Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „S“

Sauna Lexikon

Inhaltsverzeichnis

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „S“ beginnen

SABBIA MED

Ein spezieller Tipp gegen Kälte und regnerische Tage ist das Sand-Lichtbad. Ein mit 38° C Heißem Sand gefüllter Raum in dem ein Sonnenaufgang bis zum Sonnenuntergang simuliert wird. Die Lichtverhältnisse ändern sich ständig. Die Mittagssonne ist so hell wie am Äquator. Außerdem wird man leicht gebräunt. Zuzüglich Musik und Aromen. >Sand-Lichtbad. Den Lauf der Sonne erlebt man in einem abgeschlossenen Raum mit ausgelegtem beheizbarem Sandboden und meist auch Palmen.

Das Sabbia-Med symbolisiert alle Träume, in denen Sonne und Meeresstrand im Mittelpunkt stehen. Auf dem warmen Sand liegen, milde UV-Bestrahlung und Lichteffekte genießen und vom Urlaub träumen – das ist Wohlfühlen der besonderen Art!

SAHARA-SAUNA

Trockensauna, absolute Ruhe, ca. 100 Grad, keine Aufgüsse, sehr geringe Luftfeuchtigkeit, besonders für Allergiker geeignet.

SALINE

Über meterhoch aufgeschichtete Schwarzdornzweige rieselt 12,5 %-iges Salzwasser, so dass sich eine Salzkruste bildet und die vorbei streichende Luft mit Salz angereichert wird. Diese Luft atmen Sie ruhig und entspannt sitzend oder stehend ein. Wie in den darauf spezialisierten Kurorten lassen sich durch Inhalation der salzigen Luft positive Einwirkungen auf die Atemwege zu jeder Jahreszeit erzielen. Die inhalierte Sole wirkt schleimlösend, leicht reizlindernd und entzündungshemmend. Darüber hinaus kann auch bei Allergien, Herz-Kreislauf – und Gefässerkrankungen Erleichterung erwartet werden. Die Kühle wirkt auch blutdrucksenkend. Sogar bei Ermüdungs- und Erschöpfungszuständen wird das Salineklima geschätzt.

SALZGROTTE

Gebettet auf angenehme Ruhemöglichkeiten nehmen die Gäste mit jedem Atemzug wertvolle Minerale auf, wie Jod, Magnesium, Calcium und Kalium, die in dieser Atmosphäre freigesetzt werden. Besonders geeignet ist dieses Mikroklima für Patienten mit Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis, akuten und chronischen Infekten der oberen Atemwege oder Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Hautekzemen. Ebenso profitieren Menschen mit vegetativen Begleiterscheinungen wie Unruhezuständen, Schlafstörungen und unspezifischen Kreislaufstörungen von der positiven Wirkung der Salzgrotte. Angepasste Beleuchtung und verhaltende Musik unterstützen die Entspannung und sorgen so für ein Wohlfühlfeeling.

SALZAUFGUSS – SALZANWENDUNG

Nach einer kurzen Ausschwitzphase können Sie das Salz auf dem Körper auftragen. Dabei ist wichtig, dass Sie das Gesicht, den Genitalbereich und offene Wunden aussparen, da das Salz in den Augen brennt und die Schleimhäute angreift. Zum Abschluss nutzen Sie den Gang an der frischen Luft – Zuerst Eintrocknen lassen und spät Duschen.

Die Peelingswirkung: durch das immerwährende Verreiben werden abgestorbene Hautschüppchen entfernt und die Durchblutung der oberen Hautschicht wird gefördert. Das Salz entzieht der oberen Hautschicht Wasser, d.h. es hat eine leichte entschlackende Wirkung. Dies ist wichtig zu wissen, da das entzogene Wasser dem Körper wieder zugeführt werden muss. Es empfiehlt sich nach Abschluss des letzten Saunagangs sich zur Rückfettung einzucremen. Das Salz gibt auf dem selben Weg Mineralstoffe an die Haut ab, dies ist ein sehr schöner pflegender Effekt.

SALZRAUM

Nach Ihrem Besuch in einer Sauna ist es erst einmal wichtig an der frischen Luft im Außenbereich Ihren Körper wieder auf „Normaltemperatur“ zu bringen. Dann steht Ihrem Besuch im Eis- und Salzraum nichts mehr im Wege. Warmen und kalten Duscheinrichtungen benutzen, bevor Sie den Salzraum besuchen.

Die feuchte Wärme hat Ihre Haut vorbereitet, die jetzt mit dem Meersalz auf Ihre Erneuerung wartet.

Bedienen Sie sich mit dem zum Teil mit ätherischen Ölen angereicherten Salz und reiben Sie sich die verbrauchten Hautschüppchen ab.

Nach dem folgenden warmen Duschbad können Sie erahnen wie sich Babyhaut anfühlt. Mit der prickelnden Frische des Crash-Eises schließen Sie dieses Erlebnis ab und haben sich dann erst einmal etwas Entspannung verdient. Vielleicht zum Abschluss einen Fruchtsalat oder ein herzhafter Saft.

SALZSAUNA

Die Salzsauna mit 80° C und Spezialaufguss, der wie ein Ganzkörperpeeling wirkt, regt die Durchblutung an und lässt die Haut babyweich werden. Saunasalz: Nehmen Sie das Salz bitte direkt nach einem Schwitzgang im Dampfbad. Es lässt sich auf der aufgeheizten und feuchten Haut wunderbar verteilen. Massieren Sie das sich auflösende Salz am ganzen Körper in die Haut ein (Anwendung bitte nur unter der Dusche). Durch die Peelingfunktion des Salzes werden die abgestorbenen Hautpartikel gelöst. Duschen Sie sich anschließend gründlich ab, und danach wie gewohnt eine Abkühl- und Ruhephase.

SALZSTOLLEN-SAUNA

Aufguss-Sauna, ca. 90 Grad, mittlere Luftfeuchtigkeit, Salzaufgüsse, Salzeinreibung, besonders geeignet für Atemswegerkrankungen. Foto Erlebnissauna Wischlingen.

SANARIUM

ca. 60°C – gleicht einer Biosauna, milde Sauna, wird auch Saunarium genannt – für Saunaanfänger sehr geeignet – Lichteffekte haben eine positive Wirkung auf das zentrale Nervensystem. Das Sanarium kann man auch als Sauna light bezeichnen.

Ihnen ist eine Sauna zu heiß und ein Dampfbad zu feucht? Wem die klassische finnische Sauna zu heiß oder zu trocken ist, für den bietet das Sanarium eine ideale Alternative. Bei einer Temperatur um die 60 Grad C und einer geregelten Luftfeuchtigkeit um die 55 % pflegt es Ihre Haut und entschlackt. Sanariumvarianten aber immer mit den gleichen, ähnlichen Werten, gibt es eine Vielzahl. (z.B. mit Lichttherapie, ätherische Öle usw.) Aufenthaltsdauer nach Wohlbefinden. Empfohlen 20 bis 30 Minuten..

Eine gute Nachricht für Menschen, die unter Bluthochdruck leiden: Schon zwei Sanariumbesuche pro Woche helfen hohen Blutdruck zu senken oder zu normalisieren. Das hat eine Studie am Berliner Universitätsklinikum Charité ergeben

SANDTHERAPIE

Die Psammotherapie, das medizinische Sandbad – Trockene Wärme, großflächig und temperaturkonstant angewendet, bewirkt eine Entkrampfung und Schmerzlinderung. Muskelverspannungen, chronische Skelettbeschwerden und die gesamte Rückenmuskulatur als funktionelle Einheit lassen sich so wirkungsvoll behandeln. Auch in der Frauen- und Kinderheilkunde, bei Erkrankungen des Nervensystems und der ableitenden Harnwege hat sich die Psammotherapie hervorragend bewährt. In kuschelweiche Tücher gehüllt, genießen Sie die angenehme Wärme des sanften, wohltuenden Sandes. Es gibt keinen Hitzestau, kein Schwitzen oder Nachschwitzen und somit auch keine behandlungsbedingten Herz-Kreislaufbelastung.

Sie spüren unmittelbar, wie sich die Muskeln der Schultern und der Wirbelsäule äußerst schonend entspannen. Ganz natürlich und hygienisch völlig unbedenklich nutzen Sie die Kraft der Natur, finden die Zeit für Erholung, Regeneration und Harmonisierung. Ganz hervorragend lässt sich die Psammotherapie zur Prävention einsetzen. Sie ist gleichsam genau das Richtige, um die Seele baumeln zu lassen und dem Körper etwas Gutes zu tun.

SANDUHR

Wird von Saunagäste gedreht, damit die „Schwitzzeit“ gemessen werden kann. Beim Betreten der Sauna wird diese umgedreht und als einfaches visuelles Hilfsmittel für das Messen der Dauer des Schwitzens genutzt. In der Schweiz wird sie in gewissen Kantonen auch als Eieruhr, Anspielung auf die männlichen Gäste, genannt.

SARMAKAND

Die Ornamente in diesem orientalischen Dampfbad sind dem Original aus Samarkand nachgebaut. Die mit verschiedenen Kräuterdüften angereicherten Dämpfe stimulieren das vegetative Nervensystem, entspannen die Muskeln und wirken optimal zur porentiefen Pflege der Haut und gelten auch vorteilhaft als Intensivkur für die Haare

SAUBERKEIT

Für den Finnen ist die Sauna der Inbegriff von Sauberkeit, tatsächlich war ja durch die Jahrhunderte die Sauna der Raum, in der die Mütter ihre Kinder zur Welt brachten. Wenn Sie und Ihre Familie gebadet haben, ist es selbstverständlich, die Pritschen gründlich zu spülen und alles so herzurichten, dass der Nächste sich wohl fühlt. Wenn ein Waschraum vorhanden ist, hantiert man nur dort mit Seife und Shampoo, nicht im Dampfraum. Nach Gebrauch der Vasta oder Vihta, dem Birkenzweigbüschel, ist das Reinigen natürlich besonders wichtig – und schwierig. Besonders vor Mittsommer sind die Birkenblätter sehr klebrig!

Das Saunapersonal übernimmt in unseren Breiten diese Reinigungstätigkeiten in regelmäßigen Abständen. Die Hygiene ist die Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung und Festigung der Gesundheit bzw. in der Alltagssprache auch ein konkreter Zustand, ähnlich gemeint wie Sauberkeit. Die einfachsten Hygienemaßnahme in der Saunalandschaft ist das laufende Reinigen der Sanitären Anlagen und die Reinigung des Fußbodens mit speziellen Reinigungsmitteln, zum Beispiel Fliesenreiniger oder Parkettreiniger. Während des Saunabetriebes Erfolgt normalerweise ein regelmäßiges Reinigen der Anlage.

Vergeben Sie ein Plus, wenn die Anlage sauber wirkt, wenn auf den Umkleidekabinen kein Staub ist, wenn die Umkleidekabinen innen nicht schmutzig sind, wenn die Sanitären Anlagen sauber sind, Wenn Dekogegegenstände nicht verstaubt sind, Wenn das Saunapersonal, das Schwitzen auf entsprechende Saunatücher kontrolliert. Vergeben Sie den Punkt nur dann, wenn die Saunagäste nach dem Schwitzerlebnis Duschen und erst später das Tauchbecken oder Pool aufsuchen. Saubere Fenster in den Saunen, oder auf den Saunatüren. Sauberer Saunagarten. Sauberes Geschirr und Tische in der Saunagastronomie. Unberücksichtig müssen Sie lassen, wenn Saunagäste Verschmutzungen verursachen, die das Reinigungspersonal nicht auf die Schnelle beseitigen kann.

Wenn kaum Betrieb ist und die Verunreinigung ist noch immer vorhanden, eine Null 0 vergeben. Genauso wenn Teile vom bereits beschriebenen nicht in Ordnung sind.

Ein Minus vergeben, wenn schmutzige ungepflegte Saunagäste in der Anlage herumlaufen und das Saunapersonal, beanstandet es nicht. Wenn Staubablagen über 1 cm vorhanden sind. Wenn die Anlage einen heruntergekommenen Eindruck macht und nachweisliche schmutzige Komponenten aufweist. Bitte mit den Minus nicht leichtfertig umgehen, da es für den Saunabetreiber das schlechteste Image ist, wenn seine Anlage nicht in Ordnung ist.

SAUERSTOFF, SAUERSTOFFAUFGUSS

Ohne Sauerstoff keine Energie, ohne Wasser kein Leben – Sauerstoff-Aufguss – Kurz vor dem Aufguss wird vom Aufgiesser die Saunatür geöffnet und der Saunarum wird mit Sauerstoff – kühler Luft bereichert. Meist steht der Aufgiesser in der offenen Tür und wedelt mit dem Handtuch frische Luft in die Saunakabine.

SAUERSTOFFSAUNA

Sauerstoffsauna – Durch die hohe Temperatur in der Sauna wird der Stoffwechsel verstärkt und der Sauerstoffbedarf des Körpers steigt. Das Herz schlägt schneller, um den Sauerstoffbedarf im ganzen Körper sicher zu stellen. Es gelangt mehr Blut zur Lunge, um den Gasaustausch zu erhöhen. In dieser angestrengten Situation wird dem Körper Sauerstoff zugeführt. Der reine Sauerstoff mischt sich mit der Atemluft zu einem Luftgemisch mit ca. 40 % Sauerstoffgehalt (bei 5 – 6 Liter Sauerstoff pro Minute). Normalerweise befindet sich in der Atemluft ca. 18 % Sauerstoff. Medizinische Untersuchungen belegen die positive Wirkung dieses Effektes: Herz und Kreislauf werden entlastet das Atmen wird entspannter chronische Muskel- und Gelenkbeschwerden verringern sich durch regelmäßige Anwendungen körpereigene Energien werden mobilisiert geistige und körperliche Leistungsfähigkeit steigern und verbessern sich Zellenerneuerung und Entschlackung des Körpers werden angeregt. Die positive Wirkung und Verträglichkeit, sowie das Wohlbefinden beim Saunabaden erreichen eine neue Dimension. Das Ergebnis sind körperliches Wohlbefinden und geistige Frische.

SAUERSTOFFTHERAPIE, SAUERSTOFFKUR

Der Mensch altert, weil sich sein Sauerstoffstatus im Laufe der Zeit verschlechtert. Die moderne Lebensweise mit Stress, wenig Bewegung und ungesunder Ernährung kann den menschlichen Alterungsprozess weiter beschleunigen.

Wie so oft, liegt die Lösung vieler Probleme in den einfachsten Elementen: Sauerstoff und Wasser nah. Sauerstoff ist das universelle Heilmittel unserer Zeit

1. Inhalation von Sauerstoff bei ungenügender Lungenfunktion im Sinn der Schulmedizin. 2. Behandlung mit Sauerstoff (Inhalation) bzw. Ozon (Injektion, Darminsufflation, äußerliche Anwendung) im Rahmen alternativer Heilverfahren. 3. Simulierter Entzug von Sauerstoff als Trainingsprogramm zur Mobilisierung der Sauerstoffreserven (HSR).

Die Sauerstoff-Mehrschritt-Kur Der Physiker Manfred von Ardenne wies schon1966 den Zusammenhang zwischen dem Sauerstoffgehalt des Blutes und der menschlichen Leistungskurve nach. Je geringer der Sauerstoffgehalt, desto geringer auch die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Aus dieser Erkenntnis wurde die Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie bzw. Kur entwickelt, die als eine der wichtigsten Neuerungen in der Naturheilkunde gilt. Dabei wird über einen bestimmten Zeitraum hochkonzentrierter Sauerstoff (95 %) eingeatmet.

1. Schritt: Die Gabe von Vitalstoffen, um den Körper auf ein höheres Sauerstoffpotenzial vorzubereiten. 2. Schritt: Erhöhung der Sauerstoffkonzentration in der Lunge und des Sauerstoff-Partialdrucks im arteriellen Blut durch Einatmen eines Sauerstoff-/Luftgemisches mit genau festgelegter Sauerstoffmenge (Flow) und Sauerstoffkonzentration. 3. Schritt: Erhöhung der Durchblutung des gesamten Organismus durch moderates Bewegungstraining bzw. Steigerung der Gehirndurchblutung durch geistige Aktivität. Je konsequenter diese drei Schritte bei jeder Sauerstoffanwendung eingehalte䁮 werden, desto nachhaltiger wird der zu erwartende Erfolg ausfallen. Eine Sitzung dauert z.B. 30 Minuten.

Der Sauerstoff öffnet kleinste Gefäße (Kapillaren) und behebt damit auf sanfte Weise eine Vielzahl an Durchblutungsstörungen. · Das Immunsystem gewinnt durch den Sauerstoff neue Energien, kann sich besser gegen Entzündungen und Allergien wehren. Heilungsprozesse werden beschleunigt. · Jede Zelle bekommt mehr Energie. Die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit nimmt zu, die Haut wird sichtbar jünger und straffer. Das typische Grau von alternder Haut verschwindet zunehmend. Sauerstoff ist nach bisherigen Erkenntnissen ein Jungbrunnen, der frei von Nebenwirkungen ist. Sauerstoff wirkt nicht nur äußerlich oder in einem bestimmten Organ, sondern total. Tausende von Menschen haben mit dieser Sauerstoffbehandlung Durchblutungsstörungen, Tinnitus, Vergesslichkeit, Arthritis, Vitalitätsverlust und in einigen Fällen sogar Krebs überwunden

SAUNA

Sauna ist einfach cool! – Die Erneuerung des Menschens! Eigentlich ist Saunieren einfach! Die Holzkabine ist meist elektrisch beheizt ca. 80-100°C Raumklima. In der Sauna schlägt dir ein angenehmes „Saharafeeling“ entgegen. Es ist trocken und die Sauna ist einfach eine tolle Apotheke. Die Haut wird gereinigt, regt den Kreislauf an, der Kopf wird klar, fördert die Entschlackung, fördert den Aufbau von körpereigenen Abwährkräfte. Im Sitzen schwitzen, etwas schöneres gibt es nicht. Verschiedene Experten bestätigen: Ein zweistündiger Saunabesuch hat den gleichen Erholungswert wie zwei Tage Ferien. Achtung! Sauna macht garantiert süchtig, Einmal Sauna – immer Sauna. Wie es einen freut, regelmäßig in die Sauna und man ist wirklich immer der erneuerte Mensch.

Sauna (finn. sauna, „Schwitzstube“; finnisches Bad) ( lt. Deutsches Wörterbuch) Sau na: finn die, Raum, Anlagen mit Räumen, in dem/denen eine große, trockene Hitze erzeugt wird, so das die Besucher stark schwitzen. Sau na bad: das, Aufenthalt in einer Sauna, Saunagang. sau nen: saunst; sauntest; hast gesaunt Die Sauna zum schwitzen benutzen; in die Sauna gehen, Syn.: saunieren sau nie ren: saunierst; sauniertest; hast sauniert die Sauna zum Schwitzen benutzen; in die Sauna gehen.

Ist ein Raum oder eine Gruppe von Räumen, entweder als freistehendes Gebäude oder als Teil eines größeren Gebäudes, in dem oder denen ein Schwitzbad genommen wird. Eine Saunaanstalt ist häufig an eine öffentliche Schwimmhalle oder ein Fitnessstudio angeschlossen und kann mit anderen Vorrichtungen wie Dampfsauna oder Biosauna kombiniert sein.

Sauna stammt aus dem Finnischen und bedeutet „Raum aus Holz“ – ein gemauerter Raum wäre wegen des feuchtwarmen Klimas zum Schwitzen ungeeignet. Meist mit Holz ausgekleideter Raum, in dem trockene Hitze herrscht und regelmäßig Wasser zum Verdampfen gebracht wird. Die trockene Hitze und der Wasserdampf beschleunigen den Herzschlag, die Blutgefäße weiten sich und der Blutdruck sinkt.

Das regelmäßige Saunieren und die abschließende Abkühlung stärkt Kreislauf und Immunsystem und steigert das allgemeine Wohlbefinden Die Sauna ist der beste Freund von Kreislauf und Immunsystem. Sie bietet körperliche, seelische Entspannung, Stimmungswandel und Leistungssteigerung, Reinigung und innere Entgiftung. Sie fördert eine merkliche Besserung körperlicher Funktionen, häufig wiederkehrende Krankheiten werden verhütet. Insgesamt hat das Saunabad förderliche Wirkung auf das gesamte Hauptorgan, das Herz-/Kreislaufsystem und den Wasserhaushalt. Die Abwehrbereitschaft des Körpers gegen Infekte (Abhärtung) wird gesteigert, ebenso der Abtransport von Ablagerungsstoffen (Entschlackung), indem das durch den Wasserverlust beim Schwitzen eingedickte Blut dem Gewebe und der Muskulatur Wasser entzieht.

In alten Schriften wird Sauna wie folgt übersetzt: Die unter der Erde versteckte Wohnung des Schwendbauern habe sich nur durch den aufsteigenden Rauch verraten. Die Wohnung sei wörtlich „Savu“, also Rauch, gewesen, woraus dann das Wort Sauna gebildet wurde. 1924 warben deutsche Zeitungen für die Sauna „Wollen Sie Himmel und Hölle gleichzeitig erleben, dann gehen Sie in die finnische Sauna. So fand das Wort Sauna seinen Weg in die deutsch Umgangssprache. Mitte des 20. Jahrhundert wurde das Wort Sauna in die deutsche Sprache übersetzt – leider falsch. Lange Zeit wurde die Sauna im Duden als Dampfbad bezeichnet, was bis zum heutigen Tag zu Verwirrung und Missverständnisse führt.

Die Sauna ist ein Klassiker unter den Schwitzkästen. Dabei wird bei Temperaturen bis und um die 100 Grad in der Kabine das Stresshormon Kortisol gedrosselt und der Serotinspiegel, der für das Wohlgefühl verantwortlich ist, gesteigert. Der Immunglobin-A-Gehalt steigt in der Sauna stark an, die erhöhte Körpertemperatur lockt Abwehrstoffe ins Blut, die den Kampf gegen Viren und Bakterien aufnehmen. Es gilt: Vor dem Saunabesuch abduschen und abtrocknen und nach dem Saunagang abkühlen.

Man kann davon ausgehen, dass das Wort „Sauna“ das einzige aus der finnischen Sprache ist, welches in andere übernommen wurde. Ein Finne assoziiert aber etwas ganz besonderes damit und ist meist nicht gerade glücklich über den „Missbrauch“ dieses Begriffs in anderen Ländern. Die traditionelle finnische Sauna ist etwas Einzigartiges, und nur diese hat es auch verdient, diesen Namen zu tragen. Diese besondere Einstellung zeigt sich im Übrigen schon allein in der Tatsache, dass die Finnen sehr gekränkt darüber sind, nicht die ersten in Amerika gewesen zu sein, die die Sauna publik gemacht haben, sondern die Schweden sich den Namen haben registrieren lassen als „Sauna Ltd.“, obwohl diese die Einrichtung als „badstuga“ bezeichnen.

KURZERKLÄRUNG SAUNA

Eine Sauna ist ein Raum – meist aus Holz – in dem sich ein Ofen mit heissen Steinen und Holzpritschen befinden. Man heizt den Ofen um eine gewisse Temperatur in dem Raum aus Holz eine gewisse Temperatur zu erreichen. Nach einer bestimmten Zeit, je nach persönlichem Empfinden, ist es in dem Raum heiß genug. Man entkleidet sich und setzt sich auf die Holzpritschen. Man erhöht die Luftfeuchtigkeit und damit die Transpiration, indem man Wasser auf die heissen Steine wirft. Je nach Körper fängt man bald an zu schwitzen. Wenn man meint, man habe genug geschwitzt, oder wenn man es nicht mehr aushält, geht man aus dem Raum heraus und begibt sich zur Abkühlung in ein Gewässer oder ähnliches. Diesen Ablauf wiederholt man, so oft, wie man es für nötig hält.

Textzitate aus der sehr guten Homepage Die Finnische Sauna / Friederike Gerland. http://people.freenet.de/friederike/frame1.html.

SAUNABAD

Das Saunabad ist eine gesundheitsförderndes und entspannendes Heißluftbad in der Überwärmung und Abkühlung miteinander abwechseln. Dabei wird meist in einem Raum als Holz, mit einem typischen Klima von etwa 80 Grad C – 105 Grad C ca. 100 cm über der obersten Bank, sowie einer geringen, durch Aufgüsse kurzfristig erhöhten Luftfeuchte, der ganze Körper mehrmalig erwärmt und anschließend durch Außenluft abgekühlt.

Die 4 Arten des Saunabades

  • Die Sauna
  • Das Warmluftbad
  • Das Softdampfbad
  • Das Kräuterdampfbad

aktiviert Stoffwechsel und Kreislauf
Entspannung und Erholung für Körper und Seele
wirkt besonders schonend und pflegend für die Haut
wirkt vorbeugend und belebend

SAUNABADEN

Dass Sauna gesund ist, hat sich herumgesprochen. 78 Prozent der 23 Millionen Saunagänger in Deutschland und ca. jeder 10. Österreicher und jeder 9. Schweizer nutzen das Saunabad um Erkältungen vorzubeugen, fast ebenso viele schätzen die körperliche Erholung und Entspannung. Immerhin 6 Prozent der Saunabesucher glauben, dass sich durch Saunabaden abnehmen ließe, was aber nicht der Fall ist. Beim Saunabad verliert man zwar an Gewicht, nach drei Gängen rund 500 bis 1500 Gramm, aber deshalb nimmt das Körpergewicht nicht ab und schon gar nicht werden Fett aus den Depots abgebaut. Der Gewichtsverlust beruht einzig und allein darauf, dass der Körper beim Schwitzen Wasser verliert. Wer den Flüssigkeitsverlust vernünftigerweise wieder ausgleicht und ausreichend trinkt, hat den Gewichtsverlust wieder aufgefüllt.

SAUNABADEN IN REGELFORM

  • Nehmen Sie sich drei bis vier Stunden Zeit
  • Bringen Sie zwei Badetücher und einen Bademantel mit
  • Bitte legen Sie in der Sauna ein großes, trockenes Badetuch unter den Körper
  • Respektieren Sie die Sauna als einen Ort der Ruhe und Entspannung in der Klassiksauna

SAUNABÄNKE

Die Bänke bestehen aus Holzlatten mit einem Abstand, damit die Luft zirkulieren kann. Je nach vorhandenen Platz werden zwei bis drei Sitzbänke treppenförmig von unten angebracht.

Wählen Sie in der Heißluftkammer die Stufenhöhe nach Training und Verträglichkeit. Die Temperatur sinkt von oben nach unten pro Stufe um etwa 10 bis 15 Grad Celsius. Flach niederlegen ist wenn möglich am Besten – So liegt jeder Körperteil auf gleicher Temperaturebene.

SAUNABEREICH

Der Saunabereich umfasst meist einen Innen und Aussenbereich. Die Liebe zum Detail wird der Saunafan in jedem Saunabereich schätzen. Im Innenbereich befinden sich die Saunen, Dampfbäder und die Duschen. Im Außenbereich gibt es einen Saunagarten und die Außensaunen, Blockhäuser, Pools ect.

SAUNABETREIBER

Derjenige der gegen Eintritt, direkt oder indirekt ein Saunaangebot bietet ist ein Saunabetreiber. Thermen, Bäder, Fitness-Studios, Wohlfühl-Hotels. Saunabetreiber haben das Hausrecht und stellen Ihre Regeln auf um einen reibungslosen Ablauf des Saunabesuches zu ermöglichen. Saunabetreiber haben auch die Aufgabe, Ihre Angebote, die Sie ins Internet oder in die Prospekte schreiben, auch tatsächlich zu bieten. Bei Ausfall oder Nichtinbetriebnahme von Saunen, können Sie durchaus auf Preisminderung pochen. Daher soll der Saunabetreiber in solchen Ausnahmefälle, bereits eine Information im Eingangsbereich bieten, um Streitereien zu vermeiden.

SAUNAFORMEN

In Abhängigkeit der Klimabedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) und der Bauweise -gibt es verschiedene Saunaformen:

Sauna – Finnische Sauna – Finn Sauna – Erd-Sauna – Maa-Sauna – alle 75 Grad aufwärts

Bio-Sauna / Danarium / Sanarium – um die 45 Grad – 80 Grad

Dampfbad römisches Bad türkisches Bad bis ca. 55 Grad

Die Saunaformen besitzen auch oft eigene Namen wie z.B. – Panorama Sauna, Rosensauna, und hunderte andere Namen. Es bleibt immer eine Sauna/Finnische Sauna.

SAUNAGANG

Der Wechsel zwischen der Wärme in der Sauna und der Abkühlung mit Luft und kaltem Wasser wird als Saunagang bezeichnet.

Bevorzugt werden kurze und heiße Saunagänge. Leider wollen dies nicht alle so, besonders in gemischten Saunen wird es schwierig sein, hier den richtigen Kompromiss zu finden. Frauen ist es leicht zu heiß, Männern kann es gar nicht heiß genug sein. 95 Grad sollte es schon haben. Alles unter 85 Grad ist keine Finnische Sauna mehr, sondern ein warmer Aufenthaltsraum.

Zum Glück sind sie Temperaturunterschiede auf den meist drei verschiedenen Stufen gravierend, man kann also durch Platzwahl die optimale Temperatur selbst mit steuern. Unten ist es kältesten, oben am wärmsten. Neben dem Ofen ist es heißer, an der Tür kälter. Wer also nichts wagen will, sollte unten neben der Tür starten. Genießer werden sich aber den heißesten Platz oben „an der Sonne“ nehmen.

Ob man liegt oder sitzt ist eher eine Platzfrage, als eine gesundheitliche Entscheidung. Wer liegt, hat gleichmäßigere Temperatur, dann sind Kopf und Füße gleich heiß, wer sitzt bekommt einen heißeren Kopf. Vor den Rausgehen sollte man sich auf jeden Fall kurz aufsetzen, damit der Kreislauf wieder stabil wird.

Und wie lange sollte ein Durchgang sein? Solange er Spaß macht, wäre die richtige Antwort. Deutschsprachige aber pflegen nach der Uhr zu saunieren und so hat auch jede Saunakammer hier eine Uhr. Wenn man gut drauf bin und die Unterhaltung in der Saunakammer anregend ist (nur in einer Showsauna), dann werden es schon 12 Minuten, aber auch nach 8 Minuten kann es genug sein, mehr als 20 Minuten sind wahrscheinlich zu viel.

Nach dem Saunadurchgang kommt die Abkühlphase, die auch wieder solange dauern wird wie die Aufheizphase in der Sauna. Zuerst ins Freie, um die Lungen abzukühlen, dann kalte Güsse. Wenn es ein Kaltwasserbecken gibt, dann sollte man sich unbedingt zwingen darin einmal unterzutauchen (wenn es der Arzt gestattet hat). Dies ist der einzige Zwang, den man sich auch in der Sauna auferlegen soll. Ansonsten wird man dieses wohlige Gefühl danach nie bekommen!

SAUNAGARTEN

Der Saunagarten (Freigelände) soll der paradiesische Außenbereich der Saunalandschaft sein. Zum Wohlfühlen ein Sonnenbad, zum Abkühlen ein Bad im Außenpool oder Tauchbecken. Ein Spaziergang, Ein Nickerchen unter schattigen Bäumen. Frische Energie und Sauerstoff tanken und im Sommer ungestört nahtlos bräunen. Der Saunagarten soll nicht einsehbar sein.

Ist der Saunagarten gepflegt und kann man sich entsprechend wohl fühlen? Gibt es Liegemöglichkeiten und Natur. Können Sie einen Panoramablick genießen? Vergeben Sie ein Plus wenn entsprechende Fakten vorhanden sind. Vergeben Sie eine Null wenn es zwar einen Saunagarten gibt, aber er wirkt ungepflegt. Vergeben Sie ein Minus wenn es keinen Saunagarten gibt bzw. nur einen spartanischen Freiluftbereich.

SAUNAKREISLAUF

– Auskleiden und WC aufsuchen.
– Gründliche Körperreinigung vor Betreten der Sauna (Das Duschen dient nicht nur hygienischen
Zwecken; es bereitet den Körper in zweifacher Hinsicht auf das Saunabaden vor. Einerseits wird er
gereinigt, wodurch der Schweiß besser abfließen kann, und andererseits wird der Körper erwärmt,
was das Schwitzen generell erleichtert.).
– Abtrocknen
– 1. Saunagang 8-12 Minuten (liegend oder entspannt sitzend, während des Saunaufgusses bitte
aufsetzen, damit eventuelle Kreislaufprobleme sofort erkannt werden).
– Abkühlen 10-15 Minuten (an der frischen Luft, durch kalte Körperdusche, in der Schneekammer oder im Kaltbecken).
– Warmes Fußbad
– Wiederholt abkühlen
– Warmes Fußbad
– Eventuell eine Massage, Solarium aufsuchen oder ruhen.
– Gegen den Durst helfen Säfte oder Mineralwasser.
– 2. oder 3. Saunagang

SAUNALANDSCHAFT

Eine Saunalandschaft besteht aus: Umkleidebereich, Toilette, Duschen, Nassbereich mit Fußbad, Saunen – Finnische Sauna, Bio Sauna oder Sanarium, Dampfbad, – Frischluftbereich, Abkühlmöglichkeiten wie Erlebnisduschen, Tauchbecken, Pool, Kneippmöglichkeiten – Ruheräume. Freibereich mit Saunagarten – Blockhaus – Abkühlmöglichkeiten, Weitere Schwitzmöglichkeiten. Saunabar – Massagemöglichkeit – Solarium. Aufenthaltsplätze – Kommunikationsräume – Absolute Ruhezonen. Weiters gibt es in einer großen Saunalandschaft mehrere Schwitzmöglichkeiten mit Aufguss mit Wedeln und Saunen mit Aufguss ohne Wedeln. Weitere Möglichkeiten wie Infrarotsauna, Aromakabinen, Farblichttherapie, Relaxmusik, Whirlpool.

SAUNARAUM

Der Saunaraum ist ein Raum aus Holz mit aufsteigenden Stufenbänke und mit dem durch einen typischerweise „Stein gefüllten Saunaofen“ festgelegten Raumklima von etwa 80 Grad – 105 Grad C ca. 100 cm über den obersten Bank, sowie einer geringen Luftfeuchtigkeit, welche durch Aufgüsse kurzfristig erhöht wird.

SAUNASCHINKEN

Keine Beleidigung für Saunageher, sondern eine Fleischspezialität.

SAUNATONTTU

Der Saunakobold, der gute Geist der Sauna

SAUNATÜR

Meist aus Holz oder als Glas. Die Tür soll sich nach außen öffnen lassen. Von beiden Seiten zu öffnen. In der Tür soll sich ein Sichtfenster befinden. Eine Hinweistafel soll Eintritt erlaubt oder verboten Kennzeichnen. Oder über der Tür soll sich eine rote oder grüne Lampe befinden.

SCHADSTOFFE

Die Temperatur der Haut steigt in der trockenen Hitze der Sauna aber auch in der feuchten Hitze des Dampfbades um etwa 10 Grad. Der Wechsel zwischen Hitze und späterer Abkühlung bringt Kreislauf und Stoffwechsel in Schwung.

Schadstoffe werden ausgeschieden

Der Körper scheidet beim Schwitzen Schadstoffe aus wie beispielsweise Alkohol oder Nikotin. Gleichzeitig wird die Haut gereinigt. Denn bei einer Temperaturerhöhung teilen sich die Zellen besser. Dadurch wird die Haut straffer und sieht auch jünger aus.

Auch bei Schuppenflechte, Neurodermitis und Akne kann ein Heißluftbad helfen

Entschlackung, Durchblutung, Anregung und Entspannung

Durch den Wechsel von Anregung und Entspannung werden Körper und Seele wieder ins Gleichgewicht gebracht. Der „Schwitzkasten“ wirkt sich also positiv aufs Aussehen und Befinden aus. Der Körper wird entschlackt und gut durchblutet. In der klassischen finnische Sauna ist der positive Reiz auf den Organismus durch die hohe, trockene Hitze allerdings am nachhaltigsten.

Durch eine Vielzahl von Aufgüssen kann die Wirkung der finnischen Sauna noch gesteigert werden. Mehrere Wasseraufgüsse auf den Saunaofen, die mit verschiedenen Düften angereichert sind, werden im Raum verteilt. Auch auf die Zufuhr von Frischluft sollte geachtet werden.

Zugluft kann die Durchblutung der Nasenschleimhäute drosseln. Deshalb sollte man Zugluft unbedingt vermeiden

SCHAFFELBAD

Outdoor Badespaß im Holzschaffelbad, dass durch einen Unterwasser-Holzofen beheizt wird. Blicke schweifen und Eindrücke wirken lassen. Bergkulisse, Sonnenuntergang Sternenhimmel und dabei im badewannenwarmen Wasser entspannen.

SCHAMANISMUS

Schamanismus, als uralter Glaube der Naturvölker, findet man in allen Kulturen der Erde, von Grönland über Europa, nach Afrika, Asien und Rußland bis zu den Indianern von Nord- und Südamerika. Neben der alten, bei uns zum Teil längst vergessenen Kultur, entwickelt sich heute wieder neues schamanisches Bewußtsein. Menschen, Tiere, Pflanzen und Mineralien, alles hängt zusammen und steht in wechselseitiger Beziehung, davon geht der Schamanismus aus. Die Erde selbst ist ein lebendiges Wesen, und wir alle sind Kinder dieser Mutter Erde. Aus dieser Einsicht erwächst Respekt gegenüber der ganzen Schöpfung.

Der Schamane/die Schamanin versetzt sich mittels Techniken wie Trommeln, Rasseln, Tanzen, Singen, Räucherwerk, speziellen Atemtechniken und/oder Kontemplation in Trance. In diesem schamanischen Bewußtseinszustand wird er zum Wirkkanal für die übernatürlichen Kräfte, durch welche er heilen, Rat holen oder die Zukunft erfahren kann. In diesen Ebenen der „nichtalltäglichen Wirklichkeit“ treffen SchamanInnen ihre Krafttiere, Pflanzengeister, GeistlehrerInnen und andere Verbündete, die als Vermittler von höherem Wissen um die Beschaffenheit der Welt dienen.

Durch schamanische Arbeit, Rituale und Zeremonien (wie z.B. Schwitzhütte) wird es dem Menschen möglich, sich wieder mit seinen Wurzeln, mit der Erde und mit dem Geist zu verbinden. Dadurch findet er zu sich selbst und kann in Frieden mit sich und seiner Mitwelt leben

SCHLAFKUGEL

Absolute Entspannung stellt sich auf dieser Liege mit Massagefunktion, angenehmer Temperatur, Musik und beruhigendem Farbenspiel schnell ein.

SCHLAMMBAD

Für samtweiche Haut sorgt ein Dampfbad der ganz besonderen Art. Ganz gleich, ob für Gesicht, Dekollete oder Körper, für jeden Bereich stehen Schlämme in verschiedenen Farben und Körnungen bereit. Sie werden vom Badegast nach dem Duschen aufgetragen. Durch regelmäßige Dampfschübe bleibt der Schlamm angenehm geschmeidig und kann vom Badegast während der gesamten Badezeit von 20 Minuten verrieben werden. Zum Abschluss nieselt ein lauwarmer, weicher Schauer herab, der durch eine Änderung des Lichts angekündigt wird und die Badenden von den Schlämmen befreit. Die reinigende Eigenschaft der Schlämme lösen Schadstoffe und Schlacke aus der Haut heraus und bereiten sie durch den Peeling-Effekt optimal auf die anschließende Pflege vor.

SCHLAMMSAUNA

Ca. 45-55 Grad C. Die Schlammsauna auch Serailbad genannt ist ein feuchtes Warmluftbad ähnlich der Tradition des türkischen Hamams. Der Schwitzraum ist meist rund und kuppelartig überdacht. Die Sitzbänke und Wände sind sehr aufwendig mit wunderschönen Fliesenornamenten gestaltet und werden außerdem beheizt. In der Mitte befindet sich ein Brunnen aus dem Kräuterdampf austritt. In Verbindung mit der Wand- und Sitzheizung und dem Kräuterdampf ergibt sich im Raum eine angenehme Strahlungswärme, die für Wohlbefinden sorgt. Die Kuppel ist mit einem lichttechnisch gestaltetem Sternenhimmel versehen. Durch die Anwendung von Naturheilschlämmen in Form eines Peelings trägt das Schlammbad sehr gut zur Entgiftung, Reinigung und Durchblutungsförderung der Haut bei. Kombiniert mit einem Kräuterdampfbad ist diese Saunaform ein Schwitzerlebnis besonderer Art.

SCHNARCHKAMMER

Umgangssprache für den Ruheraum.

SCHNEEAUFGUSS

Saunafreaks schwören auf den schönsten Aufguss, in der breiten Palette der Aufgüsse. Im Freien Schneebälle geformt, in den Saunakübel gegeben und auf die heiße Steine gelegt. Ein wirklich tolles Aufgusserlebnis. Anschließend im Schnee stampfen, ist die romantischste Abkühlung die es seit Jahrhunderten gibt.

SCHNEEHÖHLE

Eine besondere Form der Abkühlung nach der Sauna, denn in ihr gibt es „wirklichen“ Schnee. Dieser entsteht aus Wassernebel, der durch feine Düsen in den Raum gesprüht wird. Bei arktischer Luft wird bei hoher Sprühgeschwindigkeit aus dem feuchten Nebel Schnee. Die Luft reichert sich hierbei mit reinem Sauerstoff an – wie nach frischem Pulverschnee im Winter. Den Körper mit Schnee abreiben ist erfrischend. Dieses Erlebnis spiegelt am ehesten das ursprüngliche finnische Saunabad im Winter wieder.

SCHNEEKAMMER

Temperatur: -10 bis -15°C Besonderheit: Üblicherweise kühlt sich der Saunabesucher nach einem Saunagang in einem Kaltwassertauchbecken oder mit kalten Güssen ab. Ein besonderes ganzjähriges Abkühlerlebnis bietet die Schneekammer, in der man sich mit weichem Schnee abreibt. Damit ist für den Besucher eine ganz individuelle und punktuelle Abkühlung gewährleistet

SCHNEEPARADIES

Eine mit Pulverschnee bedeckte Kabine dient dem Abkühlerlebnis und erfrischt zuzüglich Lungen und Atemwege durch Einatmen der kalten Luft. Showeffekte bei -12 Grad C.

SCHÖNHEIT

Öle für die Schönheitspflege

Um Kosmetikprodukte schön geschmeidig zu machen, werden ihnen immer häufiger Silikonöle untergemischt. Die geben ein seidiges Hautgefühl, verteilen sich optimal und verlängern die Dufthaftung – ideal für Körperöle mit Parfüm. Pflegen können sie die Haut allerdings nicht, da sie zwar Öle genannt werden, aber rein chemisch gesehen gar keine sind. Wasser weisen sie schroff zurück, so dass Handschutzcremes kaum ohne auskommen – ideal um sich vor Haus – oder Gartenarbeit einzucremen.

In Haarpflege-Produkten sorgen sie für schönen Glanz: Das einzelne Haar wird mit einem leichten Film überzogen, der auch brüchige Spitzen umhüllt. Und keine Angst, ein so genannter Zwiebel-Effekt (eine Anreicherung auf dem Haar) entsteht nicht. Die Silikonöle lassen sich mit Shampoo einfach wieder rauswaschen, sind also keine Schlappmacher für feines Haar. Für misslungene Dauerwellen oder Färbeversuche können sie deshalb auch nicht – wie lange vermutet – verantwortlich sein, es sei denn, man hat unmittelbar vorm Friseurbesuch eine Riesenportion auf dem Haar verteilt. Belastender für feine Haare sind zu viele Pflegestoffe (Polymere) oder Haarkuren mit Oliven- oder Jojobaöl.

Öle für die Gesundung der Haut

Holunderbeersamenöl wird schnell aufgenommen und ist ein toller Radikalfänger. Wie auch Sanddornöl, das reichlich Vitamin E und Beta-Karotin enthält. Rosa-Mosqueta-Öl aus Chile (auch Wildrosen-, Hagenbuttenkern- oder Moschusrosenöl genannt) glättet wunderbar und wird sogar bei der Nachbehandlung von Narben eingesetzt. Nachtkerzen- und Borretschsamenöle mit einem hohen Gehalt an so genannten Gamma-Linolesäuren wirken entzündungshemmend – gut für raue, empfindliche Haut. Kukuinussöl aus Hawaii hilft auch bei sonnengereizter Haut. Im Sesamöl findet sich reichlich Linolsäure, die dafür sorgt, daß die Hautzellen schneller und besser verhornen: Die Haut fühlt sich schön samtig an. Mandelöl ist den Hautfetten sehr ähnlich, ziemlich schwer und deshalb bestens zur Massage geeignet. Weizenkeimöl enthält jede Menge Vitamin E – ideal, um die Haut während der Schwanger elastisch zu halten. Das bekannte Jojobaöl ist eigentlich ein Wachs und jahrelang haltbar.

Öle zum Entfernen von Make-Up

Reinigungsöle lösen Make-up oder Lippenstift ganz sanft und schonend. Sogenanntes hydrophiles (= wasserliebendes) Öl wird auf die angefeuchtete Haut gegeben. Es ist nicht ganz so mild, da es einen Emulgator enthält, reinigt dafür aber intensiver, Für empfindliche Augen sind Reinigungsöle natürlich nichts. Und auch wer eine fette, zu Unreinheiten neigende Haut hat, sollte mit Ölen vorsichtig sein: Sie könnten eine neue Pickelplage auslösen

SCHORNSTEINSAUNA

Die Entwicklung der Schornsteinsauna brachte mehr Komfort und Sicherheit, denn viele alte Rauchsaunas fielen den Flammen zum Opfer. Jetzt konnte der Rauch ungehindert abziehen und die Sauna mussten nicht mehr vom Ruß befreit werden. Mit der Einführung des elektrischen Saunaofens war die Ära der Schornsteinsauna vorbei.

Die sogenannte „Schornsteinsauna“ ist wohl der bekannteste Saunatyp außerhalb Finnlands, das ist die Sauna, die wir kennen (fast). Ein Holzhaus mit einem Umkleideraum, einem Waschraum und einer Sauna, oder eine Sauna eingebaut in ein Wohnhaus. Aber wie der Name schon sagt, hat diese Art der Sauna einen Holzofen und keinen Elektroofen. Die Schornsteinsauna ist praktisch die moderne Variante der Rauchsauna ohne Ruß und Raucharoma. Die Sauna ist aus Holz und steht idealerweise an einem Gewässer. Diese Art wird in Deutschland nachgebaut, aber meist mit einem Elektroofen. Sie ist der neueste Typ der Saunas und erfreut sich großer Beliebtheit in Finnland und auf der ganzen Welt.

SCHRÖPFEN

In der Umgangsform heißt schröpfen – … viel nehmen. Schröpfen ist eine uralte Therapieform , die allerdings von der heutigen Medizin fast vollständig verdrängt wird. Sie funktioniert nach dem Prinzip der Ableitung von Krankheitsstoffen.

Folgende Techniken gelangen dabei zur Ausführung: unblutiges Schröpfen durch Aufsetzen von Schröpfköpfen, bei denen man durch Luft pumpen eine Saugwirkung erzielt. Diese Methode beeinflußt über Reflexzonen innere Organe. blutiges Schröpfen, bei dem vor dem Aufsetzen der Schröpfköpfe die Haut leicht angeritzt wird. Dies wirkt ausleitend auf Krankheitsstoffe. Durch Verschieben der vakuumierten Schröpfköpfe läßt sich zudem eine Massagewirkung und ein Anregen des Lymphflußes erreichen.

SCHROTHKUR

Die Schrothkur wurde vor 160 Jahren von Johann Schroth in Niederlindewiese, Österreich/Schlesien, begründet. Das Prinzip der Schrothkur besteht aus der Kombination von Kurpackung, Diät und einander abwechselnde Trink- und Trockentagen.

Innerhalb von drei Wochen werden, ohne jegliche Medikamente, alle Organe gründlich entschlackt. Der Körper wird einer Generalreinigung unterzogen. Ganz nebenbei verliert er auch einige überflüssige Pfunde.

Die Kurpackung unterstützt den Abbau der Stoffwechselschlacken. Wärmestauende Wickel bewirken eine Temperatursteigerung und Stoffwechselbeschleunigung. In der dabei entstehenden „feuchten Wärme“ wird der gesamte Kreislauf angeregt, die Durchblutung von Haut und Organen vermehrt, sowie die Stoffwechselleistung erhöht.

Die Schrothkur ist eine fett-, eiweiß-, und salzarme Diät. Als Betriebsstoff wird eine kalorienarme Kohlehydratkost verabreicht. Der Körper wird einerseits gezwungen, seine Fettdepots abzubauen, zum anderen belastet der Kohlehydratstoffwechsel den Organismus am wenigsten. Als Getränke werden Wein, Tee, Heilwasser und Fruchtsäfte serviert. Der vitaminhaltige Kurwein ist reich an Bioelementen und wirkt kreislaufanregend und stimulierend auf das psychische Wohlbefinden

SCHWALLDUSCHE- SCHWALLBRAUSE

Ein breiter weicher Guss und hohe Wasserdurchlässigkeit. Wenn Sie den massiven Kaltreiz bevorzugen, gehen Sie am besten unter die Schwalldusche. Von oben prasselt ein breit gefächerter Wasserstrahl auf Sie herab.

Beginnen Sie zunächst mit den Beinen – zur Kreislauf Stabilisierung, halten Sie dann die Arme unter den Strahl und zum Schluss stellen Sie sich ganz darunter. Aufenthaltsdauer: nicht zu lange, einige Sekunden sind in der Regel genug.

SCHWALLKÜBEL

Ähnlich in der Wirkung wie die Schwalldusche ist der Schwallkübel. Indem Sie ein Zugseil betätigen, bringen Sie den Holzkübel in Kippstellung und ca. 20 l eiskaltes Wasser ergießt sich über Ihren erhitzten Körper.

SCHWANGERSCHAFT

Für die Finnischen Frauen ist das Saunabaden während der gesamten Schwangerschaft eine Selbstverständlichkeit. Die Muskelentspannung in der Sauna beispielsweise dient einer guten Geburtsvorbereitung. Klinische Untersuchungen haben ergeben, dass Frauen, die einmal pro Woche in die Sauna gingen, eine deutlich kürzere und leichtere Geburt hatten.

Als weiterer gesundheitlicher Vorteil kann genannt werden, dass die für Schwangere typische Wasseransammlung im Körper vermindert wird, darüber hinaus wird das Herz und Kreislaufsystem trainiert und macht sie belastbarer. Die Entschlackung des Körpers mit dem hohen Schweißverlust fordert naturgemäß auch die Ausscheidung von Stoffwechselabfällen des ungeborenen Kindes, dieser Vorgang erklärt jedoch auch, warum saunabadende Frauen weniger Schwangerschaftsbeschwerden haben.

Dass der Saunagebrauch für Mutter und Kind von Vorteil sind, zeigte eine Massenstudie, die in Finnland durchgeführt wurde. Die Neugeborenen wurden in keiner Weise durch das Saunabaden beeinträchtigt. Um jedoch eventuelle Komplikationen von vornherein zu vermeiden, sollten Schwangere auf jeden Fall vorher ihren Arzt befragen

SCHWARTENSAUNA

Als Schwarten bezeichnet man die im Sägewerk anfallenden Bretter mit äußerer Rinde, finnisches Saunaklima (hoch temperiert + trocken) besonders herzhafter Geruchreizvolle Optik.

SCHWEDENHAUS SAUNA

Die Schwedenhaus Sauna wIrd im Stil eines schwedischen Landhauses erstellt. In einem von sehr viel Licht durchfluteten, hellen Raum genießen Sie bei sehr milden 85°C den Duft von Lavendelblüten, die in einem wassergefüllten Kupferkessel ihre ätherischen Öle freigeben. Auch in der Schwedenhaus Sauna finden Aufgüsse statt, der Duft entstammt ausschließlich frischen Lavendelblüten.

SCHWEISS

In einer Sauna verliert man bis zu 15 Minuten 1000 – 1500g. Der Flüssigkeitsverlust im Dampfbad – unter vergleichbaren Bedingungen nur 400 bis 600g beträgt. Wenn das Produkt der zwei Millionen menschlichen Schweißdrüsen seine Funktion als „Notbremse“ des überhitzten Körpers erfüllen soll, muss es verdunsten können. Denn nur dann erzeugt der Schweißfilm auf der Haut die so genannte Verdunstungskälte. Fehlt aber diese Möglichkeit entsteht ein Wärmestau: Die Körpertemperatur steigt an. Grundsatz: Ein Schwitzbad wird um so heißer vertragen, je trockener es ist. Sauna 60 – 100GradC, Römisches Bad (Caldarium) 65-70 Grad C, Dampfbad 40-45GradC.

Schweiß, selbst der eigene, ist für viele ein negativ belegter Begriff. Leider wird mit Schweiß oft Gestank und Ungepflegtheit gleich gesetzt. Das dem nicht so ist, davon kann man sich in der Sauna überzeugen.

Kein gesunder gepflegter Mensch stinkt. Er richt höchstens nach Mensch und dies hat mit dem Schweißgeruch überhaupt nichts zu tun. Was riecht, sind die Zersetzungsprodukte eines von bestimmten wenigen Drüsen produzierten Sekretes. Den apokrinen Drüsen, die in den Achselhöhlen, im Genitalbereich und an den Brustwarzen hauptsächlich vorkommen.

Diese sondern sehr spärlich ein gelblich-weißes trübes Sekret ab, durch dessen Zersetzung der Schweißgeruch verursacht wird. Für die Wärmeabwehr in der Sauna sind aber die etwa 2 Millionen ekkrinen Schweißdrüsen hauptsächlich verantwortlich. Der von diesen Drüsen in der Sauna gebildete Schweiß ist normalerweise geruchlos und besteht zu ca. 99 % aus Wasser.

Der Gehalt an anderen Stoffen ist somit sehr gering. Nach dem zweiten Saunagang lässt sich der sonst typische salzige Geschmack fast nicht mehr feststellen. Da die Schweißdrüsen kein Depot besitzen, aus dem sie sich versorgen, müssen sie sich aus dem umliegenden Gewebe und dem Blut bedienen, und was kann an diesem frisch produzierten Wasser ekeliges sein?

Für das ausfiltern und beseitigen von Giftstoffen und Stoffwechselprodukten ist die Niere nach wie vor zuständig, die dies auch in dieser Zeit vermehrt macht, wie man am Urin feststellen kann, der vermehrt und konzentrierter ausgeschieden wird

SCHWEFEL

Schwefelwasser. Zuerst wird der Schwefel von der Haut und den Bronchien aufgenommen. In weiteren Folge kommt es: Bessere Durchblutung der Haut, Dämpfung von Schmerzpunkten, Qualitätsverbesserung von geschädigten Strukturen. Senkung des Hautzuckerspiegels. Zur antibakteriellen Wirkung an der Haut.

SCHWEFELGROTTE

Die Zerstäubung von Wasser aus dem Schwefelbrunnen beruhigt die Haut und wirkt positiv auf die oberen Atemwege. Durch die Temperatur von 40° C und der Luftfeuchtigkeit von 95% verringert sich der typische Schwefelgeruch. Der Besuch in der Schwefelgrotte wirkt sich positiv auf die Atemwege aus und beruhigt die Haut. Der eigentlich intensive Schwefelgeruch wird durch die hohe Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit neutralisiert. Der warme Schwefeldampf in der Schwefelgrotte wird über Atmung und Haut aufgenommen und wirkt sich sehr positiv auf den Körper aus. Die Haut wird besser durchblutet, Schmerzen gelindert und der Blutzuckerspielgel wird gesenkt. Außerdem hat Schwefel eine antibakterielle Wirkung auf der Haut.

SCHWIMMBAD

Tauchen Sie in das erfrischende Schwimmbad. Und während Sie Ihre Kreise im kristallklaren Wasser ziehen beleben Sie Ihren Kreislauf, entlasten die Gelenke und tun gleichzeitig etwas für Ihre Kondition. Wasserspaß pur und der attraktive Mittelpunkt jeder Wellness-Anlage Die Kriterien: Formschönheit und Funktionalität – Symbiose zwischen Wohlbefinden und Design Mit modernen Funktionen ausgestattet

Wussten Sie, dass während einer Stunde intensiven Schwimmens – bis 450 Kilokalorien verbraucht werden? Überdies ist dieser Sport vorteilhaft für die Gelenke und Übergewichtige: Das Wasser trägt. Beginnen Sie mit zehn Minuten Dauerschwimmen und steigern Sie allmählich

Schwimmen ist ein gesundes Vergnügen. Die Sportart beansprucht, vor allem wenn man zwischen Brust- undRückenschwimmen und Kraulen wechselt, die gesamte Körpermuskulatur, trainiert die Ausdauer und ist gut bei Rücken- und Gelenkschmerzen. Ob für Jung oder Alt, ob nach einem Unfall oder nur so zur Erholung – Schwimmen ist die schönste Art, sich zu bewegen. Das Schwimmen ist schon seit dem 3. Jahrtausend vor Christus in einer Hieroglyphe überliefert. Bei den Germanen galten Schwimm- und Ringwettkämpfe im Wasser als gesellschaftliche und sportliche Ereignisse.

SCHWITZBAD

Schwitzbad ist im der Überbegriff für: Sauna, Dampfbad, Banja, Infrarotwärmekabine, türkisches Bad, römisches Bad, russisches Bad: Schwitzbad ist der Aufenthalt in einer Schwitzmöglichkeit.

SCHWITZEN RICHTIG

Zwei bis drei Saunagänge genügen völlig, um den Körper zu entspannen und zu stärken. Mehr davon führt schnell zu Erschöpfung. Der erste Saunagang sollte nicht länger als acht bis zehn Minuten dauern, ein Aufguss sollte möglichst am Ende erfolgen. Auf der oberen Bank ist die Hitze am größten und die Luftfeuchte am geringsten; unten ist die Temperatur niedriger, dafür aber die Luftfeuchtigkeit höher. Zu langes Schwitzen auf der unteren Bank belastet stärker das Herz. Anfänger setzen oder legen sich deshalb am besten auf die mittlere Bank. Im Liegen erreicht die Hitze den größten Körperanteil. Allerdings sollte man sich in den letzten Schwitz-Minuten aufrichten und auf eine untere Bank setzen, um den Kreislauf zu stabilisieren. Nach dem Saunagang bringt kurzes Räkeln den Kreislauf wieder in Schwung.

Die Temperatur in der Heißluftkammer soll zwischen 80 und 100 Grad Celsius liegen. Bei Werten darunter, aber auch darüber, tritt kein optimaler Schwitzeffekt auf. Wer glaubt seinen Körper mit 120 Grad und mehr belasten zu müssen, hat außer einem gesundheitlichen Risiko keinen Nutzen. Tiefere wie höhere Temperaturen verzögern die Schweißproduktion. Das Äußere des Körpers, sozusagen die Schale (Haut, Unterhautgewebe und oberflächliche Muskeln) wird etwa um 10 Grad Celsius erwärmt, das Körperinnere – der Kern – um ca. einen Grad.

Durch Erhöhung der Körpertemperatur werden Atmung, Kreislauf, Heilvorgänge und Abwehrmaßnahmen des Körpers angekurbelt. Auch hormonelle Veränderungen treten ein. Durch regelmäßigen Saunabesuch kann eine allmähliche Harmonisierung des Vegetativums eintreten. Der Wechsel von Überhitzung und Abkühlung fordert systematisch die Regulationsmechanismen des vegetativen Nervensystems.

Erfahrungsgemäß muss die Haut erst lernen, wie man in der Sauna schwitzt. Wer also beim ersten Saunagang in seinem Leben nicht sofort ins Schwitzen kommt, muss etwas Geduld haben. Nach einigem Training wird die Haut sekundenschnell auf die trockene, heiße Luft reagieren. Tipp: Einen Kaffeelöffel Holunderblüten mit einem Teelöffel Lindenblüten und mit ¼ l kochendem Wasser übergießen. Diesen Tee (ev. mit Honig süßen) 20 Minuten vor dem Gang in die Schwitzkammer trinken.

In deutschsprachigem Raum verfügen mehr als 1,5 Millionen Privathäuser über einen Saunaraum. Es gibt über 7000 öffentliche Saunabäder. Das ist aus ärztlicher Sicht erfreulich, denn: Schwitzen ist gesund

SCHWITZEN – WAS IST DAS EIGENTLICH

Fast drei Millionen Schweißdrüsen, das sind winzige Organe, auf dem ganzen Körper verteilt besitzt der Mensch. Die Flüssigkeit, die von den Schweißdrüsen beim Schwitzen abgesondert werden, stammen aus Kapillaren, hauchdünnen Blutgefäßen, die im Unterhautgewebe verlaufen. Sobald die Durchblutung erhöht wird, tritt Flüssigkeit aus den Kapillaren aus. Diese wird von den Schweißdrüsen aufgenommen und in Form kleiner Schweißperlen an der Hautoberfläche abgegeben. Dort laufen sie zu einem flächigem Film zusammen der die Haut bedeckt. schwitzen 8 – 12 min

  • Anstieg der Haut und Körpertemperatur
  • Entschlackung
  • Entspannung der Muskulatur
  • Die Blutgefäße erweitern sich
  • Blutströmungsgeschwindigkeit steigt um mehr – als das Doppelte
  • Pulszahl nimmt um 50% zu
  • Blutdruck normalisiert sich
  • Hautreinigung und Zellenneubildung
  • Optimale Durchblutung der Haut
  • Krampflösende Wirkung der Wärme auf die Bronchien
  • Entspannung der Psyche
  • Atmung geht ruhig

Schwitzen: Das Erfolgsgeheimnis des Menschen?

Hunde müssen hecheln, um überschüssige Wärme über ihre feuchte Zungenoberfläche los zu werden. Elefanten fächeln sich mit den Ohren Luft zu und Löwen bleiben bei großer Hitze im Schatten liegen. Nur der Mensch ist in der Lage seine Körpertemperatur so fein zu regulieren, dass er sowohl in der Wüste, als auch im ewigen Eis leben kann. Denn egal wie kalt oder warm es draußen ist, unsere Körperkerntemperatur bleibt immer gleich.

Forscher meinen sogar, dass unsere Schweißdrüsen der Grund sind, warum wir so schlau werden konnten. Ohne diesen Mechanismus würde besonders unser Gehirn schnell seine Funktion einstellen, denn mehr als 40 Grad Temperatur kann es nicht vertragen. Doch in heißen Gegenden bewahrt uns der Kühlmechanismus des Schwitzens vor dieser Katastrophe. Trotzdem schämen sich viele ihrer so nützlichen Schweißproduktion. Dabei können wir Menschen darauf so richtig stolz sein

SCHWITZHÜTTE

In unseren Breiten wird die Sauna in der Umgangsform auch als Schwitzhütte genannt.

Schwitzhüttenzeremonie ist bei allen Ureinwohnern Nordamerikas bekannt. Völker, die in der Prärie wohnen, errichten eine kleine kuppelförmige Hütte aus Weidenästen, in deren Mitte eine kleine Grube angelegt wird. Bedeckt wird die Schwitzhütte nur mit Zeltplanen oder Decken, so dass nur der Eingang, welcher fast immer nach Osten gerichtet ist, mit einer separaten Decke verschlossen werden kann. Unweit der Schwitzhütte wird eine große Feuerstelle angelegt. Hier werden die Steine erhitzt. Diese legt man in die Vertiefung in der Mitte und besprengt sie anschließend mit Wasser. Der dadurch entstehende heiße Dampf, sowie die dabei gesprochenen Worte reinigen nach dem Glauben der indianischen Völker, nicht nur den Körper, sondern auch die Seele

Die Schwitzhütte zählt zu den ältesten, schamanischen Reinigungs- und Heilungsritualen der Menschheit und ist ein Gemeinschaftsritual. Sie ist Sinnbild für den Bauch unserer Großen Mutter Erde, sie ist der Rücken der Schildkröte, unsere Kontinent, der Schildkröteninsel. Die indianische Schwitzhütte wird an einem guten Platz im Freien mit Weidenstangen, ähnlich einem Iglu erbaut und mit Matten oder Decken behangen. In der Mitte im Kreisinneren ist ein Loch, in das während des Rituals heiße Steine gelegt werden. Von der Schwitzhütte zur Feuerstelle wird ein Pfad angelegt, der „Weg des Herzens“. Dieser Pfad der zum Altar führt ist der Hals der Schildkröte und der Kopf ist .der Altar. Auf ihm fließt symbolisch die spirituelle Kraft von Großmutter Erde -Schwitzhütte- und Großvater Sonne – Feuerstelle-. Der kleine Hügel vor der Hütte, aus der Erde vom Feuerloch geformt, symbolisiert das Tor zur anderen Wirklichkeit mit der Liebesumarmung von Urmutter und Urvater.

SCHWITZSTUBE

Dampf und Wärme regt Ihren Kreislauf an

Geräumige Schwitzstube mit Tageslicht. Schwitzstuben sind Finnische Saunen die meist den Namen des Ortes, Region oder des Hotels haben. Wie beim Foto v. Hotel Adula. Einem Bündner Backhaus nachempfunden ist die großzügige Schwitzstube mit einem einheimischen Specksteinofen, die Sie über den neu gestalteten Außenhof erreichen. Sie kommen ganz schön ins Schwitzen. Ihr Kreislauf wird stark angeregt, und Sie werden gegen Umweltbelastungen abgehärtet.

SCHWITZVARIANTEN

Da die Geschmäcker in der Sauna sehr unterschiedlich sind, gibt es für jedes Empfinden entsprechende Schwitzmöglichkeiten. Die Schwitzmöglichkeiten haben sehr einfallsreiche Namen, aber in Wahrheit gibt es nur 5 Schwitzvarianten. Dampfbad > Luftfeuchtigkeit bis zu 100% und Temperatur bis 50 Grad C., Sanarium > Luftfeuchtigkeit zwischen 30 und 70%, Temperatur von 50-70 Grad C., Sauna > Luftfeuchtigkeit 10-30% und Temperatur von 70 Grad C.-120 Grad C. Weiters gibt es noch Infraroträume und Hamam – Schwitzsteine. Ein Hochklassige Saunalandschaft sollte zumindest Sauna, Dampfbad und Sanarium den Kunden bieten. Damit ist die gesamte Skala der Temperaturgrade und der Luftfeuchtigkeitsmöglichkeiten abgedeckt.

Wenn eine Saunalandschaft lediglich 1 Schwitzvariante aufweist gibt es 2 MINUS. (Beispiel 4 Finnische Saunen ohne Dampfbad und Sanarium oder 3 Dampfbäder mit unterschiedlichen Aromen ebenfalls 2 Minus).

Bei 2 Schwitzvarianten (z.B. Sauna + Dampfbad) 1 Minus. Wenn Sauna, Dampfbad und Sanarium gegeben ist geben Sie eine NULL 0 her. Genauso wenn Sie sich nicht sicher sind wie Sie die Schwitzvarianten bewerten sollen.

Verdoppeln sich die Schwitzvarianten auf mindestens 6, so vergeben Sie ein PLUS.

Wenn zu den Schwitzvarianten noch Infraroträume oder ein Hamam dabei ist vergeben Sie 2 PLUS.

SEESAUNA

Wie in Finnland kommt man sich bei Seesaunen vor. Meist kann man sich direkt nach der Sauna in einen See abkühlen. Meist sind die Seesaunen – Finnische Saunen. Auch angelegte Teiche kommen in den Genuss von aufgeheizte Saunaschwitzer erhitzt zu werden. Es gibt kaum etwas schöneres!

SERAILBAD

Beim Eintritt in das Serailbad werden Sie von wohlig-warmer Strahlungswärme umhüllt. Ihren Bademantel haben Sie bereits in der Eintrittszone abgelegt. Entscheiden Sie sich nun für eine der Schönheits- Gesundheits- oder Pflegepackungen.

Hinter diesen Namen verbirgt sich eine Ganzkörperkreidepackung Bei diesem Schönheitsbad wird der ganze Körper mit Kreideschlamm eingerieben, der langsam trocknet. Anschließend ein 20.minütiges Dampfbad, wo die Kreidepackung wieder cremig wird. Ein angenehmer Peelingeffekt. Die Kreide wird wieder abgeduscht und mit Ölen oder Cremen bekommt die Haut Feuchtigkeit. Dauer ca. 45 Minuten.

SEX

Unbestritten bleibt, dass die Sauna die Liebeshormone aktiviert. Vor Sex in der Sauna ist aus medizinischen Standpunkt abzuraten. Vor allem der Mann, setzt sich einer immensen körperlichen Höchstleistung aus. Dies erhöht enorm die Gefahr eines Kreislaufversagens bis hin zum Herzinfarkt. In öffentlichen Saunen sollen die Liebesspiele unterbleiben. In Swingerclubs, Gay-und Lespensaunen ist trotzdem abzuraten. Liebe und Sex sind vielleicht vor der Sauna noch, die schönsten Dinge des Lebens – aber es soll nicht der perlende Schwitzerabschluß des Lebens sein.

Es gibt kaum einen Lebensbereich, vielleicht von Fragen über Gesundheit und den Tod einmal abgesehen, der die Menschen so stark beschäftigt wie die Sexualität. Leider ist Sexualität nicht nur mit Lust, Vergnügen, Zärtlichkeit, Hingabe und Liebe verbunden, sondern oft auch mit Krankheiten, seelischen und körperlichen Verletzungen, sowie mit persönlichen, gesellschaftlichen, religiösen und/oder staatlichen Sanktionen oder Repressionen. In vielen Staaten der Erde steht beispielsweise auf Homosexualität oder Ehebruch die Todesstrafe, die oft auf grausame Weise, wie z.B. dem öffentlichen Steinigen, vollstreckt wird. In einer Reihe von Bundesstaaten der USA gilt z.B. der Oralverkehr als Verbrechen und wird mit Freiheitsstrafen bedroht. Auch Nacktbaden oder andere FKK-Freizeitvergnügen sind in den meisten Ländern der Erde verpönt oder strafbar.

Nach christlichem Glauben gilt jeder außereheliche Verkehr als Sünde. In vielen Ländern, vor allem des islamischen Kulturkreises, ist er strafbar, bis hin zur Todesstrafe. So wird z.B. im Iran der Verkehr zwischen einer Muslimin und einem Andersgläubigen mit dem Tode geahndet. Der Koran, also die Offenbarung Gottes an den Propheten Mohammed, verbietet ihn unter bestimmten Voraussetzungen ebenfalls. Es lässt sich feststellen, dass die politische, soziale und religiöse Emanzipation des Menschen fast immer mit seiner sexuellen Befreiung einherging

SHIATSU

Der magische „Fingerdruck“, was Shiatsu übersetzt heißt, hat sich bei den Japanern seit Jahrhunderten bewährt. Die fernöstliche Heilmassage, die eng verwandt ist mit der chinesischen Akupressur, hilft vor allem auch, wenn man überarbeitet und erschöpft ist. Eine Massagetechnik zum Stressabbau, bei der Akupunktur-Punkte mittels Fingerdruck stimuliert werden. Die Entspannungsmassage eignet sich hervorragend bei Rücken- und Kopfschmerzen.

Shiatsu ist eine japanische Behandlungsmethode, deren Wurzeln in der chinesischen Heilkunde liegen. Gemäß diesem traditionellen Erfahrungswissen wird der Mensch von der Energie bestimmt, die in seinem Körper entlang der Meridiane fließt. Ist diese Energie ausgeglichen, fühlt sich der Mensch wohl; ist sie blockiert, wird er sich unwohl fühlen, und es können „Symptome“ und schließlich Krankheiten entstehen.

Im Shiatsu verspüren wir den Energiefluss und regeln ihn durch sanften Druck mit Fingern, Handflächen, Ellbogen und Knien an. Das Ziel ist das ungehinderte Fließen der Energie. Shiatsu-Behandlungen erfahren die Klienten in der Regel als wohltuend entspannend und heilsam belebend: Ihre „Selbstheilungskräfte“ werden angeregt und gestärkt. Shiatsu wirkt vorbeugend gegen Störungen und Erkrankungen und unterstützt die Gesundheit; außerdem kann es zur Begleitung und Unterstützung anderer Therapien angewandt werden.

Shiatsu wird in ruhigen, fließenden Bewegungen auf einer weichen Matte am Boden ausgeübt. Es erfordert von den Praktizierenden neben der Technik eine respektvolle Achtsamkeit sich selbst und dem Klienten gegenüber

SHIRODARA

Der Stirnölguss Shirodara ist eine der intensivsten Anwendungen im Ayurveda. Warmes Öl ergießt sich in einem sanften Strahl auf die Stirn. Die Haut glättet sich, Verspannungen der Kopfhaut lösen sich auf, Stress und Nervosität verfliegen. Es entsteht ein tiefer Zustand von Losgelöstheit

SHOWSAUNA

Hier wird geplaudert und lauft der „Schmäh“. Der Aufguss wird mit Applaus gewürdigt und ist das Gegenteil der ruhigen Klassiksauna. Auch Erlebniselemente wie z.B. fluoreszierende Felswand, Farblicht, rötlichem Nebel, grün leuchtende Glaskegel bilden die Kulisse für eine Showsauna. Saunieren wird zum Abenteuer gemacht, mit zapfenförmigen Aufgusskegel wird von grünen Licht der Aufguss mit blauen Licht angekündigt. LÖVLY AN. Lövly ist finnisch und bedeutet wörtlich übersetzt – Gluthauch. Der entsteht wenn Wasser von oben durch den zapfenförmigen Glaskegel direkt auf die heißen Steine fließt und dort verdampft. Nach dieser eindrucksvollen Show wird das Licht des Kegels wieder grün – bis zum nächsten Aufguss.

In der Erlebnissauna (Showsauna) wird der neue Trend zelebriert. Die Aufwertung der Sauna von der „heißen Bretterbude“ zur alle Sinne ansprechenden Erlebnis-Erholungsanlage wird vollzogen.

Akustische Signale und optische Reize vermitteln dem Saunabadenden ein Gefühl der räumlichen Weite, das die Seele aufatmen lässt. „Ganzheitliche Wellness“ ist kein bloßer Begriff mehr, durch Licht und Farben, Klänge und

Düfte wird eine neue Dimension der Erholung geschaffen. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, durch eine Zusatzausstattung während des Saunabadens Sauerstoff zu tanken, ätherische Öle zu genießen, Farbenspiele, Licht und Lasershows zu sehen und vieles mehr. Auch Live Bauchtanz in der Saunakabine ist ein einmaliges Erlebnis.

SICAKLIK (HAMAM)

Entspannungsbecken (38Grad C). Vor Benützung abreiben mit dem Waschhandschuh. > Erholungsbad 15–20 Min.

SINGEL-SAUNA

Nur einem Geschlecht vorbehalten.

SLAWISCHE ERDSAUNA

Ein Saunaofen erwärmt die Luft auf ca. 90 °C. Diese Hitze und die trockene Luft bewirken ein relativ schnelles Ansteigen der Körpertemperatur und der Gast beginnt mit dem Schwitzen. Nach ca. 10-15 min. Saunagang erfolgt eine Abkühlung in einem Saunabecken. Zwischen den 2-3 Saunagängen müssen ausreichend lange Ruhepausen eingelegt werden, um den Kreislauf nicht zu überlasten. Regelmäßig werden Aufgüsse mit verschiedenen Saunaduftkonzentraten mit natürlichen ätherischen Ölen durchgeführt

SMARAGD SAUNA

Besondere Heilwirkungen auf die Wirbelsäule, das Nervensystem, die Muskulatur und die Knochen. Hilft bei Gelenkrheumatismus, Hüftgelenkserkrankungen und Schulterschmerzen. Wirkt regulierend auf den Zuckerhaushalt, beugt Stoffwechselerkrankungen und Muskelkrämpfen vor.

SOFT-DAMPFBAD

Ein Verdampfer erhöht die natürliche Luftfeuchtigkeit auf ca. 50% (bei ca. 45 Grad C), sodass in der Kabine ein Klima erzeugt wird, dass sehr vorteilhaft für Atmungsorgane, Verspannungen usw. ist.

SOFT-SAUNA

Temperatur: 85°C Luftfeuchte: 15 % Wirkung: Herz-Kreislauf-Training und Abhärtung mit einer deutlich geringeren Belastung.

SOGUKLUK (HAMAM)

35-42°C, 40 % Luftfeuchtigkeit mit Duftofen möglich. Empfohlene Aufenthaltsdauer: ca. 10 Minuten. Ein Besuch im Hamam beginnt im Sogukluk. Das Besondere an diesem Raum ist die gleichmäßige, wohlige Strahlungswärme, die von den Wänden, Böden und Sitzflächen ausgeht. Sie dringt ins Innerste des Körpers. Es ist der Eingang in den Badebereich. Übergießen mit heißem Wasser aus dem Kurna (Wasserbecken). Prickeln auf der Haut > Kräuterdampfraum 10–15 Min. Hier Gewöhnen Sie sich langsam an die erhöhte Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. Der Kräuterdampf öffnet die Poren Ihrer Haut.

SOLARIUM

Die Vorzüge eines Solariumbesuches sind unbestritten. Nicht nur eine gesunde Bräune sondern, die Produktion des lebenswichtigen Vitamin D, zum Knochenaufbau und Stärkung, wird angeregt und gefördert. Ganz zu Schweigen von der Wohltat des Lichtbades, einfach entspannen und die wohldosierte Sonne wirken lassen. Nicht nur gut aussehen sondern sich auch gut fühlen

Die künstliche Sonne scheint immer. Die Solarienregeln sind unbedingt zu lesen, damit die Sonne keine Nachwirkung auslöst. Bei richtiger Dosierung entsteht kein Sonnenbrand, und die UV-Strahlen können ihrer gesundheitlichen Bestimmung entsprechend Wirkung auf den Gesamtorganismus einleiten. Aktiviert werden biopositive Einflüsse auf alle Blutzellen und deren Fließeigenschaften auf das Herz-Kreislauf-Verhalten, das Nervensystem,

die Aktivierung der körperlichen Leistungsfähigkeit, die Stärkung des Immunsystems sowie die Verbesserung der Kalziumversorgung der Organe und Knochen durch das Sonnenhormon Vitamin D 3.

Paracelsus, „der Arzt aus der Antike“ hat es schon richtig erkannt und sagte damals schon „…die Dosis macht das Gift!“ Das ist genauso wie mit dem Rauchen oder Alkohol. Rauchen wir eine Zigarette oder trinken wir ein Glas Alkohol am Tag, so schadet das noch nicht. Sind das aber im Laufe der Zeit drei Schachteln am Tag geworden und /oder wir sind täglich betrunken, so sollten wir einmal darüber nachdenken und unsere Lebensweise ändern. So einfach ist das auch mit dem Solarium + Sonnenlicht.

Die Haut vor der Solarium-Benutzung reinigen, damit die Wirkung der Sonne sich auch richtig entfalten kann. Für Frauen gilt: Abschminken! Denn Make-up-Reste können hässliche Flecken verursachen und zu Allergien führen.

Unbedingt Augen schließen. Schauen Sie nie direkt in die Strahlenquelle des Solariums. Am besten ist, Sie benutzen eine Schutzbrille. Für Personen, die an den Augenlinsen operiert sind, ist die Brille sogar ein unbedingtes „Muss“. Benutzen Sie ein Solarium nur einmal täglich und verzichten sie am selben Tag auf ein natürliches Sonnenbad (oder umgekehrt). Vermeiden Sie es, das ganze Jahr über bräunen zu wollen. Legen Sie nach einer Besonnungskur mit dem Solarium oder aber nach einem ausgiebigen „Natursonnen-Urlaub“ eine Besonnungspause von vier bis sechs Wochen ein. Nach dem künstlichen Sonnenbad freut sich der Körper ganz besonders über eine erfrischende Dusche. Verwöhnen Sie Ihre Haut anschließend mit einem Feuchtigkeitsspendenden Pflegemittel. Die Haut bleibt dadurch geschmeidig.

SOLARSAUNA

Ökologisches Bewusstsein mit Sonnenenergie bieten ein neues Badevergnügen. Energieverbrauch ist um 70 % weniger als bei einer Außensauna. Nutzung der Wärme oder Windquellen mit Wärmerückgewinnung .Die sanfte Strahlungswärme der Sonne wird als besonders wohltuend empfunden.

SOLE

Sole hilft u.a. gegen Muskel- und Gelenkschmerzen, entspannt die Wirbelsäule und verbessert die Durchblutung.

SOLEBAD

Solebaden fördert die Durchblutung der Haut und entlastet durch die relativ hohe Dichte des Salzwassers den Bewegungsapparat des Körpers. Sowohl im Solebad als auch in einem separaten Soleinhalationsraum wirkt sich das Einatmen feiner Soletröpfchen positiv auf die Atmungsorgane aus. In einem 35° warmen Soleaußenbecken mit Unterwassermassagedüsen erfüllen Sie Ihrem Körper immer wieder einen Gefallen!

SOLEDAMPFBAD

Besonders wohltuend für Haut und Lunge. Die gelösten Mineralsalze wirken entschlackend und entgiftend. Im Solebad wird in regelmäßigen Intervallen feinst gelöste Meersalzsole zerstäubt. Durch die Beigabe von reinen ätherischen Eukalyptus- und Minzeauszügen wird ein zusätzlicher Reinigungseffekt des gesamten Atembereiches erzielt. Durch die Kombination mit der Strahlungswärme der Kabine, entsteht ein erhöhter Partialdruck und somit ein Bioklima, Zerstäubte Meersalze sowie ätherische Eukalyptus- und Minze-Extrakte reinigen und pflegen bei ca. 45 °C die Atemwege, Lunge und Bronchien. Dank der speziellen Sole- und Dampftechnik in Kombination mit der Strahlungswärme der Kabine, entsteht ein Klima, welches einem Aufenthalt am Meer entspricht!

SOLE ERLEBNISBAD

In einem Solebecken kann man meist bei 32°C herumdümpeln. In der ca. 2% igen Sole enthaltenen Substanzen wirken stimulierend auf das Nervensystem, wobei gleichzeitig auch die Haut verwöhnt wird. Aktives Sole-Schwimmen bedeutet ein hervorragendes Herz-Kreislauf-Training, bei dem der ganze Körper aktiviert wird. Sole-Baden tut gut in jedem Alter. Sole entlastet die Gelenke stärkt Herz und Kreislauf und befreit die Atemwege. Bei den Solebecken gibt es auch Becken im Freien, die meist eine schöne Aussicht garantieren und nebenbei wird man von zahlreichen Wehwechen geheilt.

SOLEGROTTE

100%ige Luftfeuchtigkeit eine Art tropisches Nebelwaldklima. Die Temperatur ist um die 40 Grad C. Die Salzsole wirkt sich positiv auf die Durchblutung und die Atemwege aus und wird schon seit langem in Bade und Kurzwecken für Therapiezwecken genutzt. Zusätzlich normalisiert die Sole den pH-Wert der Haut und wirkt entgiftend und entschlackend. Vorher duschen und den Sitz abspritzen. Foto: Übergossene Alm/A

In der Solegrotte wird meist auf Knopfdruck – auch in regelmäßigen Abständen feinst gelöste Meersalzsole zerstäubt. Die Beigabe von reinen ätherischen Eukalyptus- und Minzeauszügen bewirkt einen zusätzlichen Reinigungs- und Pflegeeffekt des gesamten Atembereiches. Der Aufenthalt in der Solegrotte entspricht jenem eines Meeraufenthaltes und ist eine Wohltat für Ihre Lungen, Ihre Bronchien und Ihren gesamten Atmungsapparat. Sie sollten sich ca. 15 – 20 Minuten in der Solegrotte aufhalten.

Zusätzlich werden wichtige Mineralsalze über die Haut aufgenommen und dem Organismus somit zugeführt. Durch die spezielle Sole- und Dampftechnik, in der Kombination mit der Strahlungswärme der Anlage, entsteht ein erhöhter Partialdruck und somit ein Bioklima, welches einem Aufenthalt am Meer entspricht.

Vorher duschen und Sitzfläche abspritzen sind auch hier ein wichtiger Bestandteil der Hygiene Aktivieren Sie durch Knopfdruck die Sole zu Inhalation Entspannen Sie und atmen Sie ruhig und tief durch… Beim Einatmen denken Sie daran, dass Sie positive Energie einatmen, beim Ausatmen lassen sie alle sorgen gehen 15 – 20 Minuten dürfen Sie nun Ihren Atmungsorganen Lungen, Bronchien und Haut Gutes tun Und jetzt gut eingepackt auf die warme Keramikliege 1 – 2 Wiederholungen der Inhalationen in Intervallen von ca. 5 – 10 Minuten werden Ihnen gut tun!

SOLEINHALATIONSGROTTE

Zerstäubte Meersalze sowie ätherische Eukalyptus- und Minze-Extrakte reinigen und pflegen bei 50°C die Atemwege, Lungen und Bronchien. Ein Gefühl wie am Meer kommt auf.

SOLE – LIGHT

Das mit Sole Light aufbereitete Wasser ist meerwasserähnlich, kristallklar, belebend, es erscheint weicher und frischer als das übliche Schwimmbadwasser.

SOLE THERMARIUM

Das Hallenbad

Es erinnert an das besondere Vergnügen von einem Bad im Toten Meer. Es verleiht sofort ein Gefühl von Wohlbefinden und Spannkraft. Die Mineralsalze haben darüber hinaus eine wohltuende Wirkung auf das körperliche Gleichgewicht. Der Organismus kann sich besser entspannen, der Zellenaustausch wird verbessert, die Ausscheidung von Giftstoffen wird intensiviert. Temperatur 34°C. Empfohlene Benützungsdauer: 10 bis 12 min.

Tipp: nach dem Bad nicht Abduschen.

Sole nennt man Wasser, das in stärkerem Maße Kochsalz enthält. Es hat eine positive Reizwirkung auf das vegetative Nervensystem, stärkt die Immunabwehr und lockert Muskelverspannungen und -verhärtungen. Das Baden in Salzwasser entlastet zudem Wirbelsäule und Gelenke. Das Soleaußenbecken dient somit nicht nur Ihrem Vergnügen, sondern auch Ihrer Gesundheit. Der Solestollen wirkt wie eine frische Brise am Meer. Freigesetzte Mineralstoffe werden über die Atmungsorgane aufgenommen. Atemwege und Bronchien werden befreit, die Schleimhäute gereinigt und erkältungsähnliche Beschwerden gelindert.

SOMMER

Sommer, Sonne, Saunaführer – gerade an diesen heißen Tagen bringt die Sauna die nötige Abkühlung und Erfrischung! In der Saunakabine herrscht ein ganz anderes Klima als draußen in der freien Natur. Dadurch empfindet man das Schwitzen leichter und angenehmer. Durch die Wetterlage ist natürlich mehr Wärme im Körper gespeichert ist, genügt eine kürzere Verweildauer als an kalten Tagen.

Man hört – „…ohne Erkältung durch den Winter…“ – und was ist mit der Sommergrippe? – Ein richtiger Saunageher genießt den Sommer und beugt auch im Sommer den Wehwechen des Alltages vor. Ja die Sommersauna hat sogar noch einige Vorteile mehr. Sie bringt ein besonderes Vergnügen, wenn man nach dem Aufenthalt im 90 bis 95° heißen Saunaraum in den vielleicht 30 bis 35° warmen Saunagarten geht, sich mit angenehmen kühlem Wasser abduscht und anschließend in den 20 bis 25° sonnenwarmen Pool eintaucht – sich danach auf einer Liege von der Sonne verwöhnen lässt – Saunasommer was gibt es schöneres!

Trotz der Wärme darf das anschließende Luftbad zum Abkühlen der Atemwege und Auffüllen des Sauerstoffs nicht fehlen. Aber jetzt kommt das schönste, das Abkühlen!! Sofern keine gesundheitlichen Einschränkungen bestehen, natürlich nach dem Abspülen des Schweißes im Tauchbecken. Leider begehen hier viele den Fehler und ruhen jetzt, anstatt den Körper jetzt erst recht durch ein Fußwärmbad zu kühlen. Dies verhindert nämlich das unangenehme Nachschwitzen.

Für Sauna im Sommer gibt es daher viele gute Gründe: Durch regelmäßige Saunagänge in der warmen Jahreszeit lernt der Körper Temperaturunterschiede besser auszugleichen, die Gefäße werden trainiert. Sie entgehen perfekt der Sommergrippe und über Hitzeperioden lächeln Sie nur noch.

Im speziellen Klima einer Sauna schwitzt es sich leichter und angenehmer, als in der freien Natur. Da durch die höheren Außentemperaturen schon mehr Wärme im Körper gespeichert wird, genügt ggf. eine kürzere Verweildauer – da bleibt mehr Zeit zum Relaxen

SONNE, SONNENTERASSE

Die Sonne bringt Licht und Feuer auf die Erde. Der Mensch braucht Wärme. Er sucht Wärme. Er liebt Wärme. Sie tut dem Körper gut und taut die Seele auf, sie ist behaglich. Sie heilt und beugt vor.

Sauna und Sonne: Viele Saunen bieten auch Solarien an. Direkt nach der Sauna sind jedoch weder Sonne noch Solarium gut für die Haut: Sie ist nach dem Saunieren vorübergehend dünner und empfindlicher, da sie sich von alten Zellschichten befreit hat. Dadurch ist auch der natürliche Lichtschutz geschwächt.

Durch häufiges Duschen und Abtrocknen bei den Saunagängen ist die Haut von alten Zellschichten befreit. Dadurch ist sie zwar weich und glatt, aber auch die Schutzschicht ist dünner. Der natürliche Lichtschutz ist vorübergehend geschwächt und die Haut ist gegenüber UV-Strahlen extrem empfindlich. Wichtig: Das gilt für natürliche Sonne genauso wie für das Solarium.

Die Sonnenterasse befindet sich im Aussenbereich und dient zum relaxen nach der Sauna. Im Innenbereich kann eine Sonnenterasse ein Relaxraum mit künstlichen, bräunenden Licht sein.

Ärzte empfehlen vermehrt, ungeschützte Haut nicht schlagartig der Sonne auszusetzen, um sich keinen schmerzhaften Sonnenbrand einzuhandeln. Trotz gut trainierter natürlicher Lichtschutzmechanismen ist es dennoch empfehlenswert, sich in Süd- oder Höhensonne mit geeigneten Sonnenschutzmitteln einzucremen

SOUND WHIRLPOOL

Zahlreiche Luft und Wasserdüsen sorgen bei 34 Grad C für prickelnde Entspannung und dies bei wohltuende Unterwassermusik

SPA

ist lateinisch „sanus per aquam“ – Gesund durch Wasser. Das Wort stammt aus dem Lateinischen und ist die Abkürzung für „sanus per aquam“ (gesund durch Wasser). Die wohltuende Kraft des Wassers nutzen heute Kurbäder, Wellnesszentren, Kliniken und Gesundheitshotels in vielfältiger Art von Perlduschen über Thermalwasser und Kneipp-Güssen bis zu erlebnisorientierten Badelandschaften. International ist „Spa“ längst zur Gattungsbezeichnung geworden für Whirlpools, Saunabäder, Swimmingpool, Dampfbäder, Schönheitsfarmen und Wellness-Center. Ursprünglich leitete man das Wort von dem kleinen, mondänen Heilkurort Spa in Belgien ab, dessen Mineralquellen es zum Modebad gemacht hatten.

SPASS

Saunieren ist keine todernste Angelegenheit, sondern egal ob Klassiksauna mit Ruhe, oder Showsauna mit Wedeln, es macht einfach Spaß. Die einen nennen es Schwitzvergnügen, die anderen Saunarunde. Es läuft der Ulk, der Schmäh, der Karlauer – es werden Witze erzählt, Geschichten erfunden. Es wird gemeinsam geschwitzt, relaxt, gestöhnt beim Aufguss und spätestens nach der Abkühlphase weis jeder, es tut gut und macht ganz einfach Spaß…

Die einen sagen Sinfonie der Sinne oder Wohltat für Körper und Seele – die Prospekte der Saunaanbieter übertreffen sich in himmelhochjauchzenden Töne …und Sie haben alle Recht.

SPINNING

Hat nichts mit spinnenden Menschen zum tun sondern – indoor-Radfahren unter Anleitung des Trainers: radeln im Stehen, kurze Sprints und Musik sorgen für spannende Kurzweil. Zu fetziger Musik wird gemeinsam kräftig in die Pedalen getreten. Ein spezieller Fahrrad-Ergometer mit Schwungrad- und Anschnallmechanismus unterstützt das gezielte Ausdauer- und Fettverbrennungstraining, bei dem man pro Stunde ca. 600 kcal verbrennt. Ein motivierender Trainer und die Gruppendynamik erleichtern das Durchhaltevermögen. Die Trainingsintensität kann entsprechend der eigenen Kondition bestimmt werden.

SPORT

Sauna nach dem Sport: Treibt man vor einem Saunabesuch Sport, muss sich die Pulsfrequenz vor dem Saunagang erst wieder normalisieren. Durch das Saunieren nach dem Sport wird zwar nicht die Kondition gesteigert, allerdings ist die Erholung nach einem Wettkampf, die Regeneration intensiver. Damit ist man schneller wieder fit für den nächsten sportlichen Einsatz.

Sport ist in den Pausen abzuraten, wenn Sport, dann immer vor der Sauna. Das gilt auch für sportliches Schwimmen. Aber gegen Treiben im warmen Becken und langsames Schwimmen ist sicher nichts einzuwenden. Recken und Strecken in der Sauna oder Auf und Abgehen im Freibereich ist angenehm und empfehlenswert.

Sauna für den Spitzensport

Für Spitzensportler ist der Saunagang fester Bestandteil des Trainingsprogramms. Nicht umsonst! Saunieren nach dem Training entspannt den strapazierten Bewegungsapparat und die Muskulatur. Die Abbauprodukte des Stoffwechsels, die sich beim Training in den Muskeln anlagern, werden abtransportiert. Das kann einen drohenden Muskelkater verhindern. Auch bei vielen Sportverletzungen sind Saunaanwendungen hilfreich. Die Anregung des Stoffwechsels begünstigt den Heilungsprozess. Vorsicht nur bei Verletzungen mit Blutungen (auch innere): Hier sollten Sie warten, bis die Wunde wieder geschlossen ist. Generell sollten zwischen Training und Sauna- gang ca. 15 Minuten liegen, damit sich Ihre Herzfrequenz be- ruhigen kann. Nutzen Sie die Zeit, um zu trinken. Denn vor dem Saunieren sollten Sie Ihre Mineraldepots wieder auffüllen

STAMMSAUNA

Die Zeiten sind längst vorbei, wo der Saunist nur mehr eine Saunalandschaft besucht. Lediglich ältere Saunisten besuchen jahrzehntelang die bekannte und gewohnte Saunalandschaft. Aber auch jeder Saunatourist hat seine gewohnte Stammsauna, obwohl er in regelmäßigen Abständen neue Saunalandschaften erkundet. In der Stammsauna wollen die Stammgäste mit bekannten Saunakollegen das Saunaerlebnis genießen, auch bereden und eventuell auch betrinken. Stammgäste meist in öffentlichen Saunen wollen meist keine Veränderungen und fremde Saunisten sieht man auch nicht immer gerne. Gott sei Dank ist dieses Publikum mittlerweile bei weiten in der Minderheit.

STANDORTE

Vom Keller bis zum Dachboden ist der Einbau von Saunen und Dampfbäder machbar. Folgende bauseitigen Voraussetzungen sind zu erfüllen. Bei Sauna: Elektrische Zuleitung 230/400V, Frischluftversorgung, Pflegeleichter Fußboden (Beton, Estrich, Fliesen usw.) Bei Sauna mit Softdampfbad zusätzlich Abluftöffnung ins Freie. Bei Dampfbad zusätzlich: Wasserzu-und-ablauf, Abluftöffnung ins Freie.

STANGERBAD

Es handelt sich hierbei um ein hydroelektrisches Vollbad, dessen historische Anfänge auf die von Herrn Stanger gemachten Versuche zurückgehen.

Das Stangerbad besteht aus einer Kunststoffwanne, in deren Wand Graphitelektroden eingebaut sind. So kann man von einem Schaltpult aus den Körper mit galvanischem Strom in allen Richtungen durchströmen. Die Wirkung wird auch Sie überraschen!

Beste Therapieerfolge bei: Muskelverspannungen, Kreuzschmerzen, Schulter-, Arm- und Beinbeschwerden. Ischias, Arthrosen und rheumatischen Erkrankungen sowie bei Kopfschmerzen durch Verspannung der Nackenmuskulatur. Die Behandlung ist völlig schmerzlos.

STÄRKUNG

Der körpereigenen Abwehrkräfte. Auf Grund der eingeatmeten heißen Luft werden die Schleimhäute besser durchblutet und ihre Sekretabsonderung gesteigert. In den Sekreten befinden sich vermehrt Abwehrstoffe gegen Krankheitserreger.

STEINBAD

Temperatur: ca. 65°C. Dort werden spezielle Mineralien/Gesteine erhitzt, dann werden sie in einem mit Wasser gefüllten Kessel abgesenkt. Mit viel Zischen und Dampfen gibt dabei das Gestein wertvolle Inhaltsstoffe frei, die mit dem Dampf im Raum schweben und wohltuend inhaliert werden können. Steinbad Urgestein wird in einem eisernen Korb zum Glühen gebracht. Dann schwenkt der Korb zu einem mit Wasser gefüllten Bottich und wird abgesenkt. Es entstehen dabei Dampfschwaden mit hoher Mineralstoff-Konzentration. Die Mineralstoffe verteilen sich in Form von Aerosolen schnell im ganzen Raum und werden inhaliert.

Im Steinbad erleben sie in uriger Atmosphäre Naturgewalten, wie sie vor Jahrmillionen auf der Erde vorherrschten: Urgestein, gefüllt in einen massiven Eisenkorb, wird in einem gemauerten Ofen auf ca. 400°C erhitzt. Nach Erreichen der Temperatur schwenkt nun der Eisenkorb hinüber zu einem großen Kupferkessel – gefüllt mit klarem, kaltem Wasser. Langsam senkt sich das heiße Granitgestein – zischend, teilw. mürbe knackend – in das kalte Nass. Dampfschwaden mit hoher Mineralstoff-Konzentration erheben sich über dem Wasser und reichern nach und nach den gesamten Raum an. Durch den mehrmaligen Hebe- und Senkvorgang steigen Luftfeuchtigkeit und die Raumtemperatur sanft an. Ihr Körper wird langsam an die steigende Temperatur und Luftfeuchtigkeit gewöhnt, einhergehend mit einer gezielt, schonenden körperlichen Belastung. Verstärkt wird dieser milde Überwärmungsreiz durch die beheizten Bänke aus massivem Stein, auf denen Sie Platz genommen haben.

Ideal ist diese milde Form der sanften Übererwärmung für all jene Gäste, denen die hohe Luftfeuchtigkeit im Dampfbad zu extrem, oder die Temperaturen in der Sauna noch zu heiß sind.

STEINBADOFEN

Der Steinbad-Ofen ist zur Herstellung von Dampfwolken in Badelandschaften gedacht. Durch seine Gestaltung und dem harmonischen Bewegungsablauf, sowie der Lichteffekte trägt der Steinbad-Ofen zur Entspannung der Gäste bei. Aus der Öffnung des Herdes strahlt das warme Licht eines Schmiedefeuers. Während des Schwenkvorganges entsteht so eine Lichtsäule die bis zur Decke reicht. Der zischende Dampfausstoß durchströmt den Steinkorb, dadurch ist ein sehr uriges Ambiente gegeben. Die Gedanken gehen in der Erinnerung zur Dampflock vergangener Zeiten und zu dem Schmiedefeuer des Hufschmieds zurück. In jedem Fall eine einmalige Attraktion!

STEINDAMPFBAD

Luftfeuchtigkeit und Temperatur steigen in diesem Dampfbad langsam und kontinuierlich an. Um diesen angenehmen Effekt zu erzielen, werden erhitzte Natursteine in relativ kaltes Wasser getaucht

STEINE

Die Finnen nehmen Peridotit. Geeignet sind auch Granit, Diorit, Gabbro, Basalt, Gneise oder Quarzite. Explodierende Steine sind gefährlich. Daher vorher abtesten – Glühend heiß machen und anschließend ins kalte Wasser werfen. Wenn die Steine brechen, Risse bekommen oder seltsame Geräusche machen, dann sind sie nicht zu gebrauchen. Je nach Kabinegröße werden 15kg – 35 kg benötigt. Große Saunen brauchen entsprechend mehr. Eine Erdsauna braucht bis 500 kg. Die Steine müssen hitzefest sein und eine Temperatur bis 900 Grad Celsius aushalten.

STEINÖLBAD

Jahrtausendalte fossile Ablagerungen im Kalkgestein sind das Rohmaterial für ein besonderes Heilmittel in Tirol.

Oasen der Entspannung und Regeneration. Das Steinölbad inszeniert in stilvollem Ambiente.

Das Steinöl ist ein uraltes Tiroler Hausmittel. Das Fossil-Steinölbad wird aus Ölschiefer vom Tiroler Achenseegebietes gewonnen. Der Gebrauch dieses Heilmittels, baut auf eine jahrhunderte alte Tradition des Steinölbrennens in Tirol auf. Einzigartig und in seiner Wirkung äußerst wohltuend, hilft dieses Mittel bei Glieder- und Rückenschmerzen wie Muskelkater und entspannt nach sportlichen Aktivitäten. Deswegen hat das Steinöl viele überzeugte Anwender gefunden und ist zu einem Teil der Wellnesskultur über den Achensee hinaus geworden.

Steinölbäder und Steinöl-Fango steigern den Erholungswert eines Wellnessurlaubes. Seine durchblutungsfördernde Wirkung ist außerdem auch für Unterleibsbeschwerden bestens geeignet. Ideal ist die Kombination aus Steinölbad und Massage. Steinöl-Fango – Auf Grund der Tiefenwärme wirkt diese Therapie vermehrt durchblutungsfördernd. Der Körper wird geschmeidig. Eine optimale Vorbereitung für Massagen. In vielen Tiroler Wellnesshotels werden Steinölprodukte für Anwendungen eingesetzt.

STEINÖLSAUNA

Langsam und behäbig tropfen verschiedene ätherische Öle auf glühend heiße Steine. Das Öl wird dadurch sofort zerstäubt und verteilt sich im gesamten Raum. Schliessen Sie Ihre Augen und lassen Sie sich von Ihrem Geruchssinn verführen

STEP

Schrittfolgenkombination auf Treppenstufe zu flotter Musik. Für Fitness vor der Sauna eine einfache Sache.

STERNENHIMMEL

Wunderschöne Farbeffekte kann man mit einem Sternenhimmel erzeugen, bei dem die einzelnen Farben sanft ineinander übergehen. Lichtstimmungen, vom Tagesbeginn über den Zenit bis zum Sonnenuntergang, können in der Sauna oder Dampfbad nachempfunden werden.

STIMMUNG

Nicht nur die meist freundlichen Saunisten oder die nackten Körper heben die Stimmung, nein – im Nebennierenmark werden Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin bereitgestellt und bei Bedarf ins Blut abgegeben. Diese Hormone sorgen für die Weitstellung von Atemwegen und Blutgefäßen und sie erhöhen die Herzschlagfrequenz. Sie fühlen sich voller Energie und kann zu wahren Glücksgefühlen kommen. Das Selbstbewusstsein steigt und Sie fühlen sich wie ein „Nackerter im Hawelka“ (Lied vom österreichischen Liedermacher Georg Danzer der einen Nackten in einem Kaffeehaus besingt). Die Alltagssorgen verdampfen und Sie sind für neue Taten bereit.

STOLLENSAUNA

Urige Sauna im Form eines Stollens gebaut. Die Stollensauna lässt Sie eintauchen in die Welt der Schätze der Erde: die Konstruktion der Sauna erinnert an die Erlebniswelt unter Tage. Ihr Wohlgefühl ist hier der Schatz

STRAHLUNGSLICHT

Aktivierendes Strahlungslicht – Das sichtbare Feuer erzeugt ein natürliches, heilsames Lichtspektrum. Wellenlängen und Frequenzen der Farbanteile des Feuerlichtes erreichen die verschiedenen Hautschichten. So wird der Stoffwechsel in den Zellen angeregt, Gifte und Bakterien werden besser bekämpft und ausgeschieden.

STRESS

Saunabaden baut Stress ab. Man empfindet anfänglich die Sauna erträglich. Nach und nach wird der Körper in die Lage versetzt die Wechselreize in immer größeren Ausmaß zu verarbeiten. Mit der Zeit verträgt man die Hitze immer besser und man schwitzt schneller – gleichzeitig ist der Stress fast weg. Es kommt eine angenehme Müdigkeit auf. Spätestens nach dem Schlafen/Ruhen ist er spurlos verschwunden.

STRETCHING

systematische Anwendung von Dehnungstechniken zur Verbesserung der Beweglichkeit und Gelenkigkeit. Strecken und Dehnen in der Sauna ist angenehm. Soll nicht übertrieben werden.

STUBEN SAUNA

Das ländliche Kräuterdunstbad, im Volksmund „Stuben-Sauna“ genannt, kann im alpinen Raum auf eine lange, gesunde Tradition verweisen. Diese bäuerliche Art der Sauna, die früher als getrenntes eigenes Badehäuschen bei jedem größeren Bauernhof selbstverständlich war, verschwand völlig aus der ländlichen Kultur. Nun feiert es, nach langjähriger Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern und Historikern gefühlvoll in die heutige Zeit transferiert, eine Renaissance im anspruchsvollen Wellnessbereich. Es ist vor allem eine wunderbare Bereicherung des Relaxangebotes: Milde und temperaturansteigende feuchte Wärme machen dieses Kräuterdunstbad besonders angenehm.

Der Weg zum besonderem Sauna-Erlebnis führt bei der Stubensauna zurück zur Natur. Glieder und Gemüter wärmen hier auf besonders gemütliche Art und Weise in einem rustikalen Ambiente.

STUGA REX-SAUNA

90 – 95 Grad C, Blockbohlensauna mit reiner Holzbefeuerung glühende Pridotitsteine halten tagsüber die Temperatur (Kachelofeneffekt)

STUTENMILCH

Stutenmilch – ein wahres Heil- und Pflegemittel, welches bei diesem entspannenden Bad als Zusatz/Beigabe verwendet wird. Im Geschmack süßlichnussig, ähnelt sie der Muttermilch und stellt für allergiegefährdete Menschen einen idealen Kuhmilchersatz dar. Ihr hoher Gehalt an Milchzucker sorgt für einen effektiven Infektionsschutz. Auf der Haut wirkt Stutenmilch als echter Jungbrunnen, weil sie für eine gute Durchblutung sorgt. Freie Aminosäuren sowie Mineralstoffe und Vitamine verringern zudem die Faltenbildung.

SUMATRA-SAUNA

Meditations-Sauna, Single-Sauna ca. 85 Grad, mittlere Luftfeuchtigkeit, finnische Aufgüsse, Aquaviv-Medienobjekt.

SUNG REI

Kosmetische Massagetechnik > Die Sung-Rei-Massage ist eine ayurvedische Massagetechnik, die immer öfter von Kosmetikstudios angeboten wird. Die Haut wird mit duftenden ätherischen Ölen massiert, wodurch die Haut entschlackt und die Zellaktivität angeregt wird.

SUDATORIUM

Dampfschwitzbad in den antiken Thermen; es besaß Wannen mit heißem Wasser, heute meist Dampfbad in einem Römisch-Irischen Bad. Wohltuender Nebel umhüllt Ihren Körper Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für ein äußerst erholsames Klima, macht Ihre Haut geschmeidig und befreit die Atemwege.

Das Dampfbad hat eine uralte Geschichte. Bereits im antiken Griechenland war es sehr beliebt und bei den Römern war es als „Sudatorium“ fester Bestandteil der Badekultur. Mit den Römern gelangte es auch in den Osten, wo es als türkisches Dampfbad bis heute überdauert hat. Dabei ist es nicht nur beliebt, sondern auch gesund. Es ist ein angenehmes Schwitzbad mit saunaähnlicher Wirkung.

SWEAT LODGE

Das Schwitzhüttenritual der Navajo-Indianer ist rund 4000 Jahre alt. In einem Zelt aus Holzstangen, Decken und Fellen, das an der Außenseite mit Erde, Moos und Gras abgedichtet ist. Die Sweat lodge ist auch heute noch gebräuchlich und erfreut sich beim Saunatourismus großer Beliebtheit. Das besondere daran – die starken Heilkräuteraufgüsse aus der Apotheke Manitus helfen je nach Zusammensetzung gegen viele Krankheiten. Der Ablauf: Im Tipi, einem Zelt aus Holzstangen, Decken und Fellen, werden glühend heiße Steine aufgeschichtet. Der Zeremonienmeister macht einen Aufguss mit Wasser und Kräuterölen. Etwa nach 15 Minuten verlassen die Teilnehmer das Zelt und kühlen sich an der Luft ab. Oft ist die Zeremonie mit rituellen Handlungen verbunden, die böse Geister vertreiben sollen. Die körperliche Wirkung der Sweatlodge ist in etwa der des Dampfbades oder der Banja vergleichbar.

SWINGERSAUNA

Als Swinger-Club bezeichnet man spezielle, oft mit einer Bar zur Kontaktaufnahme ausgestattete Räumlichkeiten, in denen so genannte heterosexuelle Swinger (von engl. swing schwingen, hin- und herbewegen) gegen eine gestaffelte (Männer, Frauen, Paare) Eintrittsgebühr Sex mit wechselnden Partnern praktizieren können. Frauen zahlen im allgemeinen keinen Eintritt. Meistens sind die Gäste solcher Clubs feste Paare oder Ehepaare, aber auch einzelne Damen und Herren, die dem Partnertausch und Gruppensex frönen wollen.

Dazu kommen Paare, die sich nur zum Zwecke des Clubbesuchs verabredet haben. In allen Clubs gilt die Regel: „Alles kann, nichts muß.“ Wer also mit seinem festen Partner einen Club aufsucht und kein Interesse an Partnertausch hat, kann sich zu zweit dem Liebesspiel hingeben und je nach Neigung andere dabei zuschauen lassen oder selbst Zuschauer sein.

In vielen Clubs wird sehr darauf geachtet, dass sich an Spielregeln gehalten wird. Wenn sich zum Beispiel ein Paar vergnügt und eine dritte Person möchte teilnehmen, so hat dies zu akzeptieren, dass eine zurückgeschobene Hand bedeutet, dass das Paar alleine bleiben möchte.

In gehobenen Swinger-Clubs gibt es auch Saunen, Whirlpools und Schwimmbäder. Manche Veranstalter bieten verschiedene Räume (Spielwiesen) an, in denen man seine ganz speziellen Neigungen mit wechselnden Partnern ausleben kann, oder sie veranstalten „Themenabende“ über besondere sexuelle Vorlieben. Einzelne Männer ohne weibliche Begleitung bezahlen einen wesentlich höheren Beitrag. In speziellen Pärchenclubs sind sie nicht willkommen.

Man lernt sich beispielsweise in einer lockeren, sympathischen meist Club-Sauna-Umgebung kennen, Ob man nur passiv das Geschehen genießen möchte oder aktiv an der Gestaltung teilnehmen möchte kommt jeweils auf dem Anderen an. Vom einfachen Kennen lernen also bis hin zu intim, erotischen Erlebnissen, stets aber nach dem Motto: „Alles kann – nichts muss“.

Jeder Besucher erhält meist Badetücher und kann von den Saunen über die ganze Angebotspalette alles nutzen. Selbstverständlich gibt es auch Regeln die eingehalten werden müssen, damit ein reibungsloser Ablauf gewährleistet ist. Das wichtigste hier vorneweg: „Ein NEIN bleibt ein NEIN“ – das macht alles für alle viel einfacher.

SYMBOLISCHE AUFTEILUNG

Das Saunaritual kann in drei symbolisch verschiedene Teile aufgegliedert werden, in einen praktischen, emotionalen und geistigen:

Zunächst einmal geht ein praktischer Vorgang voraus. Man muss sich für die Sauna vorbereiten und in die Sauna eintreten, das bedeutet natürlich auch das Verlassen des Alltagslebens, sowohl physisch als auch psychisch. Dies wiederum impliziert einen emotionalen Vorgang. Es werden Gefühle freigesetzt, die im Alltagsleben unterdrückt werden, z.B. Entspannung, Erfrischung oder die Lust am Leben. Dazu kommt, dass es in der Sauna keine Eile gibt, sondern nur den Genuss des Gefühls und des Lebens. Sie ist ein Ort der Meditation, eine Lokalität, in der man über alles nachdenken und sich selbst und sein Verhältnis zum Rest der Welt begreifen und verstehen kann. Die Sauna gilt deshalb in Finnland als geistlicher, heiliger und friedlicher Platz. Sie dient als weltlicher Platz für die Seele, der die Nähe zu Gott spürbar macht. Seit vielen Jahrhunderten schon besteht eine Verbindung zwischen der Sauna und dem Christenglauben. Es stellt sich natürlich gerade bei einem so heißen Ort wie diesem die Frage, warum eine Beziehung zum Himmel und nicht zur Hölle hergestellt wird. Der Sage nach betrat man die alte Savusauna erst ein bis zwei Stunden nach Erhitzung aus dem Motiv, dass der Teufel durch die Hitze verbrannt wurde und das Weite suchte. Aus physikalischer Sicht ist das ausschlaggebende Argument jedoch der relativ große Karbonmonoxidanteil in der Luft, der sich erst verflüchtigen musste, um dem menschlichen Körper nicht zu schaden.

Ein finnisches Märchen behandelt diese Himmel/Hölle-Problematik: Ein Farmer, dessen Leidenschaft das Saunabaden ist, akzeptiert ein Angebot des Teufels, ihn in der Hölle zu besuchen. Er genießt die Hitze jedoch so sehr, dass der Teufel ihn voller Wut wieder hinauswirft. Die Hölle des Teufels ist also der Himmel für einen finnischen Farmer.

Heutzutage wird die Sauna nicht mehr überall als etwas Religiöses betrachtet, sondern lediglich als äußerst wirksames Mittel, den Geist zu entspannen

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