Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „G“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „G“ beginnen

GÄHNEN

Da wenig Sauerstoff in der Saunakammer ist, wird häufiges Gähnen darin garantiert. Deshalb aber die Konversation einzuschränken, wie es manche Regeln empfehlen, halten viele für Unfug. Denn der Sauerstoffmangel wird die Unterhaltung sehr belustigen, es ist fast wie ein kleiner Schwips ohne Alkohol, der in der Sauna absolut nichts verloren hat. Weder als Getränk, noch als Aufgusszusatz. Auch Nikotin hat in der Sauna nichts verloren, auch wenn es meist keine Rauchverbotsschilder gibt. Dasselbe gilt auch für Kaffee. Sie alle sind entweder Wasser treibend oder verschließen die Hautporen und kommen so mit dem Schwitzen in Konflikt.

GANZKÖRPERMASSAGE

Die Massage zählt wohl zu der effektivsten Behandlungsart. In der Ganzkörpermassage darf die Erfahrung des Berührens von Kopf bis Fuß gemacht werden. In ruhiger Atmosphäre, behandelt mit angewärmten Ölen, kann man sich auf all seine Sinne einlassen und gleichzeitig einen Heilungsprozess erfahren. Ziel der Behandlung ist es, chronische Schmerzen und Verspannungen zu lindern, das Nervensystem zu beruhigen und den Menschen mit all seinen Sinnen in einen wohltuenden, regenerierenden Entspannungszustand zu versetzen.

GARSHAN

Die Seidenhandschuh-Massage – Garshan ist eine stoffwechselanregende und lymphstimulierende Ganzkörpermassage mit Handschuhen aus Rohseide. Durch Garshan werden Stoffwechselgifte ausgeleitet und die Gewichtsreduktion stimuliert. Diese sanfte Massage hat einen Peel-Effekt und ist besonders wirkungsvoll bei unreiner Haut, Fastenkuren und Cellulite. Sie wirkt außerdem sehr belebend

GARTENSAUNA

Besteht meist aus Blockbohlen. Optimal in der Nähe einer Abkühlmöglichkeit wie See, Fluss etc. Umkleide-, Abkühl- und Ruheraum daneben placieren und das Saunafeeling ist perfekt.

GASTRONOMIE/SAUNABAR

Wenn man entsprechendes Geld für den Eintritt in eine Saunalandschaft ausgibt, so möchte man auch eine anspruchsvolle Saunagastronomie genießen. Pommes, Baguette, Pizza sind angebracht in der Badegastronomie, aber in einer hochwertigen Saunalandschaft will man eine entsprechende Getränke und Speisekarte. Einfache gute Speisen sind genauso für den Gaumen willkommen, wie Saunakreationen von guten Köche. Auch der Selbstbedienungscharakter ist schon längst nicht mehr gefragt. Gemütlich im Saunamantel sitzen, gute Getränke trinken und den Gaumen verwöhnen ist das Motto des Genussmenschen Saunist.

Fitnessorientierte möchten Ihre Karte und Gourmetmenschen Ihre auch deftige Speisen. Kinder und Senioren möchten kleine Portionen und Leckermäulchen ein entsprechendes Angebot. Der Nichtraucher möchte vom Rauch nicht eingenebelt werden und der Raucher möchte nicht ausgegrenzt werden. Der Weintrinker möchte sein Gläschen und der Biertrinker sein Weizen. Die Kaffeetanten Ihr braunes Getränk und der Genießer seinen guten Tee. Auch das Ambiente ist wichtig. Keiner will eine Flüstergastronomie, sondern ein Saunarestaurant mit gemütlicher Atmosphäre und eine freundliche Bedienung. Unser Gourmetlexikon wird genauso von online Saunisten besucht, wie die Besten Sauna-Gourmet-Restaurants live. Der Saunist ist bereit, faire Preise für eine gute Küche zu bezahlen.

Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihnen das Ambiente gefallen hat, die Freundlichkeit des Personals gegeben ist und der Gaumen erfrischt und verwöhnt wurde so geben Sie ein Plus. Fehlen Ihnen entscheidende Faktoren oder können Sie die Saunagastronomie nicht einschätzen, so geben Sie einen Null. Gibt es keine Bedienung, oder ist die Saunagastronomie gar nicht im Saunabereich, so vergeben Sie ein Minus. Schmeckt es nicht, oder es fehlen entscheidende Durstlöscher in der Saunagastronomie, so vergeben Sie ebenfalls ein Minus.

GAYSAUNA

Viele deutschsprachige Großstädte verfügen über eine oder mehrere schwule Saunen. Diese Saunen, zu denen nur Männer Zutritt haben, sind von Bordellsaunen streng zu unterscheiden, da Prostitution hier höchstens eine Randerscheinung ist, die weder von den meisten Gästen noch von der Betriebsleitung erwartet noch erwünscht wird. Üblicherweise verfügen die meisten solcher Einrichtungen neben verschiedenen anderen Wohlfühl-Angeboten mindestens über eine abgedunkelte Dampfsauna, in der es wegen der eingeschränkten Sichtverhältnisse oft zu mehr oder weniger anonymen sexuellen Kontakten kommt > Darkroom.

GAY-DEUTSCHLAND

Gay – das Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet, wörtlich übersetzt, „fröhlich“. Schwule unter sich in einer Vielzahl von Saunalandschaften in Europa. Meist hochwertige Saunen Extras.

Die Sauna – der Begriff ist eine Ableitung aus dem skandinavischen Sprachraum (Stupha, Stova Stuga – heißer Raum -) ist die finnische Form der schon von den Skythen praktizierten heißen Dampfbäder.

Die überragende Bedeutung der Sauna liegt in den Wirkungen der körperlichen und psychischen Entspannung sowie in dem positiven Einfluß auf die Regenerationsvorgänge. Umfassende Erholungswirkungen erfolgen durch die wechselnden thermischen Reize auf das vegetative Nervensystem. Die Entspannung der Skelettmuskulatur, die Anregung der leistungsbetonenden Nerven mit dem Gefühl der Frische bei den Abkühlungen.

Nicht nur aus gesundheitlichen Gründen sind Saunen wichtig. Laut Aussagen von Psychologen ist gerade der gesellschaftliche Aspekt nicht zu unterschätzen.

Badelust im wahrsten Sinne des Wortes. Heute ein Erlebnis, morgen ein immer wider kehrendes Bedürfnis. Die Sauna wird umfangreiche Ruhe – Ebenen haben, wo man ungestört ein oder zwei Augen zu drücken kann. Möchte Mann nicht schlafen, kann er sich in einer Ruhekabine unterhaltsame Filme aktivieren.

Wichtig ist, dass gemischte Saunen keine Kontaktsaunen für Schwule, Lespen oder Swingerinteressierten sind. Eine Kontaktsauna dient in erster Linie der Anbahnung oder der Durchführung von sexuellen Kontakten und lediglich in zweiter Linie der Nutzung als Sauna. Daher ist der Kontakt oder Austausch von Zärtlichkeiten in gemischten und öffentlichen Saunaadressen nicht erwünscht.

GEMEINSCHAFTS-SAUNA / GEMISCHTE-SAUNA

Sauna für die ganze Familie. Der Besuch eines Saunabades beginnt mit dem Duschen und gründlichen Abtrocknen; vor dem ersten Saunagang sollte die Hautoberfläche wieder trocken sein, da sonst das Schwitzen verzögert wird.

In der so genannten Aufguss-Sauna herrscht eine relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Dem Aufgusswasser werden häufig ätherische Öle oder Düfte beigefügt. Der Wasserdampf wird mit einem so genannten Wacheltuch verteilt.

Größere Saunaanstalten bieten neben der Aufguss-Sauna noch eine weitere so genannte Trockensauna mit höherer Temperatur, geringerer Luftfeuchtigkeit und ohne Aufguss.

Die Saunierenden sitzen oder liegen in der Saunakabine nackt. Um Verunreinigungen zu verhindern, legt man z. B. in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein großes Handtuch unter den Körper, das den Schweiß auffängt – im Heimatland der Sauna Finnland werden auch oft Leinentücher, Einmalunterlagen oder sogar gar keine Unterlagen verwendet. In anderen Ländern wie den USA wird beim Saunagang jedoch oft Badekleidung getragen, was nicht empfehlenswert ist, da besonders bei enger Kleidung die Blutzirkulation unnötig eingeschränkt wird.

Der menschliche Körper reagiert auf die andauernde Hitzeeinwirkung mit einer Erhöhung der Körpertemperatur , die der Körper durch starkes Schwitzen zu kompensieren versucht; bei der Schweißbildung handelt es sich um eine Schutzreaktion des Körpers zur Abkühlung, die jedoch verschiedene positive gesundheitliche Wirkungen hat (vgl. Medizinische Wirkungen). Bei der nach einem Saunaaufguss einsetzenden gesteigerten Feuchtigkeitsbildung auf der Hautoberfläche handelt es sich jedoch vor allem um kondensierte Luftfeuchtigkeit und weniger um eigenen Körperschweiß.

Auf den insgesamt acht- bis zwanzigminütigen Aufenthalt in der Saunakabine folgt zunächst eine kurze Abkühlphase, bevorzugt an der frischen Luft, bei der die Lunge besonders gut Sauerstoff aufnehmen kann und die Atemwege rascher wieder abkühlen; dieses Luftbad sollte vor dem Kaltduschen genommen werden.

Es folgt nach dem kurzen kalten Abduschen des Schweißes ein kaltes Bad oder ein Guss mit kaltem Wasser (Kaltduschen): Entweder in einer (Schwall-)Dusche, einem Tauchbecken, einem Fluss, See oder – falls vorhanden – durch Wälzen im Schnee oder Abreiben mit gestoßenem Eis.

Anschließend sucht man zur Erholung einen Ruheraum auf; dabei kann ein individuell unterschiedlich starkes Nachschwitzen einsetzen. Der Körper beginnt nun auszukühlen und muss daher gut gewärmt werden. Medizinisch sinnvoll sind in der Ruhephase warme Fußbäder.

In der Regel wiederholt man die gesamte Prozedur mit mindestens halbstündigen Pausen zwei- bis viermal; mehr als drei Saunagänge bewirken i.d.R. keinen höheren Nutzen, können jedoch stark ermüden. In öffentlichen Saunabädern werden in regelmäßigen Abständen Aufgüsse durchgeführt. Diese Angaben können jedoch nur als erste Orientierung dienen, jeder Saunabesucher muss seinen eigenen Rhythmus finden

GEMÜTLICHKEIT

Gemütlichkeit in der Sauna, abgeleitet von Gemüt, ist ein subjektiv empfundener Gemütszustand des Wohlbefindens, ausgelöst durch subjektiv determinierte materielle Verstärker und/oder Situationen. Gemütlichkeit kennzeichnet zugleich eine dem Menschen freundliche, warme Atmosphäre und Umgebung, in der man sich wohl fühlt. Sie ist gekennzeichnet von Ruhe, Ausgeglichenheit und Geborgenheit, Freiheit von Konflikten und Sorgen. Sie bringt Ruhe in die Hektik. Gemütlichkeit verträgt keine Aufregung, keinen Streit, keine sich aufdrängenden Sorgen. Sie ist auch unvereinbar mit gleichzeitiger schwerer Arbeit, die zwar zu Gemütlichkeit führen kann, aber selbst keine darstellt. Da Gemütlichkeit auf Ausgeglichenheit von Mensch und Umgebung und Erreichung eines seelischen Gleichgewichtes beruht, ähnelt sie in gewisser Hinsicht dem Feng Shui. In den Saunainsel soll man die Sorgen des Alltages vergessen können und den Sauna-Kick genießen können.

Subjektive Eindrücke wie angenehme Atmosphäre, gute Aufgüsse, gute Speisen und Getränke in der Saunagastronomie, Kuschelmöglichkeiten in den Ruheräumen, Schöner Saunagarten und freundliches Personal führen zu einem Glücksgefühl. Wenn Sie dieses subjektive Empfinden in Perfektion haben, so geben Sie zwei Plus. Glauben Sie dass Sie dieses totale angenehme Gefühl nicht ausreichend haben, so geben Sie ein Plus. Wenn Sie die Situation nicht einschätzen können oder es fehlen Ihnen Gemütlichkeitsfaktoren, so geben Sie eine Null in der Bewertung her. Wenn Sie sich in gewissen Bereiche nicht wohl fühlen so geben Sie ein Minus. Wenn Sie wissen, ..diese Saunalandschaft besuche ich nicht mehr wieder.. so geben Sie zwei Minus.

GERÜCHE IN DER SAUNA

Verdauungstöne die sich nicht mehr unterdrücken lassen sind menschlich – Gestänke in einer Sauna lassen sich vermeiden. Parfümierte Öle beim Aufguss sind genauso schrecklich, wie der Parfümgestank von Möchtegernsaunisten. Außerdem verflüchtigt sich die Wolke sehr schnell. Dass allgemeine Gezetere der anwesenden Saunisten ist die logische Folge. Gesichtscremen zerlaufen wie Butter und Lidschatten führen zu Augenbrennen und man schaut aus wie ein Uhu nach einem Waldbrand. Mundgerüche nach Alkohol, Zwiebel, Knoblauch werden dazu führen, dass die unmittelbaren Nachbarn den Saunaraum fluchtartig verlassen. Dagegen hilft – Toilette aufsuchen, Brausen und nochmals Brausen und eventuell Zähneputzen.

GESCHICHTE DER SAUNA

Vor etwa tausend Jahren war das Baden im heißen Raum eine osteuropäische Sitte, die ackerbauenden Völker im bewaldeten, nördlichen Osteuropa schon früher angenommen haben dürften.

In Mitteleuropa erlebte die Badestube Ihre Blütezeit in der zweiten Hälfte des Mittelalters, aber im Zeitalter der Renaissance trat dort ein Verfall ein. Die Badestuben wurden Lasterhöhlen, in denen man Karten spielte, sich betrank und das sechste Gebot übertrat.

GESCHICHTE DES DAMPFBADES

Im antiken Griechenland war es sehr beliebt und bei den Römern war es als „Sudatorium“ fester Bestandteil der Badekultur. Mit den Römern gelangte es auch in den Osten, wo es als türkisches Dampfbad bis heute überdauert hat. Aber auch im Norden Russlands ist Dampfbaden seit Jahrhundert geläufig. Dabei ist es nicht nur beliebt, sondern auch gesund. Es ist ein angenehmes Schwitzbad mit saunaähnlicher Wirkung.

GESICHTSBEHANDLUNG

Eine reinigende Wohlfühlbehandlung rund um das Gesicht, Hals und Dekoltee. Mit wertvollen Lotionen oder Ölen wird der gesamte Bereich sanft massiert, die Haut kann dadurch regeneriert werden, sich aufbauen und der gesamte Körper kann sich wunderbar entspannen. Ziel der Behandlung ist es, der Haut Klärung und Kraft zu geben, Entspannung zu vermitteln und einen Kontakt zu der eigenen Hautbeschaffenheit und deren Pflege zu vermitteln

GESICHTSDAMPF

Einen Topf für einen bis zwei Liter Wasser, Deckel, Wolldecke oder Badetuch, Kräuter und Öle. Bei Hautleiden empfehlen sich Kamille, Ackerschachtelhalm oder Ringelblume, bei Erkrankungen der Atemwege Eukalyptusöl oder Pfefferminzöl. Die Öle nicht zu hoch dosieren.

Der Gesichtsdampf ist ähnlich dem Kopfdampf, bezieht sich aber nur auf das Gesicht. Das Wasser wird zum Kochen gebracht und der entsprechende Zusatz beigefügt. Den zugedeckten Topf auf einen Tisch stellen. Das Tuch oder die Decke über den Kopf und die Schultern um den Topf legen. Erst jetzt den Deckel entfernen und den Dampf auf die Haut – aber auch durch tiefes Atmen auf die Atemwege – wirken lassen.

Etwa zehn Minuten, bei Bedarf öfter anwenden

Durchblutungen der Gesichtshaut, unreine und zu Entzündungen neigende Haut, Mitesser, Akne, Ekzeme, Entzündungen der Augen, Schnupfen und Katarrhe der Atemwege (Schleimlösung), Nasen- und Mittelohrentzündungen, Geschwüre, Halsdrüsenschwellungen, Nackenrheuma, Asthma. Um einen Asthmaanfall rasch zu bekämpfen, kann heißer Wasserdampf eingeatmet werden, der besonders wirksam mit dem Zusatz von Fenchel oder Thymian ist.

GESUNDHEIT

Während des Schwitzens fließt das Blut mit etwa doppelt so hoher Geschwindigkeit durch unseren Körper. Trotzdem steigt die Pulszahl kaum mehr als um die Hälfte. Dass heißt, daß jeder einzelne Herzschlag ergiebiger ist, also mehr Blut in den Kreislauf fördert. Der zusätzliche Vorteil: Im warmen Bad entspannen sich unwillkürlich die Muskeln, mit denen die Blutgefäße überzogen sind. Dadurch werden die Gefäße, auch die am Herzen, weiter gestellt. Diese Entspannung bedeutet, dass der Widerstand im Kreislauf sinkt.

Infolgedessen wird das Herz zwar einerseits durch die Wärme belastet, aber andererseits durch den verminderten Widerstand entlastet. Auch alle anderen Körpergewebe werden mehr als sonst durchblutet, damit stärker „durchspült“ und von Stoffwechselschlacken gereinigt. Durch die Wechselbäder – Saunahitze und anschließender Kneipp-Guß – wird außerdem die Immunabwehr gestärkt. Bei regelmäßigen Saunabesuchen ist man so schnell gegen Erkältungen gefeit. Und ganz nebenbei pflegt Saunabaden die Haut und macht sie weich und geschmeidig

Eine Unmenge von positiven Aspekte zeichnet ein „Schwitzbad“ und deren Abwandlungen und Formen aus. Die Ursache: In der trockenen Hitze der Sauna, meistens 60 – 85 Grad C, oder in der feuchten des Dampfbades durchschnittlich 45 – 50 Grad C steigt die Temperatur der Haut um etwa 10 Grad, die des Körper insgesamt um rund ein Grad. Die Folge – die inneren Organe melden, so was ähnliches wie leichtes Fieber. Das ist gut so, denn die erhöhte Temperatur lockt Abwehrstoffe ins Blut, die Viren und Bakterien vernichten.

Eine US Studie hat ergeben, dass der so genannte Immunglobulinn-A-Gehalt in der Sauna stark ansteigt – ein deutliches Zeichen für eine erhöhte Widerstandsfähigkeit des Körpers.

Die Hitze weitet die Gefäße und regt die Durchblutung an. Die abschließende Abkühlung und der Temperaturwechsel stimuliert Kreislauf und Stoffwechsel, Durch den Schweiß werden schädliche Stoffe abgebaut. Saunen beugt aber auch Erkältungen vor sowie rheumatischen Erkrankungen, Gicht, Ischias-Beschwerden und Herzinfarkt.

Gewisse Saunaformen, bestätigt durch Berliner Untersuchungen, bieten sich auch bei Bluthochdruck an. Beim Saunabaden entwickeln Gefäße die Fähigkeit sich unterschiedlichen Temperaturen anzupassen, sich also zu verengen oder zu erweitern.

Der regelmäßige Sauna-Besuch kann außerdem Cellulte lindern. Die Heiß-Kalt-Reize straffen das Gewebe, kurbeln die Durchblutung an und schleusen überflüssiges Wasser und Schadstoffe aus dem Gewebe. Durch den Wechsel von Wärme und Kälte werden zudem die Muskeln besser durchblutet. Das regt den Heilungsprozess bei Muskelverspannungen und Verletzungen an.

Saunagänge wirken auch entspannend auf die Psyche. Die Hitze zwingt dazu gleichmäßig zu atmen. Automatisch wird der Besucher ruhig und gelassen Er überlässt sich der Hitze und schöpft so neue Energie.

Eine stabile Gesundheit und persönliches Wohlbefinden stehen auf der Wunschliste vieler Menschen ganz oben. Regelmäßiges Saunabaden gerade in den Wintermonaten beugt Erkältungskrankheiten vor, härtet ab und sorgt für psychische Entspannung. Viele Millionen Saunagänger in Deutschland können sich nicht irren: Nach einer Umfrage des Deutschen Saunabundes gehen 78 % gezielt zur Erkältungsvorbeugung in die Sauna, 76% suchen körperliche Erholung und 58% Entspannung in geselliger Gemeinschaft. Es hat sich im Laufe der Jahre in der Bevölkerung längst herumgesprochen, dass die Sauna gesund ist. Auch Mediziner bestätigen die Wirksamkeit des finnischen Schwitzbades bei gut 95 °C mit anschließender Abkühlung durch kaltes Wasser.

Wer regelmäßig jede Woche in die Sauna geht, wird bestätigen, dass virusbedingte „banale“ Erkältungsinfekte und andere Wehwehchen bei ihm eher die Ausnahme darstellen. In der genannten Umfrage z.B über den Deutschen Saunabundes stellen 75 % der Befragten heraus, nur selten oder gar nicht an grippalen Infekten zu erkranken.

Ätherische Öle ersetzen im Krankheitsfall keine Medikamente, haben sich aber im Bereich der gesundheitlichen Selbsthilfe sehr bewährt. Die Inhalation von ätherischen Ölen ist eine wirksame Behandlung bei Erkrankungen von Nase, Hals und Lunge. Chronische Entzündungen sowie das unüberschaubare Spektrum verschiedener Allergien zählen zu den häufigsten so genannten Zivilisationskrankheiten. Hinzu kommen noch all die psychischen und psychosomatischen Erkrankungen, unter denen auch zunehmend mehr Kinder leiden

Öle als Kälteschutz

Öle, die gut spreiten, sind für den Körper ideal, im Gesicht könnten sie aber von allein in die Augen kriechen. Deshalb nie Körperöl ins Gesicht massieren. Besser sind spezielle Öle wie zum Beispiel Kameliensamenöl (auch Teesamenöl) mit seinem extrem hohen Anteil an Ölsäuren – eine Fettsäure, die besonders schnell in die Haut zieht und sie von innen reparieren kann. Ob Traubenkern- oder Teesamenöl, beide bieten trockener Haut im Winter besten Schutz. Da natürliche Öle weder einen Emulgator noch Konservierungsstoffe brauchen, kommen Frauen mit sensibler Haut mit ihnen bestens zurecht. Sie enthalten lediglich Antioxydantien, zum Beispiel Vitamin E, damit sie nicht ranzig werden. Wenn sie doch verderben, riecht das Öl muffig und taugt nichts meh – gleich weg damit.

GESUNDHEITSINSPEKTOR

Saunen ist gesund für das Herz- und Kreislaufsystem. Doch was ist, wenn die Hygiene im Schwitzkasten zu wünschen übrig lässt. Dann besteht die Gefahr, sich mit Fußpilz, Hepatitis oder der Legionärskrankheit zu infizieren. Das Gesundheitsamt macht aus diesem Grund Kontrollgänge, um Gefahrenherde rechtzeitig zu erkennen. Zum Kontrollgebiet des Hygieneinspektors gehört nicht nur die Saunakammer, in der bei bis zu 90 Grad Celsius geschwitzt wird, sondern auch das Tauchbecken, der Ruheraum, der Fußbeckenbereich und die Duschen. In manchen Saunen gibt es auch noch ein Freibad oder ein Solarium. Auch da achtet der Gesundheitsinspektor auf das bakterienfreie Vergnügen. Der Inspektor überprüft im Tauchbecken die Wasserwerte. PH- und Chlor-Werte überprüft er vor Ort. Weitere Kontrollen werden von einem ortsansässigen mikrobiologischen Institut durchgeführt. Bei der Vorortkontrolle begutachtet der Inspektor auch Verfugungen: Sind sie bereits mit Schimmel befallen? In der Sauna kontrolliert er, ob das Holz schon spröde ist, und nackte Haut verletzt werden kann. Die Werte werden alle protokolliert. Bei Mängeln wird innerhalb weniger Wochen nachkontrolliert.

GETRENNTE SAUNA

Getrennte Sauna (Damen oder Herren) getrenntes Saunieren

GEWICHTSVERLUST

Gewichtsverlust, den Sie nach dem Besuch der Sauna auf der Waage finden, ist leider nur Flüssigkeitsverlust. Gleichen Sie Ihren Flüssigkeitsverlust mit viel Trinken (kein Alkohol) wieder aus. Wasser eignet sich dazu immer noch am besten.

GLASDAMPFBAD

47°C – Für die Atmosphäre sorgt meist eine Deckenleiste und eine Glasfasertechnik die das Bad in fünf verschiedenen Farben eintauchen lässt. In die Wandflächen lässt sich ein zusätzliches Licht- und Klangobjekt integrieren, das die Wirkung des aufsteigenden Dampfes durch wellenförmige Lichtmodulation verstärkt und mit Musik untermalt. Das Glasdampfbad ist kein gewöhnliches Dampfbad. Ganz aus Glas gebaut, schafft es ein wunderbares Ambiente der Entspannung. Die Luftfeuchtigkeit von 100 % und die angenehme Temperatur von 47°C bieten ein ideales Klima, um Ihr persönliches Wohlbefinden zu steigern. Sie können bei entsprechender Variante über einen Druckknopf beeinflussen, wenn Sie sich mehr Dampf wünschen. Die enthaltenen Aromastoffe lassen Sie dieses Dampfbad noch intensiver erleben. Ein Schluck aus dem wohlschmeckenden Wasser erfrischt zwischen den Saunagängen und sorgt für gesteigertes Wohlbefinden.

GLÜCKSGEFÜHL – saunabaden macht glücklich

Diese Hitze hat verschiedene Auswirkungen auf unseren Körper. Es steigt die Temperatur im Körperinnern um ca. 1 °C und in der Haut um ca. 10 °C an. Dies entspricht einem künstlichen Fieberschub. Unser Immunsystem bekommt eine Stimulation, und wird entsprechend aktiv, die Abwehr gegen Infekte wird gefördert. Durch die stark durchblutungsfördernde Wirkung der Saunawärme entspannt sich auch unsere Muskulatur. Ein weiterer sehr angenehmer Effekt ist eine psychisch aufhellende Wirkung. Steigt unser Puls, ähnlich wie beim Joggen, auf immerhin 130 Herzschläge pro Minute, produziert der Körper Endorfine.

Durch die Erweiterung der Blutgefäße in unserer Haut würde sich normalerweise der Blutdruck heben, durch die Erweiterung der Blutgefäße in unserer Haut, wird der Blutdruck jedoch gesenkt. Der normalisierende Effekt auf den Blutdruck hält auch über die Zeit des eigentlichen Saunabades hinaus an.

Eine stabile Gesundheit und persönliches Wohlbefinden stehen auf der Wunschliste vieler Menschen ganz oben. Regelmäßiges Saunabaden gerade in den Wintermonaten beugt Erkältungskrankheiten vor, härtet ab und sorgt für psychische Entspannung. Es hat sich im Laufe der Jahre in der Bevölkerung längst herumgesprochen, dass die Sauna gesund und glücklich macht.

GRADIERGROTTE

Soleinhalationsanlage – Die Funktion ist dadurch gegeben, dass über Bündel von Tannenreisig Sole tropft. Dabei werden ätherische Öle frei, die verbunden mit frischer Luft, einen günstigen Einfluss auf Atemwege ausüben. Die Anwendung der Gradieranlage kann auf Grund ihrer Wirkung bei Leiden des Nasen – Rachenraumes, der Bronchien und unteren Atemwege auf einen längeren Zeitraum ausgedehnt, und ohne ärztliche Vorschreibung angewendet werden. Die Luft in der Gradieranlage ist nahezu staub- und allergienfrei, und zeigt dadurch positive Effekte bei Allergien wie Heuschnupfen und Asthma bronchiale. Die Soleinhalationsanlage ist für jeden Menschen, gleich welchen Alters, gesund und hat eine deutliche Vertiefung und Verlangsamung der Atmung zur Folge, sodass eine Verbesserung der Funktion und Zirkulationsverhältnisse der Lunge festzustellen ist. Außerdem kann ein wohltuender Einfluss auf das vegetative Nervensystem festgestellt werden.

GRADIERWERK

Ein Holzpavillon, in dem Weißdornreisig aufgeschichtet ist, wo eine Sole darüber träufelt und in feinsten Tröpfchen zerteilt wird. Durch die Inhaltsstoffe des Weißdorns und die Mineralsalze wird ein Milieu geschaffen, das vor allem die Atmung und Lungenaktivität anregt. Vor allem Allergiker sprechen besonders gut auf diese Luftkur an.

GRANDER TRINKBRUNNEN

Ein Schluck aus dem wohlschmeckenden Wasser erfrischt zwischen den Saunagängen und sorgt für gesteigertes Wohlbefinden. Wasserbelebung nach Johann Grander

Wasser hat von seinem Ursprung her eine besondere Kraft, die durch Umwelteinflüsse und den Transport in Druckleitungen verloren gehen kann. Durch die Kontaktnahme mit Informationswasser nach Johann Grander wird es in die Lage versetzt, die Ur-Kraft und Ordnung wieder aufzubauen, sich zu regenerieren und sein Selbstreinigungsvermögen zu stärken.

Das Außergewöhnliche dabei liegt darin, dass das auf diese Weise belebte Wasser Eigenschaften erlangt, die in der Natur selbst nur mehr wenige Wässer aufweisen: Es wird im Wasser eine besonders hohe Widerstandskraft aufgebaut, die es gegen äußere Einflüsse resistent macht.

Das wichtigste Anliegen von Johann Grander ist es, vor allem das Trinkwasser wieder zu dem zu machen, was es einmal war: Die Urquelle allen Lebens – denn alles Leben ist im Wasser entstanden.

GRANDER WASSER

Vor mehr als 50 Jahren entdeckte ein hochbegabter, österreichischer Forstmeister eines der grundlegenden Antriebsprinzipien der weisen Mutter Natur. Es basiert auf den Energiefeldern, die jedem Stoff, jeder Materie eigen sind. Seit nunmehr 20 Jahren sind die Entdeckungen des Tiroler Naturforschers Johann Grander der Öffentlichkeit zugänglich

Es ist ihm in jahrelanger Forschung gelungen, die natürlichen Lebensenergien konzentriert ins Wasser zu bringen. Er versetzt reines, edles Wasser durch besondere Schallung und Gravitationsenergie in sehr hohe Schwingungen. Dadurch bekommt das Wasser die Eigenschaft, sehr schnell und in hoher Konzentration die natürliche Lebensenergie auszutauschen. Die Schwingungen wirken sich positiv, wohltuend und harmoniesierend auf alle Lebenswesen aus.

Wasser – unser wichtigstes Element – regelt unseren Körperhaushalt, reinigt das ganze Blut und Saftmasse des Körpers. Johann Grander sagt: Je früher der Mensch anfängt, frisches Wasser in gesunden und ungesunden Tagen zum Trinken und Waschen zu gebrauchen, desto mehr Nutzen wird er dafür verspüren!

Energien unterschiedlichster Art bestimmen unser Leben. Alleine wir selbst sind durch unser materiell geprägte Dasein zu unsensibel geworden, um die Existenz solcher Phänomene zu erkennen, geschweige denn um damit etwas anfangen zu können.

Das Verfahren der Grander Wasserbelebung ist eine Technologie der Informationsübertragung (Übertragung von Naturinformationen höchster Ordnung). Es wird dem Wasser nichts zugesetzt und nichts entnommen.

Nach Johann Grander, dem Entdecker der Wasserbelebung, lassen sich die Eigenschaften des belebten Wassers – mit all seinen positiven Auswirkungen auf Menschen, Tiere, Pflanzen und die gesamte Umwelt – auf jedes Wasser übertragen. Die Belebung erfolgt unter anderem durch Geräte, die mit Informationswasser befüllt sind und die entweder in die Wasserleitung eingebaut oder direkt in das Wasser getaucht werden. Dieses Informationswasser bildet auch die Grundlage für alle weiteren Produktanwendungen der Grander®-Technologie. Erhöhte Haltbarkeit durch Veränderung der Mikrobiologie feinerer Geschmack fühlt sich meist weicher an kann sich im Aussehen verbessern (Klärung) kann das Wohlbefinden steigern kann Lebensmitteln (Obst, Gemüse, Brot, Getränken usw.) mehr Frische und Geschmack geben und deren Haltbarkeit erhöhen kann für besseres Pflanzenwachstum und auffallendere Blumenpracht sorgen spart durch die verbesserte Lösungskraft Wasch- und Reinigungsmittel geht belebt in die Umwelt zurück und kommt somit auch der Natur selbst zugute viele Tiere werden von belebtem Wasser besonders angezogen.

GRÜNER TEE BAD

Schon vor über 3000 Jahren wurde das Tee-Bad im alten China von den Kaisern und Königen benutzt, die dadurch den Hautalterungsprozess verlangsamen wollten. Gerne wollen wir auch Sie wie einen König verwöhnen und bieten Ihnen dieses Tee-Bad mit einer hochwertigen, hauseigenen Ölmischung an. Hier kommt einmal die Wirkung des Grünen Tees zum Tragen, der hautberuhigend, antibakteriell und als Radikalfänger vor vorzeitiger Hautalterung schützt. Vitamin- und mineralstoffhaltige Öle, glätten und pflegen die Haut.

GURKENSAUNA

Eine Gurkensauna mit 60° C, reinigendem Gurkensud und hoher Luftfeuchtigkeit eignet sich auch ganz besonders für Sauna-Neueinsteiger.

GÜSSE

Güsse sind Wasseranwendungen, bei denen Wasser über bestimmte Körperregionen oder über den ganzen Körper gegossen wird, Im Bereich der begossenen Körperstellen verbessern Güsse die Blutzirkulation, wodurch der ganze Stoffwechsel angeregt wird. Über die Hautsegmente werden außerdem innere Organe beeinflußt. Ein Guss vermittelt einen Temperaturreiz an umschriebene Körperbezirke und ruft in der Haut wie in der Tiefe eine Reaktion hervor. Unterschieden werden Flachgüsse (Reizprinzip Temperatur) und Blitzgüsse (Reizprinzipien Temperatur und Druck).

Flachgüsse Am häufigsten verwendet und auch für die Selbstbehandlung geeignet sind Flachgüsse. Ohne nennenswerten Druck wird hierbei ein Wasserstrahl auf ein bestimmtes Körperareal gelenkt. Die Ausdehnung des übergossenen Bezirkes bestimmt die Reizintensität mit (große Fläche = stärkerer Reiz, kleine Fläche = milderer Reiz).

Eingesetzt werden vor allem kalte Abgüsse (Anregung, Gefäßtraining, „Abhärtung“), Wechselgüsse (ebenso, aber zuvor intensive Erwärmung, dadurch nachhaltigere Wirkung des Kaltreizes und intensiveres Gefäßtraining durch mehrfache Wiederholung), seltener warme Güsse (Entspannung).

Alle Güsse beginnen herzfern (rechts, an der Außenseite der Extremität bzw. des Rumpfes) und werden dann in Richtung Herz geführt.

Beispiele für Flachgüsse, die auch für die Anwendung zu Hause geeignet sind:

Armguss – Armguss kalt (Anregung, statt einer Tasse Kaffee, auch während einer Pause bei längeren Autofahrten, bei Konferenzen usw.): Vom Handrücken außen aufwärts bis zur Schulter, kurz verweilen, innen wieder hinunter.

Gezielte Güsse bei Gelenkentzündungen (schmerzlindernd und entzündungsdämpfend: kalter Guss über das Gelenk, z.B. Knieguss). Auch hier an der Außenseite der Extremität von Hand- oder Fußrücken ausgehend bis etwa 10 cm über das betroffene Gelenk, kurz verweilen, innen wieder hinunter.

Schenkelguss bei Gelenk- und Muskelschmerzen (kalt bei akuter Entzündung/ Überlastung, warm bei chronischen Beschwerden), bei Krampfaderleiden mit venöser Stauung der Beine (kalt – abschwellend – hier keine warmen Anwendungen an den Beinen!). Den Guss bis hoch zur Leistengegend, hinten bis zum Gesäß führen.

Nackenguss warm bei Nackenverspannungen, kalt oder warm/ temperaturansteigend bei Spannungskopfschmerzen (geeignete Temperatur ausprobieren!). Über die Badewanne beugen und sich am Rand abstützen. Ein Helfer führt den Wasserstrahl von den Schultern bis Haaransatz und zwischen den Oberrand der Schulterblätter. Dabei den Kopf leicht hin- und herbewegen.

Lumbalgusstemperaturansteigend: Patient sitzt auf einem Hocker in der Dusch- oder Badewanne, ein Helfer gießt den Bereich eine Handbreit ober- bis eine Handbreit unterhalb des „Kreuzes“ ab. Beginnend mit ca. 34°C heißem Wasser, innerhalb von ca. 10 Minuten steigern auf ca. 40-42°C heißes Wasser. Anschließend gut warm halten! (Entspannend und bei Rückenschmerzen schmerzlindernd).

Blitzgüsse werden aus größerer Entfernung mit hohem Druck verabreicht, entweder kalt (stark anregender Reiz) oder heiß (massierend und entspannend). Ein Blitzguss muss durch einen erfahrenen Bademeister angewandt werden, für die Selbstbehandlung eignet er sich nicht.

Wichtig bei allen Güssen: Der Körper muss vor dem Guss warm sein oder gegebenenfalls durch warmen Guss erwärmt werden. Der Guss beginnt immer herzfern (also auf der rechten Körperseite, außen, am Fuß oder an der Hand) und wird dann in Richtung Herz geführt. Kaltes Wasser muss bei Ganzkörper-, Schenkel- und Kniegüssen frei abfließen können, sonst kühlen die Füße aus (auf Plastik- oder Holzrost stehen). Das Wasser wird am Schluss nur abgestreift, nicht abgetrocknet! Die anschließende Verdunstung kühlt nochmals und führt dann reaktiv zur Erwärmung. Nach dem Guss auf Wiedererwärmung (Bewegung, warme Umgebung, kein Durchzug) achten!

Während des Gusses bitte auf die Anwendung konzentrieren und ruhig atmen, die Luft nicht anhalten.

Die Temperatur für einen kalten Guss beträgt (12 – ) 15 – 18°C (übliche Temperatur kalten Wassers aus der Wasserleitung: 15°C), für heiße Güsse maximal 42°C. Reizstärken allmählich steigern, nicht mit maximalen Kontrasten beginnen! Dauer des Gusses Warmreiz bis 5 Minuten, Kaltreiz anfangs nur etwa 15 Sekunden, allmählich, wenn gut vertragen, steigern. Ein zu langer Kaltreiz kühlt nur aus, überfordert die Temperaturregulation und trainiert sie nicht! Bei Wechselgüssen zunächst 5 Minuten warm, dann einige Sekunden kalt, insgesamt dreimal wiederholen. Güsse können täglich vorgenommen werden, jedoch nicht unmittelbar nach Mahlzeiten. Wer regelmäßig Güsse anwendet, sollte sich dafür ein Gießrohr (Sanitätsfachhandel) oder einen 3/4-Zoll- Gummischlauch besorgen, die auf die Brausevorrichtung geschraubt werden können. Der übliche Brausekopf verteilt das Wasser zu stark, sodass es sich nicht wie ein Film über das zu begießende Hautareal legen kann.

GYMNASTIK

Bewegliche Gelenke, ein leistungsfähiges Herz und effektiv arbeitende Muskeln, das alles strahlt Dynamik und Kraft aus. Die freie Wassergymnastik bietet für jedermann die Gelegenheit, Muskeln und Gelenke im warmen Wasser schonend und effektiv zu trainieren. In der Sauna ist ein Dehnen und Strecken eine angenehme Sache.

Gymnastik (Wasser-) Unter Ausnutzung der Reizfaktoren des Wassers : – Temperatur – hydrostatischer Druck mit Auftrieb – Reibungswiderstand wird, ergänzend zur üblichen Krankengymnastik, bei bestimmter Indikation mit Erfolg die Bewegungsbehandlung im Bewegungsbad angewandt. Die Vorteile der Wassergymnastik liegen darin, dass die Beweglichkeit bei Erkrankungen an Rumpf und Gliedmaßen durch die entspannende milde Wärme des Wassers leichter wieder herzustellen ist als bei der Krankengymnastik im Trocknen. Dabei wirken der Auftrieb und eine Verbesserung der Ausatmung infolge des hydrostatischen Druckes mit. Die Wassergymnastik bietet unschätzbare und unersätzliche therapeutische und psychologische Effekte, die die Wassergymnastik zugleich zu einer rationellen Behandlungsmethode machen. Gelenke die im Wasser wieder beweglich werden, lassen sich dann auch außerhalb des Wassers besser bewegen. Dies gilt auch für Schulter- und Hüftgelenke, für die Wirbelsäule, aber im Prinzip für jedes Gelenk . Die Übungen können den Auftrieb ausnutzen und sie können gegen den Auftrieb gerichtet sein oder die Bewegung in der horizontalen (auf den Rücken liegend) bevorzugen, können durch Wassertiefe und die Gestaltung des Programmes den Schwierigkeitsgrad wandeln.

Bewertungen: 4.9 / 5. 94