Sauna Begriffe die mit dem Buchstaben „O“ beginnen
ODORIEN – ODORIUM
In den Odorien entspannen Sie bei einer Kombination von Wärmestrahlung und ätherischen Ölen. Entspannen Sie Körper und Geist in jedem Alter mit verschiedenen Düften. Immer wohltuend, immer im Einklang mit Körper, Geist und Seele.
OFEN
Wie man sich früher um die Feuerstelle versammelte, um sich zu wärmen und Neuigkeiten auszutauschen, zieht der Saunaofen die Blicke auf sich und ist das Zentrum jeder Sauna. Die modernen Öfen haben eine Heizleistung von 4-9 kW/Saunakabinengröße von 5-12 m2, Steinfüllung zwischen 7 – 15 kg. Wandabstand mindestens 7cm. Bodenabstand mind. 15cm. Die Werte steigern sich um so größer die Saunaraum ist. Es gibt zwei “Bautypen” von Saunaöfen, der Hinterbankofen und der offene Saunaofen. In der Regel werden die Saunaöfen elektrisch beheizt, aber es gibt auch Saunaöfen mit Holzbefeuerung, mit Gasbefeuerung und Kombinationsgeräte “Holz/Elektro”. Je nach Größe des Saunaraumes ist die richtige Heizleistung des Saunaofens zu wählen. Selbstverständlich muss ein Saunaofen VDE -geprüft sein. In der Tabelle finden Sie die allgemeinen Richtwerte zur Raumgröße und Ofenleistung.
Grundsätzlich gilt: Wenn der Saunaofen leistungsfähiger ist, heizt sich die Sauna schneller auf – und länger als 30 Minuten sollte die Aufheizphase nicht dauern. Das elektronische Steuergerät für den Saunaofen sollte einen Regelbereich von +70 bis +120 °C ermöglichen, einen Sicherheitstemperaturbegrenzer enthalten und das Anschalten der Kabinenbeleuchtung ermöglichen. Die verwendeten Saunasteine, die gleichmäßig auf den Saunaofen verteilt werden, sind beständig gegen starkes Erhitzen und schnelles Abkühlen. Es werden je nach Ofengröße zwischen 10 und 20 kg aufgelegt. Wer übrigens Strom sparen möchte, kann vor Betreten des letzten Saunagangs den Saunaofen schon ausschalten, da die Saunasteine und der Innenraum noch genügend aufgeheizt sind, um Sie zum Schwitzen zu bringen. Außerdem macht es keinen Sinn, die Saunakabine so stark aufzuheizen, dass Sie es nur auf der mittleren oder unteren Liegebank aushalten. Die Wärme im oberen Saunabereich wäre dann verschenkt.
Holzbefeuerter Saunaofen
Ein holzbefeuerter Ofen in einer Sauna ist immer etwas Besonderes, jedoch wird diese Art der Beheizung im Regefall nur im Außenbereich verwendet, wo kein Stromanschluss zur Verfügung steht und auch das Problem der Abluft (z.B. Kohlendioxid) leicht gelöst werden kann. Der Wärmebedarf kann natürlich nur manuell (durch Nachlegen von Holz) gesteuert werden. Einige öffentliche Saunaanlagen schmücken sich gerne mit einer holzbefeuerten “Saunahütte”. Viele Sauna-Anbieter haben entsprechende Saunaöfen im Programm. Holzbefeuerte Saunaöfen gibt es selbstverständlich auch in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Leistung (10 kW, 20 kW, 30 kW….). Die Steinmenge beginnt bei etwa 20 kg und kann bei sehr großen holzbefeuerten Saunaöfen auch schon mal 50 kg betragen.
OFURO – JAPANISCHES SCHWITZBAD
Ein heiliges Ritual in Japan. Schwitzen ist nur mit einem gereinigten Körper machbar. Nach einem Heißwasserbad von ca. 50 Grad Celsius wird der Körper in Laken gewickelt. In Ruhestellung beginnt das angenehme Schwitzen.
OHRENKERZENTHERAPIE
Durch Bewegung der Ohrkerzenflamme entstehen Vibrationswellen, die auf Ohren und Trommelfell wie eine sanfte Massage wirken. Folge dieser Ohrmassage ist ein wohltuendes warmes Gefühl und ein spürbar empfundener Druckausgleich im Ohrbereich.
OKKAIDO BAD
Kohlensäure-Sauerstoff-Dampfbad. Dieses Kohlensäure-Sauerstoff-Dampfbad findet meist in einer Einzelkabine statt. In erster Linie soll das Okkaido-Bad die Durchblutung fördern und für eine straffere Haut sorgen
ORDUNG IN DER SUAUNA
Bestimmungen für die Benutzung der Sauna:
Jeder Badegast ist verpflichtet, vor dem Beginn des Saunabades eine Körperreinigung vorzunehmen. Es empfiehlt sich, den durch das Duschwasser befeuchteten Körper vor Betreten des Sauna-Raumes wieder abzutrocknen. Das Auswaschen von Handtüchern, Leibwäsche oder Strümpfen ist nicht gestattet.
Das Tönen und Färben der Haare ist im gesamten Bade- und Saunabereich nicht gestattet.
Die Benutzung des Sauna-Raumes ist nur mit einem ausreichend großen Liegehandtuch gestattet. Jede Verunreinigung der Bänke durch Schweiß ist zu vermeiden. Die Handtücher sind beim Verlassen des Sauna-Raumes mitzunehmen. Jedes Trocknen von Handtüchern oder Wäsche im Sauna-Raum oder auf Heizkörpern anderer Räume ist mit Rücksicht auf die dadurch verursachte Luftverschlechterung untersagt.
Bei Benutzung des Sauna-Raumes hat der Badegast zu beachten, dass die hohen Temperaturen, 40°C am Fußboden bis 100°C an der Decke, für diesen Raum geradezu charakteristisch sind. Entsprechende Vorsicht ist geboten. Eine Berührung des Ofens ist ebenso zu unterlassen, wie das Hantieren an Thermostaten, Thermometern und anderen Einrichtungen des Sauna-Raumes. Die ebenfalls als typisch anzusehende aufsteigenden Bänke verlangen ein vorsichtiges Besteigen der einzelnen Stufen. Das gleiche gilt für das Wiederhinabsteigen. Geländer innerhalb des Sauna-Raumes gehören nicht zur üblichen Ausstattung.
Badesandalen sollten aus hygienischen und die gesundheitliche Wirkung des Saunabades betreffenden Gründen beim Saunabaden nicht getragen werden. Sitzunterlagen aus Schaumgummi oder Plastik, andererseits Zeitungen und Druckschriften dürfen nicht in Wasser- und Sauna-Räume mitgenommen werden. Aus Gründen des eigenen Vorteils, aber auch mit Rücksicht auf andere Badende sollte jeder Sauna-Benutzer im Sauna-Raum ruhig auf seinem Platze verweilen. Entspanntes Sitzen oder Liegen mit abschließendem Aufsetzen wird empfohlen. Um die Sauna-Wärme ohne nennenswerte Kreislaufbelastung wirken zu lassen, ist außer jeder körperlichen Betätigung auch die Unterhaltung zu unterlassen. Die Rücksicht auf andere Badende, die in der Sauna Entspannung suchen, verlangt ruhiges Verhalten.
Wasseraufgüsse auf den Ofen werden, soweit keine automatische Einrichtung vorhanden ist, grundsätzlich vom Badepersonal durchgeführt. Badegäste dürfen Wasseraufgüsse auf den Ofen nicht ausführen. Eine Haftung für Schäden durch falsches Verhalten kann auf keinen Fall übernommen werden.
Das Mitbringen von Spirituosen oder stark riechende Essenzen, insbesondere das Aufschütten solcher Substanzen oder gar brennbarer ätherischer Öle auf den Ofen, ist streng verboten. Die eigene Sicherheit und das Leben der Mitbadenden sind durch einen Verstoß gegen diese Vorschrift auf das höchste gefährdet, da sich solche Substanzen, wenn sich nicht in geeigneter Weise im Wasser verteilt sind, im Ofen entzünden und zu Sauna-Bränden führen.
Der Sauna-Raum ist ruhigen Schrittes wieder zu verlassen, und die Tür leise zu schließen. Die Aufenthaltsdauer im Sauna-Raum richtet sich nach dem eigenen Behagen. Es wir abgeraten, nach der Uhr kontrollierte Zeitspannen auszuharren. Übertreibungen können Zwischenfälle auslösen. Schaben, kratzen, bürsten und anderes „Hantieren“ (z.B. Rasieren) im Sauna-Raum können nicht gestattet werden.
Die Benutzung von Kneippschläuchen und Körperduschen sollte nach den Ratschlägen der Saunameister erfolgen. Die Anwendung eines unter scharfem Strahl auf den Körper auftreffenden Kaltgusses (sogen. Blitzguß) ist gefährlich und darf auf keinen Fall an anderen Badegästen durchgeführt werden.
Vor Benutzung des Eintauchbeckens ist der Körper vom Schweiß zu reinigen. Mit Rücksicht auf die anderen Badegäste und zur Vermeidung von Unfällen darf in die Becken nicht eingesprungen werden. Badegäste mit langen Haaren sollen in den Wasserbecken Bademützen tragen, sofern sie mit dem Kopf untertauchen.
Einreibemittel jeder Art dürfen vor Benutzung eines Tauchbeckens (oder einer Ruheliege) nicht angewandt werden.
Jede Wasservergeudung muß unterbleiben. Das gleichzeitige Offenhalten mehrerer Brausen zur wechselseitigen Benutzung ist nicht gestattet. Die Benutzung der Fußwärmbecken, die regelmäßig nach den Kaltanwendungen durchzuführen ist, dient nur der Erwärmung der Füße und der Kreislaufwirksamkeit. Die Benutzung dieser Becken zur Füßereinigung ist untersagt.
In den Ruhe-Räumen darf nicht laut gesprochen werden. Der Badegast soll alles unterlassen, was die übrigen Badegäste stören kann. Die Benutzung der Liegen ist nur in bekleidetem Zustand (Bademantel) gestattet. Die Betätigung von Fenstern, Lüftungseinrichtungen, Ventilatoren und sonstigen technischen Anlagen hat ausschließlich durch das Badepersonal zu erfolgen. Jedes Hantieren an Einrichtungen des Bades, die nicht für die unmittelbare Benutzung durch den Badegast vorgesehen sind, hat zu unterbleiben. Unbefugte Betätigung kann zu weitreichenden Haftpflichtansprüchen führen; eine Anzeige wegen Sachbeschädigung ist u.U. nicht ausgeschlossen
OSMANISCHES DAMPFBAD
Märchenhaftes Badevergnügen mit handgearbeiteten Keramiken nach orientalischen Vorbild. Beheizter Boden und Bänke sorgen für ein verträgliches Klima. Hohe Luftfeuchtigkeit und Strahlungswärme laden zu einem 20 – 30 min. Aufenthalt ein.
Milder Dampf entströmt dem Ofen und reichert die Luft mit Feuchtigkeit und ätherischen Ölen an. So entsteht ein milder Inhalationseffekt. Das orientalische Dampfbad ist auch gut zur Vorbereitung für eine Orient Massage geeignet
Das 0smanische Bad. Das aus dem Orient überlieferte Wohlfühlerlebnis ist eine Art Ganzkörperpeeling mit Schlamm. Es vereint in einzigartiger Weise das jahrtausende alte Wissen des Orients über Gesundheit, Hautpflege und Schönheit.
Abgestorbene Zellen der oberen Hautschicht werden entfernt, das Bindegewebe gefestigt und gleichzeitig der Stoffwechsel angeregt. Die natürlichen Eigenschaften der Heilschlämme lösen außerdem Schadstoffe und Schlacken aus der Haut.
Eine kurze Reise in die Wohlfühlwelt des Orient, die Sie nicht vergessen werden. Was bleibt ist eine wunderschöne glatte, geschmeidige Haut und ein Gefühl der totalen Entspannung.
OVMALIK
Massageraum. Die Krönung des orientalischen Baderituals und ein einmaliges Erlebnis ist die traditionsreiche Hamam-Massage auf dem warmen, marmornen Nabelstein im Ovmalik (Massageraum). Mit einem Kese (rauer Stoffhandschuh) entfernt der Tellak (Hamam-Meister) Hautschüppchen und Unreinheiten. Danach erzeugt er mit dem Lif (Stoffsack aus Leinen) und Luft allerfeinsten Seifenschaum, umhüllt damit zart den Körper und massiert mit geübten Handgriffen. Etwas ruhen und liegen runden den Hamam-Besuch ab.