Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „Z“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „Z“ beginnen

ZAHLEN

Heutzutage besuchen in der Bundesrepublik Deutschland über 26 Millionen Bürger mehr oder weniger regelmäßig eine Sauna. Ihnen stehen dafür über 5.000 gewerbliche Saunabäder, 5.050 Saunaanlagen in Hotels und Pensionen, 5.900 Saunaeinrichtungen in Fitnessstudios und Sportanlagen, sowie 350 große Freizeit- und Erlebnisbäder mit Saunaanlage als Badestätten zur Verfügung. Weitere rund 1.100.000 Saunakabinen wurden bisher in Privathäuser eingebaut. Auf diese Fakten wies der Deutsche Saunabund e. V., Bielefeld hin und betonte, dass nur wenige Sparten der Freizeitwirtschaft solche Fakten vorweisen können.

ZA ZEN

Zen ist wohl die älteste fernöstliche Lebensweisheit, die Lehre der Weisheit des Sein durch das Nichts in sich birgt. Die Lehre des Ausdrucks einer inneren Erfahrung mit der Folge, dem Inhalt und die Weise eines bestimmten Bewusstsein. Sozusagen ist sie nichts als das Bewusstsein, in dem sich das Leben eines Menschen widerspiegelt. Die Kern-Übung des Zen ist Za-Zen, das Sitzen in aufrechter Haltung, das Sitzen in Stille, das Sitzen in Versenkung.

Der Sinn dieser Übung ist der gleiche wie der aller im wahren Sinne ausgeführten geistlichen, meditativen aktiv oder passiv herbeigeführten „Übungen“: Einswerden mit dem unfassbaren Wesen aller Dinge, das je nach religiöser Kultur viele Name trägt: Gott, Brahman, Buddha…Durch die vermittelte „Technik“ des Sitzens beginnt der Weg zu der Leere, der völligen Ablösung von allem, was durch Begriffe, Ordnungen und Bildern von der wahrhaftigen Bewusstwerdung des Wesens abhält. Aus dieser Leere entsteht das Wesen-Bewußtsein, das aus allem hervorleuchtet. Eine individuelle Chance, die eigene Weise, mitten in Raum und Zeit in der raum- und zeitlosen Gegenwart im Ewigen Nun, zu sein.

ZEN GARTEN

ist der Impuls, die Naturlandschaft auf kleinem Raum nachzugestalten. Eine heilige Zone mit Pflanzen, Bäumen und weißem Kies, auf dem sich die Baum- und Berggötter manifestieren und niederlassen können. Die offenen, freien Flächen symbolisieren Reinheit und die Kräfte der Erneuerung. Es ist der Versuch, den Garten auf kosmische Dimensionen auszudehnen. Ein Garten mit großer Anmut, hohe ästhetische Verfeinerung der Natur – ein beliebter Ort zum Nachdenken und um flirrende Gedanken zu zähmen. Es ist so starke Bewegung eigen, dass zur Beruhigung des Rhythmus, wie ein glättender Basston ein Steinweg als Fortführung des Holzstegs aus dem Innenraum angelegt wurde. Eine Komposition wie diese hat überwältigende Wirkung, denn sie berührt den Geist und die Seele

ZELTSAUNA

Die Zeltsauna ist eine Behelfssauna. Sie besteht aus ein paar Pflöcken, einigen zusammengenagelten Pritschen und einem möglichst gut isolierenden Zeltdach. Sie ist sozusagen mobil. Gedacht ist sie für solche Menschen, die viel unterwegs waren, wie Soldaten im Krieg, Waldarbeiter und ähnliche, die nicht auf ihre Sauna verzichten wollten. Denn für manche Finnen ist es – verständlicherweise – sehr schwer auf ihre Sauna zu verzichten und so muss sie eben mit. Sie ist sehr schnell auf- und abzubauen und mitnehmbar. Der Nachteil einer Zeltsauna ist natürlich die schlechte Isolierung und sie ist deshalb auch wirklich nur eine Behelfssauna

Textzitate aus der sehr guten Homepage Die Finnische Sauna / Friederike Gerland. http://people.freenet.de/friederike/frame1.html.

ZEREMONIE (traditionell finnisch)

Zunächst einmal muss der Ofen erhitzt werden, so dass die Raumtemperatur zwischen 70°C und 100°C liegt. Die Besucher lassen die Kleidung an den Haken und betreten die Sauna nackt. Es wird ruhig auf den Bänken gesessen, wobei man beachten muss, dass je höher man sitzt auch Hitze und Dampf zunimmt. Periodisch wird Wasser über die heißen Steine des Saunaofens gegossen, um Dampf zu erzeugen und den Nebel im Raum zu erhöhen. In Finnland heißt es, dass eine Sauna ohne Dampf wie unter der Sonne der Sahara wäre, also die Hölle; wirft man aber Wasser auf den Ofen, vermittelt einem die Hitze und die Luftfeuchtigkeit das Gefühl, man sei im Himmel. Zusätzlich stimuliert man die Haut mit kleinen Birkenzweigen. Dies fördert die Schweißabsonderung und ist eine wohltuende Massage. Es werden kurze Pausen zwischen den Saunagängen eingelegt, welche man z.B. für ein Bad im See nutzen kann. Je nach Ausstattung wäscht man sich abschließend entweder im selben Raum mit Wasser aus Eimern oder in einem speziellen Raum mit Dusche oder ähnlichem. Danach wird entspannt und abgekühlt mit einem Drink (Bier, Saft) und Snacks. Die Zeit eines Saunaganges beträgt zwischen fünfzehn und zwanzig Minuten. Die gesamte Saunazeremonie zieht sich zumeist über den ganzen Abend. Die im deutschsprachigem Raum vorhandenen für eine exakte Zeitspanne programmierbaren Saunas widersprechen der tieferen Bedeutung des finnischen Saunarituals.

(deutschsprachige Zeremonie ) Für die Aufguss-Zeremonie wird Aufgusswasser in einem Saunakübel vorbereitet. Meist wird dabei Wasser (ggf. auch Eis) mit Saunadüften (ätherischen Ölen – Aufgusskonzentraten) gemischt, die im Grunde entweder anregend oder beruhigend auf den Körper wirken sollen.

Zunächst wird i.d.R. „frische“ Luft in die Sauna gelassen (Tür und evtl. Fenster werden geöffnet). Nachdem alles wieder verschlossen (und die Sauna meist auch relativ voll) ist, beginnt die eigentliche Prozedur.

Mit einem Saunalöffel wird das Aufgusswasser langsam auf die erhitzten (heissen) Saunasteine des Ofens gegeben. Durch das unmittelbar verdampfende Aufgusswasser wird kurzzeitig die Luftfeuchtigkeit in der Sauna erhöht.

Durch Wedeln mit einem Handtuch wird der Wasserdampf in der Sauna verteilt und trifft verstärkt auf die Haut. Auf der kühleren Haut kondensiert der Wasserdampf, überträgt dabei die Hitze der Saunasteine auf den Körper und erzeugt dabei den Hitzereiz (Gluthauch).

Aufgiessen und Wedeln wird meist 3x wiederholt, so dass die eigentliche Aufguss-Zeremonie ca. 6-8 Minuten dauert.

Wenn möglich wird nach dem letzten Wedeln noch ca. 1-2 Minuten nachgeschwitzt.

Während des Aufgusses (der Aufguss-Zeremonie) wird die Sauna nicht verlassen, ausgenommen bei echten gesundheitlichen Problemen. Der Aufguss soll u.a. Entspannen, daher ist besonders hierbei Schweigen angesagt.

ZILGREIKURSE

Zilgrei ist eine natürliche Selbstheilmethode gegen Schmerzen. Die Atmung, die Bewegungsebenen und die Anwendungshäufigkeit sind die Grundpfeiler von Zilgrei, das 1978 von der Italienerin Adriana Zillo und dem Chiropraktiker Hans Greissing entwickelt wurde. Zilgrei wird vorzugsweise bei einer Zilgrei-Lehrerin oder einem Lehrer erlernt.

ZIBENSAUNA

Die Zirbensauna „ARVITALE“ verbindet hervorragend traditionelle Materialien alpinen Lebensraumes mit dem Designanspruch moderner Wohlfühl-Oasen in der Hotellerie.

Zirbe und Sauna: Wohl auf den ersten Blick keine Verbindung bemerkbar, jedoch bei näherer Betrachtung finden sich viele gute Gründe für den Bau einer Sauna aus Zirbenholz, bisher bekannt als Einrichtungsholz für Stuben und Möbel im alpinen Raum. Bekannt für den wohlig angenehmen Geruch sorgt es für natürliche Aromatisierung der Saunakabine und besitzt darüber hinaus eine stark Bakterien und Schadstoff hemmende Wirkung.

Zahlreiche Studien belegen überdies, dass Personen, die sich in einem Zirbenraum aufhalten, ein besseres Allgemeinbefinden und eine deutlich reduzierte Herzfrequenzrate aufweisen. Daraus resultierend ist ein beschleunigter Erholungsprozess für die Saunabesucher angeblich feststellbar.

ZITRONENSAUNA

Feine Duftstoffe und frische Zitronen erfrischen den ganzen Körper. Der hohe Vitamin-C-Gehalt bildet Abwehrstoffe gegen Erkältungen und führt zu allgemeinen Wohlbefinden.

Traditionell zur Wintersonnenwende begeben sich die Japaner in das Daida-yu, da man sich zu diesem speziellen Zeitpunkt eine besondere Wirkung der Zeremonie verspricht. Lassen auch Sie sich vom frischen Duft der Zitrusblüten aus dem Alltag entführen – erholen Sie Ihren Körper und Ihren Geist.

ZUSATZANGEBOTE/SONSTIGES

Für einen echten Saunisten werden Hallenbad, Therme, Solarium, Massage, Kosmetik, Beautyangebote, Anwendungen und Ähnliches, als angenehme Zusatzangebote, neben der Hauptfreuden Saunieren, in Anspruch genommen. Öffnungszeiten sollten einfach gehalten werden und die Zeiten sind vorbei, wo man in den hochklassigen Saunaanlagen separate Damen und Herrentage angeboten hat. Im Gegenteil -, man verärgert die Saunisten, wenn man zum Beispiel als Mann an einen Damentag vor verschlossener Tür steht. Umgekehrt haben Damen oder Männer immer weniger Interesse nur gleichgeschlechtlich zu saunieren. Eigene Saunen oder geschlechtlich, spezifische Bereiche lösen dieses Problem. Wireless-Lan, der Internetzugang wird ebenfalls schon in Hotel und Saunalandschaften angeboten, damit man seine Mail oder wichtige Infos abberufen kann.

Wenn Sie Zusatzangebote in Anspruch genommen haben und die Öffnungszeiten gleichberechtigt sind, so vergeben Sie ein Plus. Haben Sie irgendwelche Zusatzangebote vermisst, so vergeben Sie eine Null. Können Sie diesen Testpunkt nicht einschätzen vergeben Sie ebenfalls eine Null. Sind die Öffnungszeiten nicht gleichberechtigt und die Zusatzangebote sind in Ordnung, vergeben Sie eine Null. Sind Zusatzangebote nicht vorhanden oder haben Sie Teile davon schlecht befunden, so vergeben Sie ein Minus. Sind die Öffnungszeiten kompliziert oder nicht gleichberechtigt und es gibt keine angenehmen Zusatzangebote so vergeben Sie ein Minus.

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