Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „D“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „D“ beginnen

DAMENSAUNA

Ausschließlich für Damen. Frauensauna (Damensauna) bezeichnet einen Saunabereich oder eine Sauna zu der (meist an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten) nur Frauen (Damen) Zutritt haben. Viele Damen sind beim Saunavergnügen lieber ganz unter sich, wo Sie sich weitab von Männerblicken ungestört alleine oder mit Ihrer besten Freundin entspannen können

Es spricht nichts gegen das Saunieren während der Periode, wenn es Ihnen bekommt. Im Gegenteil: Eine zu schwache Blutung kann sich durch regelmäßiges Saunieren bessern, bei schmerzhaftem Verlauf tut die entspannende Wirkung der Sauna gut. Achten Sie auf die Reaktionen Ihres Körpers. Wenn Sie sehr starke Blutungen haben und die Sauna nicht gewöhnt sind, so sollten Sie die schwachen Tage abwarten. Aus hygienischen Gründen sollten Sie Tampons verwenden.

Gute Gründe für regelmäßiges Saunieren während der Schwangerschaft: Die Neigung zur Wasseransammlung im Gewebe wird geringer. Das Gefäßtraining vermindert das Risiko für Krampfadern. Die Kreislaufanpassung wird geübt, was direkt nach der Geburt vorteilhaft ist. Die Geburtswege erweitern sich leichter, Wehenschmerzen können sich verringern, die Geburtsdauer verkürzt sich bei regelmäßigen Saunabesucherinnen Werdende Mütter müssen daher auf regelmäßige Saunabesuche nicht verzichten, wenn der Arzt dazu die Zustimmung gibt. Das Wechselspiel von Wärme und Kälte bringt den Kreislauf auf Schwung.

DAMENSPENDE

Wenn ein Aufgießer eine Damenspende ankündigt, dann ist dies keine wohltätige Spende an armen Frauen, sondern der Abschluss eines Saunaganges, wo meist das Hitzegefühl in der Sauna den Höhepunkt erreicht. Die passiert mit einem neuerlichen Wasserschwall auf die Saunasteine.

DAMPFAROMABAD

Die Luft ist in einem Dampfbad mit Wasserdampf übersättigt, die Temperatur beträgt ca. 40 – 45°.
Aktiviert wird das Dampfbad durch den Start-Knopf, der sich vor der Tür befindet. Die Wirkung kann durch die Düfte und die Farben, die in der Kabine einzustellen sind, verstärkt werden. Wichtig ist, dass vor jeder Benützung des Dampfbades die Sitze mit einem Schlauch, der sich darin befindet, gereinigt werden. Ebenfalls ohne Badebekleidung. Handtuch nicht unbedingt notwendig.

DAMPFBAD, DAMPFKAMMER, DAMPFSAUNA

  • Temperatur: 45-55°C
  • Raumklima: feucht (warmer Wasserdampf wird zugeführt)
  • ideal für die Reinigung von Haut und Atemwegen
  • wirkt reinigend und anregend
  • empfohlene Aufenthaltsdauer: 10-15 Minuten
  • auch römisches, russisches oder türkisches Dampfbad genannt

Und nun rein ins Dampfer´l und nicht vergessen „Sitzfläche abspritzen“ . Meist ist ein Wasserschlauch direkt im Dampfbad. Sie brauchen daher nicht ein Badetuch in das Dampfbad mitnehmen. Badeschlappen können Sie angezogen lassen.

Dampf macht Ihre Wäsche glatt, warum sollte das bei Ihrer Haut anders sein? Bereits die Griechen und Römer liebten das regelmäßige Baden in feuchtwarmer Luft. Es zählt auch zu den Lustbarkeiten des Morgenlandes. Es wirkt ähnlich entspannend und belebend wie eine herkömmliche Sauna, allerdings mit viel niedrigeren Temperaturen um 50 Grad C.

Ein klassisches Dampfbad hat 100 % Luftfeuchtigkeit (gesättigte Luft) und sichtbarer Nebel (Dampf). Ausgerechnet im feucht-heißen Dampfbadklima fließt der Schweiß am spärlichsten. Dabei meint man gerade dort am heftigsten zu schwitzen. 8 – 16 g Schweiß pro Minute. Die Erklärung ist einfach. Was einem in der Dampfkabine vom Körper rinnt, ist größtenteils Wasser: Kondensat aus dem umgebenen Dampf, der sich an der relativ kühlen Körperoberfläche niederschlägt. Schon beim Betreten des Dampfbades werden Sie von dichten Nebelschwaden umhüllt, die sich als kleine Rinnsale an den Kachelwänden niederschlagen. Ein heißer Tropfen von oben ist der gleiche Effekt. Das gleiche geschieht auf Ihrer Haut. Sie können also davon ausgehen, dass es sich dabei nicht um Schweiß handelt. Es ist vielmehr der pure Wasserdampf, der an der Hautoberfläche kondensiert und dabei Wärme freisetzt.

Das Dampfbad ist am Anfang eines Saunaganges zu empfehlen und Dampf befreit von innen: Inhalieren Sie tief den feinen Wasserdampf. Ihre Atemwege werden befeuchtet, der Dampf wirkt schleimlösend und hilft bei Erkältungen, Husten, Heiserkeit, Heuschnupfen, Bronchitis und chronischen Entzündungen der Nasen-, Neben-, Kiefer- und Stirnhöhlen. Mit Duftessenzen kann diese Wirkung verstärkt werden Jeder Quadratzentimeter Ihrer Haut hat 100 Poren. Auch bei Erkrankungen der Atemwege und rheumatischen Beschwerden sorgt das Dampfbad für Besserung. Damit Sie sich nicht nur schön, sondern schön gesund fühlen.

Die feuchte Wärme vergrößert die Elastizität von Bindegewebe und Muskulatur. Sie hat eine schmerzlindernde und entkrampfende Wirkung auf angespannte und verkrampfte Muskeln. Auch leichte rheumatische Erkrankungen werden gelindert, die Gelenk- und Muskelmobilität wird erhöht

Die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für ein äußerst erholsames Klima. Die Atemwege werden gereinigt und der Kreislauf angeregt, die Haut wird geschmeidig und weich. Die ideale Aufenthaltsdauer im Dampfbad beträgt 10 bis 15 Minuten. Die Erwärmung des Raumes erfolgt durch Dampfzufuhr. Der Organismus wird abgehärtet. Ideal für Kreislauf und Konstitution. Ein optimales Mittel gegen Wetterfühligkeit.

Dampf entspannt, massiert Körper und Seele. Sie spüren, wie das feuchtwarme Klima Ihre Psyche entspannt und angestaute Aggressionen löst. Sie fühlen sich in der dampfenden Wärme geborgen und verwöhnt

Dampfsauna, die sogenannte Feuchtsauna

Traditionellerweise nimmt man das Dampfbad allein oder in Gruppen in einer Rauch- oder savu-Sauna. Dies ist eine Holzhütte am Ufer eines Sees, die zur Isolierung mit Rasen belegt ist. Ein steinerner Holzofen wird von außen beheizt. In regelmäßigen Zeitabständen wird er mit Wasser übergossen, so dass der entstehende heiße Dampf den Raum füllt. Die Sitzbänke in der Sauna sind unterschiedlich hoch. Die oben sitzenden Saunabesucher sind der größten Hitze ausgesetzt. Finnen schlagen manchmal ihre Haut mit Birkenreisig, damit sich die Schweißdrüsen schneller öffnen. Vor und nach dem Besuch der Sauna wäscht man sich in einem Vorraum. Den größtmöglichen Nutzen für den Kreislauf und die Muskeln soll das Dampfbad haben, wenn das Gehirn Endorphine abgibt. Dies ist angeblich der Fall, wenn der Saunabesucher nach dem Dampfbad in eiskaltes Wasser eintaucht, indem er z. B. in einem Eisloch in einem zugefrorenen See schwimmt. Das Wort Dampfsauna ist im Grunde ein alternativer Begriff für das so genannte Dampfbad, in der bei hoher Luftfeuchtigkeit bei durchschnittlich 50° Celsius geschwitzt wird.

So unterscheiden sich die verschiedenen Dampfbäder:

1. Römisches Bad

Schmuckvolles Ambiente, Wandmosaike, Massivdampfbad, beheizte Böden und Bänke aus Keramik oder Naturstein, kann mit Aromaölen oder Edelsteinen erweitert werden.

2. Türkisches Bad

Das Hamam ist das öffentliche Bad der orientalischen Länder und hat meistens einen Warmluftraum, der etwa 40 Grad warm ist und einen Heißluftraum mit 50 bis 90 Grad, der eine sehr hohe Luftfeuchtigkeit hat. In diesen Dampfräumen ist es jedoch noch nicht neblig. Im Warmluftraum gibt es einen steinernen, beheizten Massagestisch für die traditionelle Seifenschaummassage. Ein klassisches Hamam wird mit Marmor gebaut.

3. Russisches Bad

Das so genannte Banja ist ein sehr nebliges Bad (fast 1oo Prozent Luftfeuchtigkeit) in nur einem Raum. Die Temperatur in dem klassischen russischen Dampfbad liegt zwischen 40 und 47 Grad. Die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch und wird durch das Begießen der heißen Ofensteine erreicht.

4. Russisch-Römisches Bad

Dieses Mehrraumbad besteht aus verschiedenen hintereinander liegenden Räumen. Der Warmluftraum hat etwa 54 Grad und nur geringe Luftfeuchte, dahinter befindet sich der Heißlauftraum mit einer Temperatur von circa 68 Grad und erst danach kommt der Dampfraum, der sehr neblig, aber nur 45 bis 48 Grad warm ist. Diese Räume benutzt der Badegast hintereinander, ebenso wie die drei Warmwasser-Becken (28, 34 und 36 Grad).

5. Irisches Bad

Dieses keltische Feucht-Warmluftbad hat eine besondere Frischluftversorgung und deshalb bildet sich kaum Nebel. Die Temperatur beträgt 50 bis 55 Grad.

6. Caldarium

Dieses Bad stammt noch aus den römischen Thermen. Das Caldarium ist ein Warmluftraum mit 45 bis 50 Grad, der eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 60 Prozent hat. Das Raumklima und die wohltuende Wirkung wird meist durch aromatische Essenzen oder Edelsteine wie den Bergkristall angereichert.

7. Modernes Dampfbad

Bei Temperaturen von 40 bis 48 Grad sorgt ein Dampfgenerator für permanent hohe Nebelbildung. Wie bei einer Sauna gibt es stufenartig angelegte Bänke in verschiedenen Höhen. Der Raum ist meist aus Kunststoff (vor allem in Privathaushalten) gefertigt oder massiv gemauert und gekachelt.

8. Soft-Dampfbad

Das moderne Warmluftbad ist mit 50 bis 55 Grad wärmer als das moderne Dampfbad. Hat eine Luftfeuchtigkeit von 45 bis 50 Prozent und kann sowohl aus Holz, als auch aus Stein bestehen, die Bänke sind stufenartig angeordnet. Meist enthalten diese Räume ein Kombigerät für Dampfbad- oder Saunabetrieb. Ein automatischer Wasserverdampfer erzeugt das jeweils gewünschte Klima.

DAMPFGROTTE

Warme Felsen und Wasserkaskaden bringen eine ganz besondere Atmosphäre in eine Dampfsauna. Neben der Entspannung ist die Dampfgrotte auch denen „wärmstens“ zu empfehlen, die Wert auf schöne Haut legen.

DANARIUM

Ein Danarium ist eine kreislaufschonende Saunavariante (analog Bio-Sauna, Sanarium). Die Temperatur beträgt zwischen 45°C und 60° bei einer Luftfeuchtigkeit zwischen ca. 40-60%. Diese Saunaform wird häufig als Euka-Sauna (mit Eukalyptus-Aroma) oder als Kräuter-Sauna (mit Kräuter-Aromen) in Saunabädern angeboten.

DAUER

Der erste Gang kann acht bis zwölf Minuten dauern, der zweite Gang (und ein etwaiger dritter Gang) maximal 15 Minuten. Grundsätzlich gilt: lieber kurz und heiß als lauwarm und lang. Die Finnen sagen – „Ich bleib solang in der Sauna, solange es mir Spaß macht – Ihr mit Euren verrückten Regeln“.

DAUERBRAUSE

Wasser-Ganzkörpermassage mit feinen, warmen Wasserstrahlen aus zahlreichen Düsen. Öffnet und reinigt die Hautporen, verbessert die Durchblutung und wirkt entschlackend. Mit Zugabe von ätherischen Ölen wird die Wirkung noch verstärkt. Dauer: 20 bis 60 Minuten.

DAY SPA

Hier kann der Gast sich auch nur für einen Tag oder ein paar Stunden entspannen und verwöhnen lassen, auch im kulinarischen Sinne, ohne jedoch im Hotel übernachten zu müssen.

DECKEN

Hochwertige Saunalandschaften bieten auch Decken zum Wärmen des Körpers, oder der Füße. Ein Zusatzservice der eigentlich nicht selbstverständlich ist.

DENKKRAFT

Beim Sitzen klüger zu werden, dies passiert wahrscheinlich nur in der Sauna. Cortisol hemmt die Allergiebereitschaft und unterdrückt Entzündungsvorgänge. Es regt die Leber dazu an, die Fett und Eiweißbestandteile des Blutes in Blutzucker umzuwandeln. Das gibt neue Energien. Und die Leistungsfähigkeiten Ihrer Muskeln, aber auch des Gehirns wird erhöht. – Bei ein paar wenige dürfte dies nicht helfen welche zum Beispiel in der Sauna sitzen und auf den Nachbar oder auf das Holz schwitzen.

DEPILATION

Besonders Frauen in westlichen Kulturen entfernen sich die Achsel- und Beinbehaarung, um dem weiblichen Schönheitsideal zu entsprechen, das ihnen die Gesellschaft auferlegt. Denn die Körperbehaarung gilt eigentlich als Zeichen der Männlichkeit, weshalb sich Männer auch nie oder selten die Achsel- oder Beinbehaarung rasieren. Die Zeiten haben sich geändert. Mittlerweile gehören enthaarte Saunisten zum Alltag. Die Depilation ist eine Behandlungsmethode, bei der unerwünschte Haare entfernt werden. Sie kann an den verschiedensten Körperstellen und mittels kaltem oder heißem Wachs durchgeführt werden.

DIPLOM

Seminar in der Sauna mit Saunadiplom Oberösterreich – Schwitzen Sie doch einfach Stress und Erkältung weg: Wie die Sauna zum gesunden Genuss wird, das zeigen Bevollmächtigte des Saunaführers.

Saunameister und Bevollmächtigte des Saunaführers zeigen allen Interessierten theoretisch und praktisch, wie das Schwitzbad sinnvoll eingesetzt wird. „Mit diesem neuen Angebot reagieren wir auf eine große Nachfrage unserer Internet Surfer und Saunisten. Das Saunaseminar, das im November zum ersten Mal stattfindet, richtet sich sowohl an routinierte Saunagänger als auch an alle, die zum ersten Mal in die Wärme eintauchen wollen.

Im Seminar soll der gesunde Spaß mit konzentrierter Information verbunden werden. In einem theoretischen Teil werden zunächst alle Fragen geklärt:

Sauna nur für gesunde Menschen? Welches Wechselspiel gibt es zwischen Blutdruck und Saunagang? Mit der ganzen Familie in die Sauna? Wofür sind regelmäßige Saunabesuche gut? Wie können Interessierte ihren Saunabesuch optimieren? Von Tipps für die Dauer des Saunaganges bis zur Wahl der richtigen Temperatur oder Saunaart reicht die Palette. Ein Mediziner wird für alle weitergehenden gesundheitlichen Fragen bereitstehen. Anschließend können alle Teilnehmer direkt in der gemischten Sauna die Tipps praktisch erproben.

DORN METHODE

Mit dieser Therapie lassen sich Wirbelblockaden lösen und dadurch viele Störungen und Erkrankungen auf sanfte Art heilen. Viele Übungen können vom Patienten auch auf einfache Art und Weise selbst durchgeführt werden

DOUGLASSAUNA

Der Namensgeber ist die Douglas-Tanne mit ihrer markanten Maserung, den liegenden Jahresringen. Durch die Stulpeschalungstechnik gibt sie dem Raum seinen rustikalen Charakter, das besondere ist auch, das die Strahlungswärme und außergewöhnlichen Harzaromen einen eigenen Duft /Hitze verströmen. 95°C Temperatur

DUFTBRUNNEN

Erzielen Sei eine große Wirkung mit einfachen Mitteln: Duftbrunnen schaffen ein angenehmes Raumklima durch Luftbefeuchtung und eine wohltuende Wohnraum-Aromatisierung.

DÜFTE

Geruchsreize sind im Riechhirn sehr eng mit der Gefühlswelt verknüpft. Mit Hilfe ätherischer Öle beim Aufguss und deren Wirkung auf Nervensystem und Psyche wird der Effekt des Saunierens in angenehmster Weise unterstützt. Das klassische ätherische Sauna-Öl besteht aus Birkenblättern, heute stehen aber viele weitere kostbare Essenzen zur Verfügung.

Öle aus Zitruspflanzen wie Zitrone oder Orange hellen die Stimmung auf, aktivieren, lindern Nervosität und steigern die Konzentration. Öle aus Eukalyptus-, Kiefern- und Fichtennadeln haben sich bei Atemwegsbeschwerden bewährt. Eukalyptus- und Zitronen-Öl wirken außerdem z.B. bei Muskelschmerzen entkrampfend. Mandarinen-Öl bessert Schlafstörungen.

„In der Sauna will man vor allem stimulieren und harmonisieren“, weiß Parfumeur und Duftexperte Erich Schmidt und bezieht sich dabei auf die Wechselwirkungen zwischen Geruch und Gefühl. Die positive Beeinflussung der Psyche durch Duftstoffe gehört zum Standardprogramm vieler Wellness-Einrichtungen: Raumbeduftung, aromatisierte Massageöle und Sauna-Aufgüsse sind üblich. Über 80% der Saunagänger erwarten laut Auskunft des Deutschen Saunabundes einen Aufguss mit Duft.

Doch der gute alte Eukalyptus hat vielerorts ausgedient. „Der Trend geht zu Fun-Aufgüssen“, sagt Schmidt. Das bestätigt auch Bernhard Mayer-Klenk von Kemitron: „Nur traditionelle Düfte in der Sauna anzubieten ist überholt.“ Düfte werden gezielt zur Positionierung der Wellness-Einrichtungen eingesetzt. „Mit Düften kann man jeder Anlage einen anderen Charakter verleihen, ohne sie umbauen zu müssen“, erklärt Mayer-Klenk.

Spaß muss sein, da sind sich alle Experten einig. Doch so sehr hier Einigkeit herrscht, so sehr scheiden sich die Geister beim Thema Qualität und Inhaltsstoffe. Vor allem die Unterschiede zwischen natürlichen, naturidentischen und synthetischen Duftstoffen bieten reichlich Diskussionsstoff.

DUFT-GROTTEN-THERMARIUM

(Strahlenwärme) Dient als Vorbereitung für die Saunen. Die Bänke werden auf 38° C erwärmt und die Wände auf 45° C. Aromadüfte, wie Zitrone und Kaltminze lösen innerliche Verkrampfungen. Die Wärme wirkt Verspannungen entgegen und lindert Rheuma, Ischias und Rückenbeschwerden. Der Körper wärmt sich langsam auf und der Übergang zum Dampfbad und der finnischen Sauna wird .

DUFTINSEL

Wechselnde mediterrane Düfte sorgen für eine Entspannung der besonderen Art. Legen Sie sich auf die beheizten Granitplatten und entschlummern dem Alltag.

DUFTSAUNA

Saunaduft, auch Aufgusskonzentrat genannt, bezeichnet natürliche oder naturidentische ätherische Öle die eine Duftwirkung (z.B.) beim Aufguss in der Sauna erzeugen. Mit einigen Tropfen des Saunaduftes im Aufgusswasser (oder im Wasserdampf des Dampfbades, …) wird die gewünschte Duftwirkung im Raum erreicht. Im Wesentlichen wird damit eine Duftwirkung erzielt, die jedoch im Grunde entweder anregend oder beruhigend auf den Körper wirkt. Außerdem können positive Effekte im Sinne der Wirkungsweise der jeweiligen Düfte erzielt werden

Saunen mit verschiedenen Aufgussdüften. In der Duftsauna beträgt die Temperatur ca. 80 ° C. Verwöhnt werden Sie bei jedem Aufguss mit unterschiedlichen ätherischen Ölen wie z.B.: Lavendel, Eukalyptus, Orange, Mandarine und viel mehr, so wird der Aufguss zu einem wahren Dufterlebnis. Einige Beispiele:

Duftnote Wirkungsweise

  • Eukalyptus konzentrationsfördernd, gegen Erkältungskrankheiten
  • Fenchel schleimlösend, entspannend, Herz u. Atmung beruhigend
  • Fichtennadel gegen Asthma u. Entzündungen der oberen Atemwege
  • Ingwer anregend, durchblutungsfördernd, mobilisierend
  • Latschenkiefer desinfizierend, gegen Erkältungskrankheiten
  • Lavendel schlaffördernd, krampflösend, gegen Asthma
  • Lemongras Aktivierung der Atmung und des Stoffwechsels
  • Mandarine belebend, erfrischend, antidepressiv
  • Melisse antibakteriell, erfrischend, belebend
  • Nelke desinfizierend, gegen Erkältungskrankheiten
  • Orange entkrampfend, harmonisierend, beruhigend
  • Pfefferminze gegen Asthma und Erkältungskrankheiten
  • Rosenholz Entspannung für Atmung und Herz
  • Rosmarin erfrischend, gegen Erkältungsbeschwerden
  • Zitrone belebend, anregend, erfrischend

DURCHLÜFTUNG

Heiße Luft ist leichter als kalte Luft

  • Ein Kubikmeter Luft von 20°C wiegt 1 205 g
  • Ein Kubikmeter Luft von 60°C wiegt 1 060 g
  • Ein Kubikmeter Luft von 100°C wiegt 946 g
  • Ein Kubikmeter Luft von 200°C wiegt 746 g

Die heiße Luft, die vom Saunaofen aufsteigt, kann man mit dem Rauch vergleichen, der an einem kalten, windstillen Wintertag aus einem Schornstein kommt. In der Sauna steigt die heiße Luft direkt hoch zur Decke und breitet sich nicht horizontal aus. Sie breitet sich unter der Decke aus. Wenn neue heiße Luft vom Saunaofen die Decke erreicht drückt sie die kältere Luft nach unten. Diese fällt dann wie eine Schicht abwärts.

Für das Feuer in einer Holzsauna brauchte man viel Luft. Der Ofen erhitzte die Sauna sehr schnell und einfach. So konnte man die überschüssige Luft einfach durch den Luftabfluss ausströmen lassen, ohne die Qualität des Löylys zu verringern. Die zwei Ventile, die dort vorhanden waren, waren wirksam und erzeugten eine ideale Durchlüftung.

Mit einem elektrischen Ofen verändert sich die Situation aber vollkommen. Man benötigte keine Luft mehr, um das Feuer zu erhalten. Auch hatte der elektrische Ofen keine Überkapazitäten, die den Luftabfluss erlaubte.

Wenn man also das traditionelle Lüftungssystem mit den neuen elektrischen Öfen kombiniert, erreicht man einen großen Temperaturunterschied zwischen der Decke und dem Fußboden. Der Unterschied wird durch die Hitzeausstrahlung des Ofens verringert, der die Beine des Saunabesuchers wärmt. Jedoch ist der Ofen kein effektiver Wärmeausstrahler. Deshalb hat man einen hohen Hitze- und Energieverlust in der Sauna. Die Ohren können aber trotzdem ganz schön heiß werden, was durch ein Luftabflussventil in der Decke verringert werden kann! Diese Konstruktion lässt die Durchlüftung in der Sauna steigen, jedoch auf Kosten eines stark ansteigenden Energieverbrauches. Frische Luft kann nur zum Saunabadenden gelangen, wenn das Abflussventil größer ist als der Aufstieg der Luft durch den Ofen. In diesem Fall würde ebenfalls ein dauernder Luftfluss hinter dem Ofen stattfinden. Diese würde kalte, frische Luft in die Sauna fließen lassen. Das Ergebnis wäre ein guter Löyly mit einer weitaus hohen Energieverschwendung.

DUSCHEN

Duschen ist eine Pflicht. Zur Reinigung vor und nach den Badegängen und zur Erhaltung der Hygiene. Mit dem ersten Gang unter die Dusche, wäscht man nicht nur Schweiß und Straßenstaub von der Haut, sondern auch den ersten Stress von der Seele. Zwischen den Badegängen ist Kaltduschen zu empfehlen, Kreislaufsankurbelung und die Durchblutung wird gefördert. Auch die Erholungsphase nach einem heißen Dampf oder Saunabad wird eingeleitet.

Lauwarm vor der Sauna abduschen! Dadurch wird das Organ Haut auf das Schwitzen vorbereitet. Dabei gut reinigen und dann abtrocknen. Eine Dampfkammer oder eine Vorschwitzkammer mit etwa 70 Grad Celsius kann für einige Minuten zur Einleitung aufgesucht werden, ist aber nicht unbedingt erforderlich.

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