeneis (Crasheis). Es wird vielleicht anschließend ein Saft gereicht. Die gängigen Früchte sind Zitrone, Orange, Apfel.

„Gute Nacht“-Aufguss

Zur späten Stunde heißt es in der Sauna, sich auf besondere Art auf die Nacht und den wohlverdienten Schlaf einzustimmen. Dazu gibt’s ein Betthupferl: eine leckere Süßigkeit auf Eis!

„Hallo Wach“ Aufguss

In der Sauna starten Sie hellwach in den Tag. Das Glas Sekt mit Orangensaft oder O-Saft pur bringt Sie zusätzlich in Schwung!

Honig-Aufguss

Wenn Sie während des Saunagangs ihre Haut verwöhnen wollen, dann probieren Sie den Honigaufguss aus. Nach einer kurzen Vorwärmphase der Haut wird der ganze Körper mit reinem Bienenhonig eingerieben. Der Honig wirkt Hautreinigend, -straffend und -nährend. Zusätzlich wird der Stoffwechsel angeregt. Beim Aufgießen können verschiedene ätherische Öle verwendet. Nach dem Aufguss haben Sie die Möglichkeit, sich mit einem Eisabrieb zu erfrischen.

Meditations-Aufguss

Konzentrieren Sie sich beim Meditationsaufguss und bei absoluter Ruhe auf Ihr Inneres und lassen Sie die Seele baumeln. Ein grüner Tee komplettiert Ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht.

Salz-Aufguss

Der Körper wird mit grobem Mineralsalz vom Toten Meer abgerieben. Dieser Abrieb hat eine desinfizierende, schweiss-treibende und entschlackende Wirkung. Die grobe Körnung des Salzes bewirkt ein Peeling des ganzen Körpers. Bei diesem Aufguss werden Öle von Koniferen (Nadelhölzern) verwendet. In der Pause findet ein erfrischender Eisabrieb statt.

Sauerstoff-Aufguss

Kurz vor dem Aufguss wird vom Aufgiesser die Saunatür geöffnet und der Saunarum wird mit Sauerstoff – kühler Luft bereichert. Meist steht der Aufgiesser in der offenen Tür und wedelt mit dem Handtuch frische Luft in die Saunakabine.

Vollmond-Aufguss

Vollmondaufguss Für alle „Mondsüchtigen“ genau das Richtige! Jeweils zu Beginn des Vollmonds, ist ein Saunateam mit den „Vollmondaufgüssen“ beim besseren Einschlafen behilflich. Ein spezieller Mondaufguss und anschließend eine Tasse „Mondtee“ wirken auf Ihren Körper beruhigend und entspannend und verhelfen Ihnen zu einem besseren Schlaf.

Wellness-Aufguss

Eine aufregende Mischung aus Peeling und Ganzkörperpackung erwartet Sie in der Löyly-Sauna. Reinigendes Sandel-Holz-Salz und pflegender Birkenhonig auf Ihrer Haut bringen Ihren Körper in Wallung und sorgen für ein ganz neues Wellnessgefühl. Abschließend wird grüner Tee gereicht.

Wenik-Aufguss

Mit einem Birkenreisigbüschel wird Birkenwasser auf den heißen Steine verteilt. Dabei entfaltet sich das wunderbare Aroma der Birkenblätter und erfüllt die Banja oder Sauna mit ihrem typischen Wohlgeruch. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit und die relativ milde Temperatur wird dieser Aufguss zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Abgerundet wird der Aufguss durch einen kräftigen Eisabrieb. Dauer: 15 Minuten, Temperatur: ca. 70° C, Luftfeuchtigkeit: 10-40% rel.

AUFGUSSMITTEL

Eine Vielzahl von ätherischen Ölen, Kräutern, Mixturen werden dem Aufgusswasser beigemengt. Sehr angenehm sind Duftessenzen im Aufgusswasser. Es handelt sich hier zumeist um Kräuteröle. Diese Öle bestehen häufig aus Heilkräuterkonzentraten denen verschiedene Wohltuende Wirkungen zugeschrieben werden. Mehr Information auf den AUFGUSS-SHOW-SEITEN.

AUFGUSSAUNA

  • Saunaaufguss
  • Raumtemperatur 75 – 120°C
  • Boden und Sitzbänke aus Naturholz
  • Ofen mit manueller Holzheizung
  • Aufguß lt. Anzeige bei der Saunatür
  • Automatische Entlüftung
  • empfohlene Verweilzeit: 10 – 15 Minuten oder nach Empfinden

Aufguss-Sauna (oder Löyly-Sauna) ist eine Sauna in der meist regelmäßig zu bestimmten Zeiten ein Aufguss „zelebriert“ wird. Vom Saunatyp meist eine Finnische Sauna. Gerade in der gemütlichen Atmosphäre der Sauna kommt es vor, dass es während der Aufgüsse stimmungs- und geräuschvoller zugeht.

Gästen, die sich während des Saunierens ganz auf sich besinnen möchten, empfehlen wir die Klassiksauna. Dort können Sie bei Temperaturen zwischen 80 und 90°C, so richtig abschalten.

AUF UND ABGEHEN

Nach der Sauna auf und abgehen und gleichzeitig im Freien Sauerstoff in vollen Zügen aufnehmen ist eine angenehme Sache. Auch ein kühler Wind auf den aufgeheizten Körper ist eine Wohltat. Durch das tiefe Durchatmen werden die Schleimhäute der Atmungsorgane abgekühlt und der Sauerstoffdefizit wird ausgeglichen. Eine anschließende Abkühlung durch Wasser ist 20x besser als eine Luftabkühlung. Beim Auf und Abgehen sagen die meisten Saunisten ähnliche Sätze – Das war gut! – Besser geht´s nicht – Ein toller Aufguss – Ist das Leben schön. Aber trotzdem nicht zu lange im Freien sein, Sie sollen abkühlen und nicht frieren.

AUFWÄRMZEIT

Eine exakt nach Minuten festgelegte Schwitzzeit gibt es nicht. In erster Linie ist es wichtig, dass man sich wohl fühlt. Verlassen Sie die Kabine, wenn Sie das Gefühl bekommen, genügend erwärmt zu sein, und dringend der Abkühlung bedürfen. Das ist, je nach Tagesform und Saunagewöhnung, etwa nach 8 – 12, höchstens aber 15 Minuten der Fall. Saunaneulinge können die Kabine natürlich auch verlassen, wenn sie noch nicht in Schweiß gebadet sind. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich bei Anfängern weniger Schweiß bildet als bei erfahrenen Saunagängern. Nach etwa fünf bis sechs Saunabädern zählt man dann ebenfalls zu den Schwitzprofis.

AURO SOMA

„Wir sind die Farben, die wir wählen“ ist das Grundprinzip der harmonisierenden Wirkungsweise dieser „Seelentherapie“. Ein Behandlungskonzept auf Basis der heilenden Energien von Farben, Heilquellen, Edelsteinen und ätherischen Ölen: „Aura“ steht für das elektromagnetische Feld, das unseren Körper umgibt und das von sensitiven Menschen gesehen werden kann. „Soma“ bedeutet Körper. Kern von Aura Soma sind die s.g. Balance Flaschen (ölig-wässrige farbigen Flüssigkeiten), denen Bedeutungen für die seelische Verfassung zugesprochen werden. Als letztendliches Ziel wird das behutsame Hinführen zur Selbsterkenntnis deklariert. Bei der Verwednung in Spa-Abteilungen wird eine Wasser-in-Öl-Emulsion geschüttelt und auf die behandelten Körperzonen aufgetragen.

AUTOGENES TRAINING

Tiefenentspannung, die die Muskeln lockert, gegen Rückenbeschwerden, Kopfschmerzen und Schlafstörungen hilft. Geeignet ist es besonders für nervöse Menschen. Im Sitzen oder Liegen werden Sätze wie „Ich bin ganz ruhig“, „Mein Arm wird schwer“ etc. mehrmals wiederholt. Dabei soll gleichmäßig geatmet werden. Wichtig, damit es was bringt: jeden Tag machen, zu Hause fortsetzen.

AUSNÜCHTERN

Aus der medizinischen Sicht ist ein Saunabesuch nach Alkoholgenuss verboten und es wird von den Folgen gewarnt. Die Realität und die Erfahrungswerte von Sauna Freaks sind anders. Fast einhellig ist die Meinung, dass die Sauna fast blitzartig nüchtern macht. Spätestens nach 3 Saunagänge soll man wieder klar denken können. Diejenigen die sich im Gastronomiegewerbe das Brot verdienen, sind meist regelmäßige Saunagänger und schwören sowohl auf die Heilkraft der Sauna und vor allem auf das Ausnüchterungsmittel Sauna.

Unabhängig davon ist sowohl von Alkohlaufgüssen als auch von Ausnüchterungsmittel Sauna abzuraten. Weiters soll man bedenken, dass die Ausdünstungen den Mitsaunisten wahrscheinlich in die Nase steigen. Und wenn diese dann in der Sauna, Heino nachsingen mit …blau, blau ist der Enzian…, dann hat der Ausnüchterungsaufguss, zumindest bei den Mitsaunisten gewirkt.

AUSRUHEN

In jedem Fall sollten Sie sich mindestens 30 Minuten Ruhe gönnen, bevor Sie sich umziehen. Der Körper kann nach der Sauna noch ein wenig nachschwitzen und darf auf keinen Fall mehr überhitzt sein, bevor Sie die Sauna verlassen, denn sonst kann man sich sehr schnell erkälten.

Nach dem Saunabaden ist es nicht notwendig, nochmals zu duschen oder sich zu reinigen, denn dies würde den Säureschutzmantel der Haut zerstören. Die Haut ist nach einem Saunabad sauber und klar, hat alle Verhornungen oder Ablagerungen nach außen abgegeben. Diese wurden durch die Wasseranwendungen und das anschließende Frottieren schon gründlich beseitigt.

Menschen mit trockener Haut und älteren Menschen raten wir, die Haut nach dem Saunabaden gründlich mit einer Feuchtigkeitscreme einzucremen.

Um den Flüssigkeitsverlust des Körpers auszugleichen, – der Körper verliert beim Saunabaden bis zu 5 Liter Flüssigkeit -, sollte man jetzt viel trinken. Am besten Mineralwasser oder ungezuckerte Fruchtsäfte. Auf Alkohol sollten Sie dabei verzichten. Sauna und Alkohol bedeuten eine gravierende Kreislaufbelastung, die so zu vermeiden ist. Den Flüssigkeitshaushalt bitte erst nach dem Saunabaden ausgleichen. Wenn zwischen den Saunagängen Flüssigkeit aufgenommen wird, wird der Entschlackungsprozess und die Entwässerung des Körpers gestört, was bedeuten würde, auf einen wichtigen Teil der gesundheitlichen Wirkung zu verzichten.

Nierenkranke bilden hier eine Ausnahme und müssen die vom Arzt empfohlenen Trinkgewohnheiten auch während des Saunabadens einhalten. Nach dem Saunabad sollte man eine Stunde nichts essen.

AUSSENANLAGE – AUSSENBEREICH

Das Saunieren im Freigelände ist wegen des Wechsels zwischen Frisch- und Warmluft besonders reizvoll, vor allem in der kühleren Jahreszeit.

AUSSENBECKEN

Aussenbecken sind Höhepunkte jeder Saunalandschaft. Unterschiedlichst meist als Abkühlbecken gedacht. Es gibt auch Thermalaußenbecken oder geheizte Aussenbecken. Ausstattung mit Sitzbank unter Wasser, Brodelberg und Unterwasserscheinwerfer – Von der Thermenhalle durch Schleuse erreichbar. Massagedüsen in verschiedenen Höhen, Nackenduschen und Bodensprudlern können Sie abschalten, entspannen und die Schwerelosigkeit im Wasser genießen. Stark beanspruchte Muskelpartien können an den Massagedüsen gelockert werden – Sie entscheiden wie und wo es Ihrem Körper gut tut

Massagedüsen – Lassen Sie den Strahl aus den Düsen nicht senkrecht auf die jeweiligen Körperteile treffen, sondern möglichst im 45°-Winkel!! Das ist sanfter, provoziert keine Blutergüsse und schont die Knochen, Gelenke und Muskeln.

AUSSENSAUNA

outdoor sauna > Für die meisten Saunagänger ist der Besuch einer im Freien oder im Garten befindlichen frei stehender Sauna der Höhepunkte des Saunaaufenthaltes. Nach dem Schwitzen oder dem Aufguss sofort ins Freie ist eigentlich das Erlebnis. Von Saunahäuschen bis aufwendige Kelohausschwitztempeln, alle erfreuen die Saunagänger. Jede gute Saunalandschaft sollte Außensaunen anbieten.

Besonders rustikal und stimmungsvoll ist die original Finnische Sauna im Außenbereich. Seit Jahrhunderten ist diese Form des Saunabades fester Bestandteil der Kultur. In Finnland findet man diese Saunaanlagen meist an einem klaren See, das Sauna-Vergnügen hat hier das ganze Jahr Saison.

AUTOGENES TRAINING

Autogenes Training ist eine der gebräuchlichsten Entspannungstechniken. Sie wurde von Prof. Johann Heinrich Schultz (1884-1970) entwickelt. Autogen entstammt dem Griechischen und bedeutet „aus sich selbst hervorgebracht“. In diesem Training wird ein Mittelweg zwischen aktiver Anleitung und passivem Geschehenlassen angestrebt. Die gesamte Aufmerksamkeit richtet sich dabei auf die inneren Erlebniswelten in der Ruhe und der körperlich-seelischen Entspannung.

Das Konzept des Autogenen Trainings basiert auf vier Pfeilern:

1. Spannung und Entspannung
2. Konzentration und Ruhe
3. Training und Lernen
4. Umschalten im Nervensystem und Ausbreitung von Entspannung im Körper

Ziel des Autogenen Trainings ist es das Wohlbefinden zu fördern und die Leistungsfähigkeit zu steigern.

„Mein rechter Arm wird schwer. Mein rechter Arm wird warm. Mein rechter Arm ist warm und schwer.“ Wer hat nicht schon einmal diese autosuggestiven Sätze aus dem autogenen Training irgendwo in seinem Bekanntenkreis gehört? Das Prinzip dieser Art von Entspannung ist geistige Konzentration. Sie beeinflusst die autonom ablaufenden Prozesse, vor allem die des vegetativen Nervensystems.

Die Übungen stärken das Empfinden für Schwere und Wärme (Zeichen für eine Muskelentspannung der entsprechenden Körperpartien) und für den Atemvorgang und die Herztätigkeit. Empfohlen wird autogenes Training besonders für stressbedingte vegetative Störungen wie Atemnot, Verdauungsbeschwerden oder Schlafprobleme. Das kurze aber intensive Abschalten erfrischt in jedem Fall – auch den gesunden Körper und Geist.

AYURVEDA

Aus dem Nordwesten Indiens stammende Wissenschaft, durch die das Leben in seiner Gesamtheit verstanden werden kann. Dabei bedeutet Leben (Ayur = langes leben) den Zusammenhang und die Koexistenz des Körpers, der Sinnes- und Handlungsorgane, des Geistes und der Seele. Als angewandte Wissenschaft (Veda = Wissen) dient Ayurveda nicht nur der Behandlung und Überwindung von Krankheiten, sondern auch der Förderung und Steigerung der Gesundheit.

Sie sorgt für ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Seele. Diese Therapie basiert auf der Heilkraft von Ölen, die durch sanfte Streich- Massagen auf dem ganzen Körper in die Haut geschleust werden. Transzendentale Meditation, Klangtherapien sowie leichte ayurvedische Küche ergänzen diese Anwendungen

Bei sanften indischen Klängen, exotischen Düften und mit ausgesuchten Ölen zelebriert ein indischer Ayurveda-Experte die ganzheitliche indische Heilkunst. Ob Shirodhara – einem Ölstirnguss, Abhyanga – eine Rundum -Ganzkörper-Massage, Pindasveda – eine Klopfmassage mit einem kräutergefüllten Beutel, eine Eismassage – Garshan oder einer mit den Füßen des Therapeuten durchgeführten Massage.

Das Wort Ayurveda stammt aus der alten indischen Hochkultur: „Ayur“ = „langes Leben“ und „Veda“ = „Wissen“; es bedeutet die Lehre vom langen (und gesunden) Leben. Die drei sogenannten Doshas (Bioenergien) Vata, Pitta und Kapha, beschreiben alle leibseelischen Funktionen. Krankheiten entstehen, wenn die Doshas ins Ungleichgewicht geraten. Ziel der Behandlung mit Ayurveda ist weniger ein schnelles Beseitigen der Beschwerden, sondern vielmehr eine ganzheitliche Umstimmung in Körper, Seele und Geist herbeizuführen. Deshalb liegt der Schwerpunkt in der Ayurveda-Behandlung auf dem Annehmen einer gesunden Lebensweise und damit auf dem Erhalten der Gesundheit: durch auf die jeweiligen Doshas abgestimmte pflanzliche und mineralische Ernährungsweisen, durch Ratschläge zur Lebensführung, Meditation, Tiefenentspannung, Atem- und Körperübungen, individuelle (Öl-) Massagen, sowie den Einsatz von Musik und Kunst. Ayurveda ist in diesem Sinn keine Krankheits-, sondern eine ausgesprochene Gesundheitslehre. Typische Anwendungen in Hotels sind:

Abhyanga: von 2 Therapeuten gleichzeitig (synchron) ausgeführte Öl-Ganzkörpermassage
Garshan: Seidenhandschuh-Massage
Marmatherapie: Massage vitaler Punkte
Pizichilli: die „Königliche Therapie“, Ganzkörper-Synchronmassage unter dem warmen Ölstrahl; ausleitend
Shirodhara: fließender warmer Ölstrahl auf die Stirn; vegetativ ausgleichend wirkend
Svedana: Kräuterdampfbad
Udvarthana: gewebeaktivierende Kräuterpaste-Massage, stärkt den Kreislauf, steigert die Flexibilität.
Vishesh: Tiefenmassage, löst überschüssige Doshas.

AYURVEDA- KRÄUTERSAUNA

Die Ayurveda-Kräutersauna wurde entsprechend der alten Schriften, die ca. 2.700 Jahre alt sind, angefertigt. Sie wird in mittlerer Größe ohne Fenster gebaut. Der innere Verputz wird mit wertvollen Ingredienzien gemischt: Bienenhonig, Palmenzucker, Erde von Ameisenhügeln, bitteren Kräutern und Sandelholz-Pulver. Der Boden ist mit einer Auswahl von verschiedenen Kräutern belegt, die eine große Heilkraft besitzen. Die Kräuter-Sauna wird auch mit heilkräftigen Hölzern beheizt, die eine gleichmäßige Wärme ermöglichen. Ein jeder, der diese Kräuter-Sauna betritt und sich an die speziellen Regeln hält, erfährt durch die Hitze und Kräuterdämpfe eine heilende Wirkung. Ayurveda bedeutet wörtlich „Wissen vom Leben“.

AYURVEDA MASSAGE

Entspannung in seiner schönsten Form Ayurveda, die „Wissenschaft vom Leben“ ist erst in den vergangenen Jahren bekannt geworden. Tatsächlich aber wird diese Heilmethode schon seit Jahrtausenden angewendet, besonders in Indien und Sri Lanka. Ayurveda stammt aus dem altindischen Sanskrit und setzt sich aus „Ayus“ und „Veda“ zusammen (Leben und Wissen). Ziel ist es, das harmonische Gleichgewicht von Körper und Seele, der Sinne und des Geistes wiederherzustellen. Die ayurvedische Massage unterstützt diesen Prozess. Sie dient der Harmonisierung der Körperenergien und der Ausscheidung von Gewebeschlacken und eignet sich bei allen Stress- und Anspannungszuständen zum Ausgleich. Lassen Sie den Alltag los und tauchen Sie ein in die Welt der Öle und Berührungen. Sanfte Hände und Öle umspielen Ihren Körper und lassen Sie ein intensives Gefühl von innerem Glück und Wohlbefinden erleben. Balsam für Körper, Geist und Seele

AYURVEDISCHE THERAPIE

Therapeutische Maßnahmen im Rahmen des Ayurveda.

In der ayurvedischen Medizin bildeten sich acht therapeutische Disziplinen heraus:

  • Innere Medizin
  • Geriatrie
  • Psychiatrie
  • Toxikologie
  • Chirurgie
  • Augen- und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde
  • Frauenheilkunde & Geburtshilfe
  • Kinderheilkunde sowie Andrologie

Diese Disziplinen entwickelten im Laufe der Zeit höchst unterschiedliche Behandlungsmethoden.

Nach Sushruta kommen zur Behandlung einer chirurgischen Erkrankung grundsätzlich acht Techniken zur Anwendung:

  • Exzision
  • Inzision
  • Kürettage
  • Exploration
  • Extraktion
  • Punktur
  • Aderlaß
  • Wundnaht

Bei internistischen Erkrankungen geht es, neben der Ausschaltung ätiologischer Faktoren, zum einen um die Elimination aus dem Gleichgewicht geratener, sogenannter verdorbener, Doshas und zum anderen um die Linderung der Krankheitserscheinungen durch antagonistische Maßnahmen. Vagbhatta gliedert die therapeutischen Möglichkeiten bei internistischen Erkrankungen in solche, die den Körper leichter (Langhana) und solche, die ihn schwerer (Brimhana) machen.

Darunter lassen sich dann die von Caraka vorgeschlagenen, sechs therapeutischen Kategorien in der Weise einordnen, dass austrocknende und schweißtreibende Therapien grundsätzlich leichter machend und Ölbehandlungen sowie zusammenziehende Therapien schwerer machend wirken. Langhana hat weiterhin zwei Aspekte, nämlich den reinigenden (Shodhana) und den lindernden (Shamana). Zu Langhana Shodana gehören die fünf ausleitenden Verfahren der ayurvedischen Medizin (Pancha Karma).

Zu Langhana Shamana gehören die Gabe appetitanregender und verdauungsfördernder Mittel, das Fasten, die Einschränkung der Flüssigkeitsaufnahme, die Körperübungen sowie die Sonnen- und die Windexposition. Der symptomatischen Therapie mit Arzneimitteln wird nur begrenzte Wirksamkeit zugemessen. Neben den chirurgischen Techniken und den Methoden der Inneren Medizin werden im Ayurveda auch sehr differenzierte, physiotherapeutische Verfahren eingesetzt. Sie haben sich bei vielen Erkrankungen hervorragend bewährt, häufig dienen sie der Vorbereitung auf die großen ausleitenden Verfahren und werden dann zusammenfassend als Purva Karma bezeichnet. Für einige Ölanwendungen gibt es spezielle Indikationen bei psychischen und psychosomatischen Erkrankungen.

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