Sauna Lexikon mit dem Anfangsbuchstaben „T“

Sauna Lexikon

Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „T“ beginnen

TAI CHI

Tai-Chi (chinesisches Schattenboxen) ist eine Bewegungskunst, die sowohl geistiges wie auch körperliches Training mit einschließt. Das Grundgerüst des Tai-Chi bilden 13 Bewegungsformen, so genannte Bewegungsbilder, die lückenlos ineinander überfließen. Bis die Bewegungsbilder „sitzen“, braucht es allerdings recht viel Ausdauer und Hartnäckigkeit, Geduld mit sich selbst und Zeit.

Beim chinesischen Schattenboxen wird von einem Energiezentrum in den Hüften (Mitte des Körpers) ausgegangen. Durch wohldosierte Bewegungen wird die aus diesem Zentrum fließende Energie weitergeleitet (z.B. zu Händen und Füßen) und in harmonisch wohltuende Bewegungen umgesetzt. Nicht verbrauchte Energie fließt ins Zentrum zurück. Tai-Chi ist ideal für alle, die geistige und körperliche Entspannung suchen.

TAI CHI CHUAN

sprich: tai tschi tschuan Altes Kampfkunstsystem Chinas. Ursprünglich stammt diese Kampfkunstmethode aus den Selbstverteidigungsformen der Nei jia (innere Schule). Es gibt mehrere Stilrichtungen. Die meisten explosiven und kraftbetonten Elemente wurden herausgenommen, die lockeren, sanften und anmutigen Teile wurden stärker betont. Das Tai Chi Chuan wurde somit zu einer vorzüglichen Übung für die Gesundheit seiner Übenden. Es wird als „Meditation in Bewegung“ oder auch als „Schattenboxen“ bezeichnet und man verwendet es u.a. zur Stärkung der Vitalfunktion des Körpers und Ganzheitlichen Heilung chronischer Krankheiten.

TAUCHBECKEN

Wassertemperatur um die 12 Grad C. Dient zum Abkühlen nach dem Saunieren. Ein Tauchbecken (mit kaltem Wasser) ist in vielen Saunabädern ein Teil der möglichen Kaltwasseranwendungen (nach der Sauna und dem ersten Abduschen). Kaltes Tauchbecken: die Abkühlung für Hartgesottene. Und nach der Sauna hinein ins kühle Nass. Der Wechsel von Warm und Kalt härtet ab, strafft die Haut und steigert Ihr Wohlbefinden

TATOO`S

Tattoos und Body Piercing sind en vogue, in, hipp, geil, einfach klasse. Bevor man sich aber zu einem solchen Schritt entschließt, sollte man sich über ein paar wichtige Fakten Klarheit verschaffen.

Seit Tattoos und Body Piercing in die Kreise der Stars aus Musik, Film und Sport Einzug gehalten haben, haben sie ihr soziales Schattendasein verlassen und erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Aber Vorsicht ist angebracht, denn der direkte Eingriff in den Körper kann nicht nur positive Auswirkungen haben. Bevor Sie zur Tat schreiten, sollten Sie sich lieber umfassend informieren.

Gehen Sie in keine Sauna, Chlorbäder und Schwimmhallen, bevor das Tattoo nicht vollkommen abgeheilt ist. – Für mindestens 3 – 4 Wochen kein Solarium .

Tattoos für eine Nacht. Der Kosmetik-Trend des Jahres sind Kurzzeit-Tattoos. An Armen und Beinen setzen sie Akzente, im Deklleté werden sie zum echten Blickfang. Am besten besorgen Sie sich Tattoo-Stifte und Fixierspray im Kosmetikhandel. Helle Hauttypen sollten Brauntöne verwenden. Dunkle Hauttypen können alle Farben benutzen. Für Ihr erstes Tattoo sollten Sie Vorlagen benutzen. Fertigen Sie sich daraus Schablonen an, indem sie die schwarzen Formen vorsichtig ausschneiden.

Die Schablone legen Sie auf die vorher mit Gesichtswasser gereinigte Haut. Jetzt können sie die Formen mit dem Stift nachzeichnen. Trocknen lassen und dann mit dem Spray fixieren. Diese Tattoos halten je nach Belastung zwischen einem und drei Tagen. Wenn Sie etwas geübter sind, können Sie Ihre Tattoos auch mit lang haltenden Henna-Stiften auftragen. Hier ein paar generelle Tipps: Fangen Sie mit kleinen Tattoos an. Anregungen finden Sie auch in Büchern. – Denken Sie dabei: Runde Formen wirken romantischer als geometrische. Sie können die Muster auch mit einem Kajal leicht vormalen ausmalen.

TCM

Traditionelle Chinesische Medizin – Form der Heilkunde – Philosophie das harmonische Gleichgewicht aller Kräfte. Umfasst alle Bereiche der Chinesischen Medizin. Die Ursprünge der TCM lassen sich bis 10’000 v. Chr. zurückverfolgen. Damals linderte man Schmerzen mit Steinnadeln, die später durch Eisen-, Gold-, und Silbernadeln ersetzt wurden. Die Anfänge der Moxibustion (Moxa) liegen noch weiter zurück. Die Kräuterkunde gründet auf dem Gott des Ackerbaus im 3. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Die Chinesische Manuelle Therapie wird zum ersten Mal im Huangdi Neijing erwähnt (Innerer Klassiker des Gelben Kaisers). In der TCM steht der Mensch im Mittelpunkt und wird durch die ganzheitliche Betrachtung individuell behandelt. Der Therapeut stellt durch verschiedene Diagnosemöglichkeiten (Zunge, Puls, Aussehen, Ausdünstung, Farbe, Stimme und gezielte Fragen) fest, was dem Patienten fehlt, und verschreibt ihm eine angepasste Therapie.

TECALDARIUM

Wieder entdeckt wurde das klassische römische Bad – Tecaldarium – ein Schwitzbad zur Kreislaufstabilisierung. In das Tecaldarium geht man, im Gegensatz zur Sauna, bekleidet und hält sich dort ca. 40 bis 60 Minuten auf.

Ein Wärmestrahlungsraum, zu dem die antiken Thermen der römischen Kaiser Pate standen. Diese hoch entwickelte Badekultur war für uns Vorbild bei der Ausstattung der Architektur und Einrichtung der gesamten Therme. Durch die Wärmestrahlung der beheizten Wände, des Fußbodens sowie der Sitz- und Liegeflächen stellt sich eine Harmonie zwischen Körper und Umgebung ein. Die Durchblutung wird gefördert und das Immunsystem gestärkt. Spezielle Beleuchtungseffekte und ein kleiner Brunnen, der den Raum mit ätherischen Ölen bereichert, bauen Stress und Müdigkeit ab.

Bei unterschiedlichen Temperaturen 37 – 60 C° wird der Körper entlastet, weil sich eine optimale Durchblutung einstellt. Die Körperfunktionen werden angeregt, und das Immunsystem wird positiv stimmuliert

TEMAZCAL

Schwitzbad der Azteken. Zeichnung der Bäder von diesen Indianern, das sie Temazcal nennen. An der Tür dieses Bades ist ein Indianer, der Fürsprecher der Kranken, und wenn eine kranke Person zu den Bädern geht, spendet er ein Opfer und streckt seinen Körper auf den Boden in Ehrfurcht des Gottes welchen sie Tezcatopocatl nennen und welcher einer von ihren Hauptgöttern ist. Sie benutzen in diesen Bädern andere verrufene Reliquien und viele nackte Indianer badeten und übergaben große Hässlichkeit und Sünde in diesem Bad.“

TELLAK (HAMAM)

Türkischer Badeknecht macht die Seifenmassage. Im Massageraum erst nach Aufforderung eintreten. Seine Aufgabe besteht unter anderem darin, den Badegästen den Schmutz vom Körper zu waschen. Mit dem „Kese“, einem Massagehandschuh aus Ziegenleder, schrubbt er die Leute ab. Ursprünglich gehörte ein Besuch im Hamam zum religiösen Ritual: Hier reinigten sich die Gläubigen vor dem Gebet. Was früher primär der Erfüllung der strengen Reinlichkeitsvorschriften des Islams diente, ist heute zuallererst eine weltliche Angelegenheit – zumindest in Deutschland. Im Lauf der Zeit wurde das Bad raffiniert verfeinert, und die Gäste erwartet ein vielfältiges Programm: Unterschiedliche Massagen, Behandlungen und Bäder versprechen ein Optimum an körperlicher und geistiger Entspannung – umgeben von sinnlichen Düften, heißem Wasserdampf und stilechtem Ambiente.

Am Anfang steht eine ordentliche Abreibung. Mit dem „Kese“ rubbelt man seine Gäste gründlich ab – beginnend an Füßen und Händen immer in Richtung Herz. Dieser Prozedur fallen die oberen, abgestorbenen Hautschichten zum Opfer. Anschließend folgt der angenehme Teil der Behandlung: Mit einer duftenden Seife aus Olivenöl und Lavendel werden die Besucher komplett einschäumt und dann massiert. Der traditionelle Waschgang dauert einige Stunden, teilweise mit stoischem Daliegen auf den beheizten Marmorplatten, damit sich in der Hitze die Hautporen öffnen. Das Ergebnis ist eine samtweiche Haut und ein tiefes Gefühl der Entspannung. Durch die Waschungen werden auch Schlacken und Giftstoffe gründlich ausgeschieden. Kalte Güsse am Schluss bringen Stoffwechsel und Durchblutung in Schwung

TEMPERATUR

Wird meist mittels Thermometer in den Kabinen angezeigt. Meist ist auf der Außenwand der Kabine eine Info, wo auch die Temperatur angegeben ist. Temperatur ist ein wesentlicher Klimafaktor beim Saunabaden in der Sauna. Ein Saunaraum ist je nach Saunatyp unterschiedlich temperiert und hat verschiedene Temperaturzonen

Der Körper des Menschen versucht mit verschiedenen Methoden unsere Kerntemperatur möglichst konstant bei 37 Grad Celsius zu halten. Das Heiz- und Kühlmittel im Körper ist dabei das Blut, vergleichbar dem Wasser in einer Zentralheizung. Sinkt die Temperatur im Körper, so wird alles auf „Heizen“ eingestellt (Haare aufstellen, vermehrte Verbrennung im Verdauungstrakt, schliessen der Hautporen, Zittern um Bewegungswärme der Muskeln zu produzieren, Verengung der Blutbahnen um das wärmende Blut bei den lebenswichtigen Organen zu konzentrieren, etc.).

Hat der Körper zu heiss, geschieht das Gegenteil (Aktivitäten vermeiden – „Schlappheit“, öffnen der Hautporen, Erweiterung der Blutgefässe um das Blut an der Hautoberfläche abzukühlen, etc). Steigt die Temperatur weiter, so beginnen wir zu schwitzen. Dabei tritt über die Schweissdrüsen Wasser auf die Hautoberfläche aus. Beim Verdampfen (Aggregatszustandsänderung) entsteht Kälte auf der Haut und das darunter zirkulierende Blut kann sich abkühlen.

In Europa wird die Temperatur in Grad Celsius angegeben, die Amerikaner messen mit Fahrenheit. 32 Grad Fahrenheit entsprechen 0 Grad Celsius. 192° Fahrenheit = 95° Celsius

Schwitzen muss aber gelernt sein! Denn wer nicht gewohnt ist zu schwitzen, hat oft (durch Nichtgebrauch) verstopfte (z.B. mit Nikotin) und inaktive Schweißdrüsen. Bei regelmäßigem Schwitzen nimmt deren Aktivität wieder zu. Die Konzentration von Verunreinigungen und Giftstoffen im Schweiß nimmt damit ab und der Schweiß „riecht“ meist nicht mehr oder weniger stark.

Das Temperaturempfinden des Menschen ist sehr subjektiv. Was dem Einen vielleicht zu warm ist, empfindet der Andere eher als kühl. Deshalb bevorzugt beim Saunabaden auch jeder ein anderes Klima

Während eines Saunaganges steigt die Körpertemperatur im Inneren um etwa 1 bis 2 Grad an. Dies entspricht in etwa dem Vorgang, der während eines Fiebers stattfindet. Die Haut erwärmt sich um 3 bis 10 Grad. Die Blutgefäße weiten sich, es wird ungefähr die doppelte Blutmenge hindurch gepumpt.

Die Schweißproduktion läuft ebenfalls auf Hochtouren. Pro Minute werden 20 bis 30 Gramm Schweiß produziert. Nach zwei Saunagängen von jeweils 15 Minuten schwitzt der Mensch etwa 400 Gramm Wasser aus.

Um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen, versucht der Körper Wasser im Gewebe anzureichern. Somit werden Schlackenstoffe, die sich zwischen den Fettzellen anreichern, und Milchsäure aus den Muskeln ins Blut abgegeben. Wer direkt nach der Sauna Wasser trinkt, fördert diesen Prozess

TEPIDARIUM

Sanfte Strahlungswärme umgibt Sie von allen Seiten und lässt die Zeit langsam fließen. Gönnen Sie Ihrem Immunsystem diese kreislaufschonende Stärkung. Warmluft-Regenerationsbad, Temperatur 39°C, Raumklima trocken, besonders schonend und reizarm, ideal zur Regeneration, empfohlene Aufenthaltsdauer bis 30 Minuten.

Das Tepidarium ist eine körperwarme Sauna, in welcher die Körpertemperatur künstlich auf 39°C erhöht wird. Dadurch wird das Immunsystem aktiviert und gestärkt und der Körper entschlackt und entgiftet.

Ein Wärmeraum fungiert gewissermaßen als Regenerationsraum. Durch die sanfte Strahlungswärme von Wänden, Bänken und Sitzflächen wird eine angenehme Wärme um die. 40 Grad C erzeugt. Der Raum ist über Strahlungswärme auf die Körpertemperatur des Menschen erwärmt. Die gesundheitlichen Auswirkungen der Wärmetherapie im Tepidarium: Zunächst erhöht sich innerhalb von 20 Minuten die Körpertemperatur auf 37 °C, wobei vorher bestehende Temperaturdifferenzen an der Körperoberfläche nahezu vollkommen ausgeglichen werden. Dabei wird die Wärmeregulationen der Körperschale weitgehend ihrer Funktion enthoben. Bei einer Temperatur von 36 – 37 °C entspannt sich die glatte Muskulatur der Blutgefäße.

Einen weiteren gesundheitsfördernden Aspekt stellt die Verdampfung von im Wasser gelösten Duftessenzen dar. Damit können in Kombination mit einem homogenen Wärmestrahlungsklima erfolgreich Bronchitis, Asthma, Rheuma, Arthritis, Migräne, Wetterfühligkeit und auch allgemeine Erkältungskrankheiten sowie Erkrankungen der äußeren Haut erfolgreich behandelt werden. Im „Tepidarium“ können die positiven Wirkungen der Sauna voll ausgenutzt werden, ohne dass es zu einer Stress- und Atembelastung des Körpers kommt.

Die Anwendungszeit ist unbegrenzt!

SAUNA TEST

Eine gute Sauna hat nicht nur die notwendigen Einrichtungen, sondern vor allem das richtige Publikum. Die Menschen in der Sauna sind der wichtigste Faktor für eine erholsame Zeit. Man kann natürlich auch hier dazu beitragen, in den man mit den Menschen, die man mag, dorthin geht oder sich ein bisschen herumsieht und testet.

Es lohnt sich vielleicht Freunde, die bisher saunabstinent waren, zu einem Testbesuch zu überreden und einzuladen. Allerdings wird ein einziger Besuch kaum genügen, um die Vorteile schätzen zu lernen, aber einen Versuch ist es meist wert. Vor allem nimmt man damit Neulingen doch etwas die Angst vor den vielen für sie ungewohnten Neuerungen.

TEXTILSAUNA

Gibt es gelegentlich in den Bäder und wird meist über die Badelandschaften angeboten. Vom gesundheitlichen Standpunkt sind Textilbäder bedenklich. Vom moralischen, oder von Glaubensrichtungen her, verständlich. Dampfbäder wo man mit Badezeug schwitzen darf, gibt es einige in Saunaeuropa. Vor allem die Engländer fühlen sich wohl beim Schwitzen in Textilsachen. Foto: Limestherme Aalen

THALASSA VITA

(Thalassa: griechisch = Meer) Meeresalgenentschlackungsbad – Die in den Algen hoch konzentriert angespeicherten Mineralien, Jod und Spurenelemente sorgen für eine entschlackende, entwässernde und entgiftende Wirkung. Besonders wirksam ist die Meereskur bei Rheuma, Durchblutungs- und Schlafstörungen und bei Cellulitis. Die Anwendung für Gesicht, Hals, Dekolleté und Problemzonen: Ganze Algenblätter werden in Wasser mit Meersalz aus dem Atlantik eingeweicht, wodurch sich die Zellstrukturen der Algen aktivieren. Die Haut steht in regem Austausch mit den Algen, gibt Schlackenstoffe ab und nimmt wertvolle Mineralien und Sauerstoff aus den Algen auf. Müde Hautzellen werden aktiviert, die Haut wird straffer und glatter. Auch für IHN: ideal für empfindliche und raue Haut durch die tägliche Rasur.

THALASSO

Thalasso – Das Heilen mit Schlick und Schlamm. (Foto: Schwimmbad + Sauna) Der Begriff Thalasso entstammt der griechischen Sprache, wobei „thalassa“ Meer bedeutet und „therapeia“ für Pflege steht. Die Therapie setzt vorwiegend Meeresalgen ein und nutzt ihre entschlackenden Eigenschaften. Die Pflanzen regen den Stoffwechsel an und tragen zum Abbau von Gift- und Fettstoffen bei. Inzwischen haben viele Hotels die Vorteile der Algentherapie erkannt und einen neuen Trend erweckt: Schnell offerieren sie ein reichhaltiges Angebot von Entspannungs- und Schlankheitskuren, Stressabbaumöglichkeiten bis hin zur Behandlung von Rheuma und orthopädischen Problemen. Eine Thalasso-Therapie dauert ca. einen Monat und ist beratungsintensiv. Das Personal muss in den Anwendungen und therapeutischen Effekten ausgebildet sein. Darüber hinaus sind bauliche Vorkehrungen wie z. B. eine sog. Meeresklimakabine oder eine Thalasso-Massagewanne sinnvoll

Die Heilkraft des Meeres: Schon vor 2.000 Jahren erkannte kein geringerer als der griechische Arzt Hippokrates die Heil- und Ursprungskraft des Meeres. Bereits damals entwickelte er Behandlungsmethoden gegen Rheuma und Ischiasleiden. Die im Meer enthaltenen Nährstoffe, die nicht nur krankheitsvorbeugend, sondern auch heilend wirken, sind einzigartig und für den Menschen unersetzlich. „Thalasso“ heißt eine der wundersamen Therapieformen. Der Name geht auf den französischen Arzt Bonnardière zurück, der 1867 mit den beiden griechischen Begriffen „Thalassa“ für Meer und „Therapia“ für Behandlung, den wohl passendsten Begriff heranzog. So umfasst die Thalasso-Therapie alle Behandlungsformen, die mit Meerwasser überhaupt möglich sind.

Die Seele baumeln lassen: Den Alltag vergessen, in sich gehen und sich für ein paar Tage verwöhnen lassen. Hierfür muss man nicht unbedingt wirklich krank sein – eine Thalasso-Kur sollte sich jeder einmal gönnen. Um die ganzheitliche Wirkung der Meereskräfte ausschöpfen zu können, sollte man sich eine Woche Zeit nehmen. Ein Kurzurlaub am Meer ist deshalb sicherlich am effektivsten. Das Meeresklima ist wohltuend und belebend für Körper und Geist. In der Meeresluft sind Salz und Jod aufs Feinste verteilt, die Lunge weitet sich, man atmet automatisch tiefer und zusätzlich wirken die Aerosole (feinste Tröpfchen) schleimlösend.

Gegen viele Krankheiten ein altbewährtes Rezept: Beruhend auf den Wirkstoffen, die im Meerwasser, in Meeres-Sedimenten, den Meeresalgen sowie im Meerschlick und Meersalz enthalten sind, dient die Thalasso-Therapie der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens und der Regeneration nach Krankheiten oder Schwangerschaften. Algenbäder, Bewegungstherapie im fast auf Körpertemperatur erwärmten Meerwasser-Pool, Unterwassermassagen im Meersalzbad und Algenpackungen sind bewährte Anwendungen im Rahmen der Thalasso-Therapie.

Während dieser Anwendungen nimmt die Haut die im Meerwasser und in den Algenzellen enthaltenen Mineralien auf. Das Körpergewebe wird remineralisiert und die Haut dadurch weicher und straffer. Unterstützend kann die Thalasso-Therapie bei Rheuma, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Sportverletzungen sowie gynäkologischen Problemen zur Steigerung des Wohlbefindens eingesetzt werden. Die alten Griechen sprachen den Algen eine entzündungshemmende Wirkung zu und wussten diese auch zu nutzen.

Rundum versorgt mit Meeresalgen: Algen liefern einen höheren Mineral- und Vitamingehalt als alle anderen Naturprodukte und sind aufgrund ihrer Sauerstoffproduktion unersetzlich. Sie bewirken eine positive Stimulierung des gesamten Organismus. Algen stärken das gesamte Immunsystem: Sie wirken kreislaufregulierend, verdauungsfördernd und sind zudem cholesterin-, harnsäure- und blutzuckerspiegelsenkend. Wegen ihrer Fähigkeit zu entschlacken werden sie häufig bei fettabbauenden Kuren angewendet. Auch für Patienten mit Rückenschmerzen und Rheuma ist die Algenkur eine Wohltat. Und auch die Schönheit kommt nicht zu kurz, denn Meeresalgen vitalisieren Haut und Nägel und sind außerdem ein guter Cellulitis-Killer.

Vorsicht bei Bluthochdruck und Schilddrüsenüberfunktion: Bei einer Schilddrüsen-Überfunktion oder einer Jodallergie sollten keine Algenpackungen verwendet werden. Auch von Algentee oder Algenkapseln ist in solchen Fällen abzuraten. Bei Venen- und Kreislauf-Problemen sollte man heiße Bäder und Packungen meiden. Um auf Nummer sicher zu gehen, ist ein Gesundheits-Check bei Ihrem Arzt vor einer Thalasso-Therapie ratsam.

THALASSOBECKEN

Tanken Sie auf mit Hilfe des Meeres. Die Thalassotherapie macht sich die heilende Wirkung der im Meerwasser enthaltenen Mineralien zunutze. Optimal bei bei rheumatischen Erkrankungen.

THALASSOTHERAPIE

Die Bezeichnung „Thalasso“ ist griechischen Ursprungs und bedeutet: Heilbehandlung durch das Meer. In Original Thalasso-Badewannen werden durch den im Einklang von Wasser und Luftdüsen hervorgerufenen Wasserdruck die Muskeln sanft, aber wirksam stimuliert. Gleichzeitig stellt diese im Meerwasser vorgenommene Behandlung eine gesunde Form der Entschlackung dar. Durch die Wärme des Wassers scheiden überflüssige Schlacken aus. Die Hautporen öffnen sich, so dass im Meerwasser enthaltene und wichtige Spurenelemente wie Eisen, Kobalt und Kalzium in den Körper eindringen können. Der Jodgehalt der Algen, die in Form von Bädern und Packungen verabreicht werden, aktiviert die Schilddrüsenfunktionen und reguliert somit den Stoffwechsel. Die sich gegenseitig ergänzenden Wirkungen zwischen Meerwasser und Algen ermöglichen es der Balneotherapie, die schlankmachende Komponente zu verstärken, ohne das Gleichgewicht des Mineralhaushaltes zu stören.

THERMARIUM

Das Thermarium, auch Warmluftbad genannt, hat wie die klassische finnische Sauna ein eher trockenes Klima aber wesentlich niedrigere Temperaturen. So kann sich Ihr Körper und Geist besonders schonend und reizarm vom Alltagsstress erholen oder nach körperlicher Anstrengung oder sportlicher Betätigung entspannen

THERME

HotelThermen funktionieren nach dem System der allseitigen Flächenheizung. Dadurch entsteht eine angenehme, gleichmäßige Wärme. Das Thermenbaden wirkt entspannend, entschlackend und hautreinigend. Es regt den Kreislauf an und fördert die Durchblutung. Da Thermen zur Erholung beitragen, soll Lärm vermieden werden. Für Kleinkinder unter 3 Jahren kann Thermalwasser zu Kreislaufschwächen führen.

Heilende Wirkung der Wärme. Die Therme bietet Wärmetherapie in verschiedenen Badeformen. Jedes Bad trägt mit seiner speziellen Wärme zur Gesundheit des Besuchers bei. Harmonische Verbindung der einzelnen Badebereiche. Formschöne, aufeinander abgestimmte Ausstattung. Milde, individuell temperierte Strahlungswärme sorgen für einen gesunden, heilenden Relaxtag. Therme: großes, reichhaltig ausgestattetes Badehaus (griech./röm.) Thermen: In der römischen Antike öffentliche Badeanstalten, oft mit Sportplätzen, Kunstsammlungen und Bibliotheken ausgestattet. Die größten Thermen sind die des Caracalla (um 200 n. C.), des Trajan (um 250 n. C.) und des Diocletian (um 300 n. C.) in Rom. Aber auch Provinzstädte hatten große Thermen (z. B. Trier, Baden-Baden, Bad Gögging, Wiesbaden, Köln). Eine der wichtigsten wenn nicht sogar die wichtigste Institution der Römer waren die Bäder (Thermen). Allein in Rom zählt man 11 öffentliche und 856 private Thermenanlagen. Mit heutigen Schwimmbädern kann man diese Thermen allerdings nicht vergleichen. Hier fand das gesellschaftliche Leben statt. Der Römer ging nicht allein wegen der Körperpflege ins Bad, sondern auch um gesellschaftliche Kontakte zu pflegen und um Gerüchte auszutauschen

Für die Römer bedeutete der Besuch einer Terme den festen Bestandteil des Tagsablaufs, der nach einem bestimmten Muster verlief: Mit einem Laken und einem Schabeisen (strigilis) ging man zur Therme, bezahlte einen geringen Eintritt und zog sich im Apodyterium nackt aus (dabei bezahlten Frauen häufig mehr und badeten – zumindest laut Gesetz – getrennt von den Männern). Entweder verschloss man seine Sachen in einem Fach oder ließ sie von seinem Sklaven bewachen, denn auch im Römischen Reich war Diebstahl an der Tagesordnung. Dann konnte man sich auf dem Sportplatz (palaestra) betätigen oder direkt in die eigentliche Therme gehen. Im Sudatorium, dem Schwitzbad, das man sich wie eine finnische Sauna vorstellen kann, wurde die Luft durch eine Fußbodenheizung (Hypocaust) erhitzt. Dazu hilt ein Sklave in einem Nebenraum ein Feuer in Gang, das einen Hohlraum unter der Sauna aufheizte.

Die heiße Luft erwärmte den Fußboden und zog durch Hohlziegel in der Wand wieder nach draußen. Ein angenehmer Nebeneffekt war, dass die Wände ebenfalls erwärmt wurden. Dass das System sehr wirksam war, beweisen Funde von Holzpantinen in verschiedenen Thermen: Der Fußboden war so heiß, dass man nicht barfuß laufen konnte, ohne sich die Füße zu verbrennen. Abkühlung verschaffte ein Kaltbecken (Frigidarium), in dem man aber auch nicht schwamm. Häufig war es dazu auch gar nicht tief genug. Im Tepidarium, das ebenfalls geheizt war, konnte man sich entspannen oder sich kosmetisch pflegen: Masseure, Haarausrupfer und Ärzte boten hier ihre Dienste an. Ebenfalls Entspannung boten warme Becken (Caldarium). Das Wasser hier wurde ständig in einem Nebenraum erwärmt und erneuert.

Von dem Leben in einer Therme zeugt ein Brief Senecas an einen Freund. Seneca, der über einem Bad wohnt, beschwert sich über den Lärm, den die Dienstleitenden und Besucher verursachen.

THERMOMETER

Er misst eine Temperatur bis zu120 Grad C und befindet sich innerhalb der Saunakabine.

THERMOSTAT

Er regelt die Temperatur in der Sauna automatisch und wird außerhalb der Saunakabine angebracht.

TIERSCHUTZ

Welcher Hunde- oder Katzenbesitzer kennt sie nicht, die lästigen Flöhe und Zecken. Hier können wir Lavendel- und ganz besonders Teebaumöl empfehlen. Am besten geben Sie ca. 20 Tropfen des Öls auf ein feuchtes Tuch und reiben das Tier damit ein.

TIROLER SCHWITZSTUBE

ca. 90° C. FINNISCHE SAUNA

Treten sie ein in dieses einmalige rustikale Saunaerlebnis. Lassen sie sich verwöhnen vom Ambiente und dem Geruch naturbelassenen heimischen Holzes. Der gemütlichen warme Steinofen strahlt angenehmste Saunabehaglichkeit aus.

Naturaromenaufgüsse regen Ihren Kreislauf an, unterstützen den Entschlackungsprozess und pflegen gleichzeitig ihre Haut und Atmungsorgane

TIROLER STEINÖL

Über 180 Millionen Jahre alt ist der Ölschiefer (Formation Lias), aus dem das TIROLER STEINÖL gewonnen wird. Er bildete sich aus fossilen Ablagerungen des Ur-Mittelmeeres „Thetis“ und wurde bei der Entstehung der Alpen im Bächental (Karwendel, Achensee-Tirol) auf 1.800 Meter Seehöhe emporgedrückt. Der Ölgehalt beträgt 4% bis 6%, die Mächtigkeit wird mit 7 Mill. Tonnen angegeben.

Die im Ölstein (Dirschenitschiefer – nach dem Riesen Thyrsus benannt) vorkommenden Wirkstoffe, das „Heilsame Erbe des Meeres“, stammen von vorzeitlichen Meerestieren und Pflanzen. Das Steinöl wird für Ölpackungen und Bäder verwendet und bei Gelenk- und Hautleiden eingesetzt.

TOSKANA-SAUNA

Entspannungs- Saunarium, ca. 65 Grad, mittlere Luftfeuchtigkeit, Aroma-Verdampfer, Farblicht

TOUCH FOR HEALTH

In Touch for Health (Gesundheit durch Berühren) werden Teile aus der östlichen Heilkunst und aus der modernen westlichen Medizin miteinander verbunden (Erkenntnisse aus der Chiropraktik, Akupressur, Ernährungs- und Bewegungslehre).

Touch for Health basiert auf der Erkenntnis, dass ganz bestimmte Muskeln in Verbindung mit Meridianen und Organen stehen. Es ist eine Methode, die das Muskeltesten verwendet, um energetische Ungleichgewichte festzustellen. Der Muskeltest wird mit den Händen ausgeführt.

Ziel des Touch for Health ist es, das Energiegleichgewicht wieder herzustellen. Erreicht wird die Wirkung durch anregen der Organ-Kreise mittels Massage lymphatischer Reflexpunkte, kontaktieren von Kopfpunkten für das Blutsystem, Massage der Wirbelsäulen-Reflexe, ausstreichen der Meridiane, massieren der Muskelansätze und energieausgleichende Übungen (siehe auch Kinesiologie).

TOUREN

Von Reisebüros und Saunavereinen werden gezielte Saunareisen und Touren angeboten. Zu den Perlensaunen oder zu den Navajo Indianern in Nordamerika, zu indianische Schwitzzeltern in Südamerika, orientalisches Bad in der Türkei. Zu Wellnesseinrichtungen nach Slowenien, Ungarn, Tschechien, Finnland, Island usw.

TOURIST

Der Saunatourist liebt die Abwechslung und ist jedes Wochenende in einer anderen Saunalandschaft, wenn es die Zeit zulässt. Neue Traditionen, andere Aufgüsse und das Abenteuer Saunaerlebnis sind das verständliche Motiv der vielen Saunatouristen in unseren Breiten.

TREND

Aus der Saunaidee ist ein gewaltiger Wirtschaftszweig geworden. Ca. 30 Millionen deutschsprachige „Schwitzer“ fröhnen aus unterschiedlichsten Gründen dem Saunavergnügen. Dieser Trend ist unaufhaltsam steigend. Der Saunatourist sucht das Saunaabenteuer und genießt die unterschiedlichsten Saunarituale. Andere Saunen, andere Sitten – dies lieben die Saunatouristen. Der klassische „Stammsaunageher“ bleibt meist seiner gewohnten Umgebung treu.

Die Saunamotive sind teilweise überraschend und ein Umfrage ergab folgende Statistik:

1. Unterhaltung
2. Den Alltag vergessen
3. Entspannen und Ruhe
4. Jungbrunnen
5. Gesundheit
6. Wegen der Aufguss Show
7. Von Zuhause fort
8. Glücksgefühle zu erleben.
9. Abhärtung und Gesundheitsvorsorge
10. Gewichtsabnahme (irrtümlich)
11. Entspannen nach dem Sport
12. Familientag genießen.
13. Wegen dem schlechten Wetter.
14. Kontakt suchen
15. Wärme ist Liebesersatz
16. Ärger zuhause oder in der Firma
17. Wegen einer Saunen/Thermenveranstaltung
18. Einsamkeit
19. Neugier
20. Sonstige Motive.

Meist sind mehrere Motive gleichzeitig ausschlaggebend. Neueinsteiger probieren neben dem Baden die Sauna.

TRINKEN

Während des Saunaganges trinken Sie, wenn möglich nichts. Auf den ersten Blick erscheint es zwar sinnvoll, den Flüssigkeitsverlust, der beim Schwitzen entsteht, sofort wieder aufzufüllen, doch das ist leider falsch. Richtig dagegen ist es dagegen, wenn ihr Körper das nötige Schwitzwasser aus den Wasserreservoirs im Körpergewerbe bezieht und nicht aus der Trinkflasche. „Trink auf die Sauna“ heißt es bei den Finnen. Trinken Sie daher erst, wenn Sie Ihren Saunabesuch beendet haben.

Um besser zu schwitzen, setzt Ihr Organismus die erforderliche Flüssigkeit aus den Zwischenzellenräumen im Bindegewebe frei. Wie ein reinigender Strom trägt der Schweiß die Abfallprodukte des Stoffwechsels mit sich fort. Würden Sie während der Saunagänge trinken, ginge der reinigende Effekt verloren.

Die Realität ist in den Saunen meist anders – Strenge Regeln verbieten zwar generell das Trinken während der Saunadurchgänge. Auch dies ist für viele meist Unfug. Wenn wer durstig bin, dann trinkt er auch – vor während oder nach der Sauna. Nach der Sauna schmeckt es allerdings am besten.

Der Verlust an Mineralstoffen durch die Sauna wird allgemein ein wenig überschätzt. Erst nach dem dritten Aufguss, der eigentlich nicht mehr notwendig wäre, beginnen die Zellen unter Mineralmangel zu leiden.

Wer aber eine ausgiebige Schwitzkur macht, der kann zu einem Trick greifen. Nehmen Sie Tee mit Mineralwasser mit – So gleichen Sie das Mineralstoffdefizit auf ideale Weise aus. Zweckmäßig ist auch der Genuss frischer Fruchtsäfte.

TRINKKUR

Die verschiedenen Mineralwässer, die in dieser Kur eine Anwendung finden, unterstützen den Heilungsprozess bei Stoffwechselstörungen oder Erkrankungen des Verdauungstrakts und der Harnwege.

TROCKEN-DAMPFBADEN

Der eingebaute Saunaofen macht es möglich, dass die Aufheizzeit beim Dampfbaden stark verkürzt wird. Die durch lange Aufheizung anfallende Wassermenge (Kondensat) fällt also weg und man kann das „Dampfbad“ in der Badestube wesentlich trockener benutzen als jedes andere Dampfbad. Die tut auch den Holz gut.

TRÖPFERLBAD

Es bestand aus mehreren Duschen und Wannen, die mehr oder weniger gegenseitig einsichtig waren und wo während Geplauder und Streitereien geduscht und gebadet wurde – getrenntgeschlechtlich versteht sich.

Der Forderung der ArbeiterInnen bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert nach öffentlichen Badeanstalten leistet die Gemeinde Wien ab der Jahrhundertwende Folge. Es werden einige öffentliche Bäder errichtet. Darunter einige, die vor allem zur Reinigung für diejenigen gedacht waren, die zu Hause keine geeignete Vorrichtung hatten. Die Wiener Tröpferlbäder sind in den letzten Jahren aufgelassen worden. Das letzte Relikt des gemeinsamen Waschens und Badens ist von der Privatbadewanne und Attraktionen wie dem Wellenbecken, der Wasserrutsche, dem Sprungturm oder der Gegenstromanlage verdrängt worden. So wurden zum Beispiel sowohl das „Hermannbad“ im fünften Wiener Gemeindebezirk als auch das Tröpferlbad am Erlachplatz im zehnten Bezirk wurden geschlossen. Wannenbäder blieben teilweise erhalten.

TUINA MASSAGE

Tuina ist eine der äußeren Behandlungsmethoden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Es ist eine Methode, mit der man durch manuelle Techniken an bestimmten Stellen (Akupunkturpunkte und Leitbahnen der Energie) die Regulation der Yin- und Yang-Balance im menschlichen Körper zu ermöglichen. Tuina ist eine manuelle Behandlungsmaßnahme, anders als die westliche Massage und die Akupressur. Bei Tuina kann folgende Wirkungen erzielt werden:

Freilegen der Leitbahnen oder Auflösung der Blockade (gegen Schmerzen).· Freies Fließen des Qi’s und Aktivierung des Blutes (Verbesserung der Durchblutung und der körperlichen Dynamik).· Mobilisierung der Gelenken (Verbesserung der Bewegung).· Regulation des Zustandes zwischen Yin und Yang bzw. Kälte und Hitze im ganzen Körper (Behandlung und prophylaktische Maßnahme bei besonders Stress bedingten Störungen).

· Unterstützung der Energie im Funktionskreis Nieren (Stärkung der Knochen und Sehnen).· Unterstützung des Funktionskreises Milz (Verbesserung des allgemeinen Zustandes).· Verschönern und Pflegen der Haut (Kosmetik).
· Harmonisierung des Gesundheitszustandes.

Tuina… setzt sich aus Tui (schieben) und Na (greifen) zusammen. In der Vergangenheit nannte man Tuina Anmo. An (pres­sen), Mo (streichen), dies waren die ersten Techniken der Chinesischen Manuellen Therapie. Die Tuina-Therapie, bei uns wenig bekannt, umfasst alle manuellen Therapietechniken der Chinesischen Medizin (ca. 30 Techniken) und chiropraktische Anwendungen. Mittels vieler verschiedener Griffe (drücken, streichen, klatschen, greifen, pressen von Akupressurpunkten usw.) lassen sich Beschwerden der unterschiedlichsten Art beseitigen. Tuina kann auch als reine Gesundheitsmassage eingesetzt werden

Kindertuina… die TCM-Kleinkindermassage (XiaoErTuina) ist eine spezielle Form der TCM-Massage (Tuina). Ohne Hilfe von Medikamenten oder Instrumenten benützt sie einzigartige Techniken und erzielt damit bemerkenswerte therapeutische Effekte. Probleme wie Verdauungsstörungen, Fieber, Erkältungskrankheiten, Krampfneigung u.v.m. lassen sich mit dieser Therapie hauptsächlich oder begleitend behandeln. Kinder-Tuina wird bei Kindern von 0-12 Jahren eingesetzt

TULISAUNA

Feuer und Flamme stehen im wahrsten Sinn des Wortes im Mittelpunkt. Die Badegäste könne von allen Seiten in das sichtbar prasselnde Feuer blicken. Finnsauna – Temperatur ca. 110 Grad C.

TÜRKISCHES BAD

(Römisches Bad) Das Baden im Dampf gehört bei vielen Völkern zu den ältesten und beliebtesten Badeformen. Bei uns sind diese Badeformen als Türkische oder Römische Bäder bekannt. Weder die Türken noch die Römer sind die Erfinder, sondern nordeuropäische Völker, die schon vor tausenden von Jahren den angenehmen Aufenthalt im Dampf erkannten. Damals wurde der Dampf noch durch das Begießen der heißen Steine erzeugt, später in Kesseln, außerhalb der eigentlichen Baderäume. Es war in jedem Fall mühselig, kontinuierlich Dampf zu erzeugen. Vielleicht ist dies der Grund, warum das Dampfbad mit der Sauna nicht Schritt halten konnte.

Das türkische Bad besteht aus einem Heißluftraum (50 Grad), einem Warmluftraum (40 Grad) und einigen kühleren Räumen. Im Gegensatz zur finnischen Sauna, in der man bei absoluter Ruhe entspannt, wird im türkischen Bad die Kommunikation groß geschrieben.

Man sitzt zu mehreren in kleinen Nischen und führt Gespräche, während man schwitzt. Zwischendurch wird der Körper mit warmem Wasser übergossen oder mit kühlen Güssen erfrischt. Auch Teetrinken und Massagen gehören unbedingt zur Zeremonie.

TV-SAUNA

TV-Sauna 45° C Ablenkung beim Saunagang durch ständig aktuelle Nachrichten und Sportübertragungen auf einer Leinwand

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